Solarscooter SCP 4040 beim Tüf!

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MEroller
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Re: Solarscooter SCP 4040 beim Tüf!

Beitrag von MEroller »

Haro hat recht, nur der 96V/9kW Puma (nicht Panther, aber der war gut :lol: ) wäre da wirklich potenter unterwegs. Aber eines hat Thunder dem VK2008 voraus: der Rahmen ist erheblich stabiler, von daher bin ich nicht so sicher, wer von beiden einen stabileren Lauf bei hohem Tempo hat, gleich gut eingestelltes Lenkkopflager vorausgesetzt :D
Zuletzt geändert von MEroller am Fr 12. Apr 2013, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
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STW
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Beitrag von STW »

Glückwunsch zur Plakette - nach den ersten Fotos vom Roller vor dem Umbau sah er ja echt gefährlich aus. Aber das ist dann ja wohl eine gelungene Revitalisierung.
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Joehannes
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Re: Solarscooter SCP 4040 beim Tüf!

Beitrag von Joehannes »

Nachtrag:
Heutige Fahrt mit GBS, bei 10 Grad+ ergaben eine v-Max = 80km/h
Fahrstrecke betrug 22km, Spannung 85V-79V ohne Last.
Zellspannungen unter Last ergaben keinen Ausreißer im Verbund.

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MEroller
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Re: Solarscooter SCP 4040 beim Tüf!

Beitrag von MEroller »

Das klingt nach kerngesunder Batterie! Allerdings zeugen 85V Leerlaufspannung (wahrscheinlich kurz nach dem Laden, noch vor dem ersten Stromgeben?) von einer Ladung bis in den steilen Spannungsanstieg ganz am Ende, was zwar vieleicht 1 oder 2km mehr Reichweite bringt, aber der Lebensdauer der Zellen nicht entgegenkommt. Bei der Lithium-Ionen Chemie ist speziell an den Enden von Lade-/Entladezyklus richtig Platzmangel (räumlich gesehen) an den jeweiligen Elektroden, die mechansiche Beschädigungen hervorrufen können. Diese beschränken mit der Zeit die Kapazität.

Ich überlege gerade, mein BMS von 3,7 auf 3,6V individuelle Abschaltschwelle beim Laden zu reduzieren, um diesen Schadensfortschritt ein bisschen zu dämpfen...
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STW
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Beitrag von STW »

85V bei 24 Zellen halte ich noch für gesund, sind 3.54V pro Zelle. Wenn denn keine dauerhaft oberhalb von 3.6V liegt, d.h. die Balancer auch wirklich arbeiten, halte ich das für ok.
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Joehannes
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Re: Solarscooter SCP 4040 beim Tüf!

Beitrag von Joehannes »

Nachtrag::
Das war ja Heute der Traum. Bei diesen Temps entfalten sich ja die LiFePo4 wirklich.
Aufgeladen kratzt nach GBS das Teil jetzt an der 90 km/h Grenze.
Laufruhe pur, trotz China Rubber. Bin sehr zufrieden mit dem Kauf.

@Alfred: Ich schicke Dir mal ne PN wegen dem GK

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MEroller
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Re: Solarscooter SCP 4040 beim Tüf!

Beitrag von MEroller »

Dann stimme ich auch mal ein ins LiFePO4 Frühlingsjubeln: gestern mit 28°C in der Batterie war es ein wahre Wonne, wie das Ding wieder abgeht bei freier Fahrt :mrgreen:
Auch interessant: 28°C in der Batterie durch Heizen ist nicht gleich 28°C in der Batterie durch Sonne und Umgebungsluft. Letztere 28°C sind erheblich wirklungsvoller, die Li-Ionen wieder aus dem "Winterschlaf" zu wecken. Die Spannungseinbrüche sind mal kurz um bis zu 5V weniger bei gleichem Stom (max. 160A bei mir). Wo bei auf 28°C geheizter Batterie da auch mal 67V stehen, sind es bei 28°C voll durchgewärmt 70 bis 72V.

Mehr als den Winterfahrbetrieb ermöglichen kann eine Batterieheizung nicht, so richtig Spaß macht es erst bei vollständig durchgewärmter Batterie :twisted:
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bm3
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Re: Solarscooter SCP 4040 beim Tüf!

Beitrag von bm3 »

Hallo,

bei über 200kg Leergewicht dürften wohl noch einige Extra-Bleiakkus mit eingebaut worden sein. :D
Ein neueres Superbike mit an die 200 PS wiegt die nicht.
Bei PkW wird das Leergewicht schon länger jetzt inklusive dem (Norm-)Fahrergewicht angegeben.
Bei Rollern vielleicht jetzt auch ?

Viele Grüße:

Klaus

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Joehannes
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Re: Solarscooter SCP 4040 beim Tüf!

Beitrag von Joehannes »

Zurück zum Thema, weg von knighthawk und Politpower. Auch hier werden wir sonst nur vera......

In der Aufrüstung auf 72V bin auch ich und die Rechnung auf einen neuen Controller für diese 72 volt ausgegangen.
Wenn den jetzt dieser Controller wie bei Kelly das aber ab kann, dann wurde doch aber auch kein neuer Conmtroller
verbaut. Solar-Mobile hat das aber in Rechnung gestellt. Ob jetzt die Unterspannung und Überladung überhaupt
registriert wird ist doch fraglich. Hauptanteil ist der Lader bei dieser Umrüstung.
Wir werden doch Alle nur vergageiert. Der Controller ist bestimmt der Gleiche.
Vier neue Zellen, ein neuer Lader, etwas Kabel und wir sind dann bei 72 Volt. Der Motor kann das ab.
Ist das hier auch möglich?
Bitte keine Romane.......um das Thema ins Nirwana zu ziehen..... Nur Fakten!
Da der Roller ja von Mr. mountain chen ist könnte man ja diese Steigerung auch mit dem Thunder probieren..... :P , ohne kelly, mit 12V plus?
Wir sind wieder im E-roller-Forum........... :lol:

STW
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Beitrag von STW »

Da kommt der Fachmann und sagt "das hängt davon ab" ...

Erst einmal würde ich davon ausgehen, dass die meisten Komponenten (insbesondere die Eingangskondensatoren als 100V-Typen) schon so dimensioniert sein müßten, um die Nominalspannung 60V (also real bei vollgeladenen Akkus über 70V) als auch 72V abzukönnen. Auch den MOSFets usw. sollte das ganze noch recht egal sein.

Sorgen würde mir die interne Spannungsaufbereitung (12V, 5V) machen. Die läuft üblicherweise über Spannungsregler und vorgeschaltete Widerstände. Hier kann es bei mehr Spannung eng werden, insbesondere wäre erheblich mehr Verlustleistung abzuführen. Indirekt sind diese Komponenten auch für die Unterspannungsdetektion und ggf. Überspannung mit verantwortlich bei manchen Schaltungsarten.

Am besten wäre ein Blick in 2 baugleiche Controller, die jeweils für 60V / 72V ausgelegt sind und ein Vergleich der Bauteile um die internen Spannnungsregler herum. Ich denke mal, mit ein paar Widerständen (wir sprechen von wenigen Cents bis Euros) dürfte der Materialpreis abgedeckt sein.
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