Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?

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Alf
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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?

Beitrag von Alf »

Dann müssen die Karren aber zur HU.............. :o
Und das will ich nicht.
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Raudi
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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?

Beitrag von Raudi »

AuxUnu hat geschrieben:
Mo 22. Okt 2018, 19:10
Inzwischen sehe ich das auch so wie slowcoaster. Ich habe glaub ich schon bei insgesamt 4 oder 5 solcher Petitionen unterschrieben, da kam nie auch nur ansatzweise was bei rum. Als ich mir die Mühe machte und selbst direkt ans Verkehrsministerium schrieb wurde ich auch nur mit einer Standardmail abgespeist. Die Politik hat nicht wirklich Interesse an dem Thema. :roll:
Aber prinzipiell würde mir eine reine Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit auf 55-60 km/h reichen. Von mir aus nur E-Roller um eben die E-Mobilität voran zu bringen. Ich hätte auch nichts gegen eine Regelung so wie in Österreich. Für ein paar hundert Euro ein paar Stunden als Fahrtraining und dann die "Aufstockung" des B Scheins.


Genau so würde ich das auch unterschreiben!

Raudi
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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?

Beitrag von Raudi »

Alf hat geschrieben:
Mi 24. Okt 2018, 21:56
Dann müssen die Karren aber zur HU.............. :o
Und das will ich nicht.
Nicht unbedingt... Mit der alten Simson musste man ja auch nicht zur HU

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Alf
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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?

Beitrag von Alf »

:o
Das war jetzt sehr witzig?
Ich finde nicht, das war komplett am Thema vorbei.
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wolffi50
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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?

Beitrag von wolffi50 »

Das alles ist ja nun ziemlich lange her,was ist seit dem nun geschehen?
Ich sag es grade raus,ich denke mal nichts.Das war zu erwarten,unsere Politik muß man vor vollendete Tatsachen stellen.
Genau das haben Zweiräder hier in Deutschland schon geschafft,die meisten wissen das auch.
Motorraddemos.
Man wollte Sonntagsfahrverbote für motorräder schaffen.Was geschah wissen wir ja alle noch , oder?
Es gab etliche Demos an Sonntagen,bei zweien war ich dabei-Leipzig mit über 17.000 Motorädern und Trikes,auch Mopeds waren dabei.
Wir haben die Städte lahm gelegt,fertig.In Leipzig hat uns sogar die Polizei unterstützt indem sie den Verkehr für uns geregelt haben.Viele Leute standen an Kreuzungen und haben uns zu gewunken.
Genau so muß das bei den E-Zweirädern allgemein laufen. Geschwindigkeitsanhebung (meinetwegen mit TÜV) und die Staatliche Förderung wie bei den PKW`s.
Ich stehe für den TÜV allgemein,weil ich schon so böse Unfälle mit gerade den kleinen Rollern gesehen habe weil die Bereifung,Bremsen und Beleuchtung mangelhaft war.Für mich ist das der Schutz von Menschenleben.Stellt euch vor,da sitzt euer Kind drauf.Wenn die aber zum TÜV müssen,gehen die ganz anders mit dem Fahrzeug um.
Das ist meine Einstellung dazu.

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Romiman
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Was inzwischen geschehen ist?

Beitrag von Romiman »

Das würde ich gar nicht mal sagen. Klar, an den 45km/h hat sich nichts geändert. Hab auch eine Petition dafür verbreitet und unterschrieben, obwohl selbst nicht betroffen.
Aber wie schon mehrfach hier geschrieben, kommen da regelmäßig nicht genug Stimmen zusammen.

Aber wir haben mit dem B196 den in vorangegangenen Posts mehrfach geforderten erleichterten Zugang zu den 125ern. Damit ist erheblich mehr möglich als mit 5-10km/h mehr Endgeschwindigkeit für 50er.

Und dannn kommt mit dem Opel Rocks-e immerhin ein Fahrzeug in die 45km/h-Klasse, das eine deutlich verbesserte Sicherheit ggü. den Rollern bietet.

Und politisch ist der Boden für deutlich mehr Tempo-30-Zonen geebnet.

Ansonsten bleiben eben nur ältere Verbrenner (bis 2002 50km/h und DDR 60km/h).

Ich hab auf meinen (offiziell sogar nur 40km/h langsamen) 50ern schnell das Bedürfnis nach mehr gehabt, also ab, nochmal zur Fahrschule. (War witzig, da schön gepflegt mit dem eigenen Mercedes vorzufahren...😆)

chrispiac
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Re: Was inzwischen geschehen ist?

Beitrag von chrispiac »

Romiman hat geschrieben:
Mo 24. Jan 2022, 19:36
Das würde ich gar nicht mal sagen. Klar, an den 45km/h hat sich nichts geändert. Hab auch eine Petition dafür verbreitet und unterschrieben, obwohl selbst nicht betroffen.
Aber wie schon mehrfach hier geschrieben, kommen da regelmäßig nicht genug Stimmen zusammen.
Vor allem verweisen sie bei solchen Petitionen darauf, das die Fahrzeugklassen europäisch Harmonisiert sind und sie hier in Deutschland gar nicht dafür zuständig sind. Aber Lust es dort zu ändern, haben deutsche Politiker auch nicht. Sollten sich Kleinkrafträder als alternatives Mobilitätsmodell weiter durchsetzten können die Autoabsätze darunter Leiden. Daher braucht man Landespolitiker in Niedersachsen (VW), Bayern (BMW), Baden-Würtenberg (u. a. Mercedes-Benz) mit sowas gar nicht erst zu kommen und eine Petittion auf europäischer Basis zu erreichen, sind alleine schon die Sprachhürden sehr hoch, außerdem haben viele Europäische Länder wichtigeres im Fokus, das wäre kein Punkt, wo sie werbewirksam Wähler erreichen können - im Gegenteil - die autoverliebten Europäer haben was dagegen, das möglicherweise noch mehr ausbremsende Konkurenz auf die Straße kommt.
Romiman hat geschrieben:
Mo 24. Jan 2022, 19:36
Aber wir haben mit dem B196 den in vorangegangenen Posts mehrfach geforderten erleichterten Zugang zu den 125ern. Damit ist erheblich mehr möglich als mit 5-10km/h mehr Endgeschwindigkeit für 50er.
Wenn man denn alt genug dafür ist und nicht im Auslandurlaub damit fahren möchte. B196 gilt nur in Deutschland. Ein Wunder, das so viele hier im Grenzland das nicht Wissen und drastische Strafen in den naheliegenden Niederlanden und Belgien kassieren (inkl. Einzug des Fahrzeugs) wegen Fahren ohne Führerschein.
Romiman hat geschrieben:
Mo 24. Jan 2022, 19:36
Und dannn kommt mit dem Opel Rocks-e immerhin ein Fahrzeug in die 45km/h-Klasse, das eine deutlich verbesserte Sicherheit ggü. den Rollern bietet.
Nun das ist eigentlich der Citroen Ami, den Stellantis hier von Opel verkaufen läßt. Mal abgesehen davon, das er hier fast 1000€ teurer ist und als L6e keine Förderung erhält. Zugegeben, es ist mehr Zubehör dabei, was beim Ami aufpreispflichtig ist, trotzdem scheinen sie hier die Hand weiter aufzuhalten. Zugegeben, das grau/schwarz kommt besser als das Ami blau und immerhin gibt es einen Rückspiegel(chen) an der Frontscheibe. Aber L6e-typisch, keine Rückfahrleuchte, kein 3. Bremslicht… für sowas Autoähnliches besteht viel Nachrüstbedarf.

Romiman hat geschrieben:
Mo 24. Jan 2022, 19:36
Und politisch ist der Boden für deutlich mehr Tempo-30-Zonen geebnet.

Ansonsten bleiben eben nur ältere Verbrenner (bis 2002 50km/h und DDR 60km/h).

Ich hab auf meinen (offiziell sogar nur 40km/h langsamen) 50ern schnell das Bedürfnis nach mehr gehabt, also ab, nochmal zur Fahrschule. (War witzig, da schön gepflegt mit dem eigenen Mercedes vorzufahren...😆)
Ja, da machen Elektroroller in der Stadt noch viel mehr Spaß, vor allem weil den Autos jetzt auch Parkplätze weggenommen werden sollen, damit Fahrräder, Elektrostehroller usw. mehr Parkflächen bekommen - sowie sichere Fahrradwege angelegt werden können. Leider fehlen die Quartiersparkhäuser, die eigentlich kommen sollten. So habe ich das Gefühl, das mal wieder der zweite vor dem ersten Schritt getan wird. Mal sehen, wie sich das entwickeln wird…
Elektrostehroller:
DocGreen ESA5000/1919 (2019) | DocGreen EWA6000 (2020) | Elektropowerfun EPF-1 (2020)
Skotero Stepley, Bamox, Extreme XR (2021) - testet by https://electric-commuter.de/
Elektrostehroller Wizzard 2.5+ EKFV (2021)
Elektrostehroller NIU KQi3 Max (2022) - testet by https://electric-commuter.de/

Wir treffen uns… wieder (wenn die Erkältungszeit vorbei ist)!

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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?

Beitrag von rauti72 »

Alf hat geschrieben:
Mi 24. Okt 2018, 21:56
Dann müssen die Karren aber zur HU.............. :o
Und das will ich nicht.
Heißt das, wenn ich den 125er Schein mache und meine Yadea auf 60 KmH entdrossle,
müsste ich sie anmelden und reglmäßig zum TÜV?
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Re: Verkehrshindernis mit 45km/h - was können wir tun?

Beitrag von MEroller »

rauti72 hat geschrieben:
So 1. Okt 2023, 14:42
Heißt das, wenn ich den 125er Schein mache und meine Yadea auf 60 KmH entdrossle,
müsste ich sie anmelden und reglmäßig zum TÜV?
Alf ist zwar nicht mehr im Forum, aber das ist so korrekt: L3e-A1 ("125er") müssen alle zwei Jahre zur HU. Und das ist prinzipiell eine gute Sache, da es einen dazu anspornt, regelmäßig die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs wieder auf Zack zu bringen und zu halten...
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