Wie schnell kann ein Akku kaputt gehen, bzw. kann man einen Akku "totladen"?

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STW
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Re: Wie schnell kann ein Akku kaputt gehen, bzw. kann man einen Akku "totladen"?

Beitrag von STW »

Ich habe mir Deine ersten Beiträge angeguckt und mich gestern schon gefragt: wann kommt er wohl mit dem ersten Affiliate-Link? Und schon ist er da, und hat mit Bleiakkus natürlich nichts zu tun.
RGNT V2 ab 01/23 > 8000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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techfreak
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Re: Wie schnell kann ein Akku kaputt gehen, bzw. kann man einen Akku "totladen"?

Beitrag von techfreak »

Hallo,
ich hab hier einen kurzen und interessanten Ratgeber bezüglich Akkus gefunden: https://elektroroller.rocks/elektroroll ... erie-akkus

Jetzt wo ich mir alles durchlese, macht es natürlich Sinn, dass Akkus gegeben Falls über Nacht geladen werden sollte, wo die Temperaturen noch nicht so hoch sind. An sich ist es das gleiche wie bei Smartphones:
- I. d. R. nicht bis 100% vollladen lassen, da es sonst an Akkuleistung abnimmt.
- Da Lithiumbatterien kälteempfindlich sind: versuchen extreme Kälte zu meiden.

Ich sehe zudem immer wieder, dass Leute ihre Batterie über den kompletten Winter durchladen lassen, damit der Roller auch sofort nutzungsbereit ist, aber das ist für den Akku total schädlich und überhaupt nicht empfehlenswert. Ladet bitte erst die Batterie, wenn ihr wisst, dass ihr den Roller demnächst wieder fahren wollt.

achim
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Re: Wie schnell kann ein Akku kaputt gehen, bzw. kann man einen Akku "totladen"?

Beitrag von achim »

Es gibt auch Leute denen die sofortige Verfügbarkeit wichtiger ist als die Lebensdauer des Akkus.
Nicht jeder hat ein so durchgeplantes Leben dass er schon Stunden vorher weiß wann er den Roller braucht .
Meine Akkus sind auch immer auf voll, ausser im.Winter bei den Rollern die ich in diesen Monaten grundsätzlich nicht fahre.
Bis jetzt hat es noch keinem Akku geschadet .

Gruß,
Achim

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Tommmi
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Re: Wie schnell kann ein Akku kaputt gehen, bzw. kann man einen Akku "totladen"?

Beitrag von Tommmi »

Habe die gleichen Akkus hier liegen, 5stk. in einem Krankenfahrstuhl oder wie man die Dinger nennt. Habe dort einen 60v 35ah Lithium Akku verbaut. Die original Batterien hatten 800km runter und waren nur schlecht geladen,mit Schnarchladung wieder aktiv geworden. Das erste Bild zeigt Überladung.

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no2021
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Re: Wie schnell kann ein Akku kaputt gehen, bzw. kann man einen Akku "totladen"?

Beitrag von no2021 »

e-runner Leo 72V 20 Ah 45km/h mit original 6 Bleigel-batterien seit ca. 2,5 Jahren bei
monatlich 20 Fahrten mit jeweils ca. 10 tatsächlichen gefahrenen Kilometern, 12 Stunden Pause, nochmals 10 km Fahrt: danach Aufladung der Batterien.
Laut Kilometerzähler des e-runners 10000+2589 km( der elektronische, digitale Kilometerzähler schaltete bei Überschreiten der 10000 km auf Null zurück da Anzeigewertmöglichkeit zu Ende.) Also Gesamtlaufleistung 12589 km bei ca. 300 Voll-Ladezyklen (600 mal Laden).(Die Batterien wurden bei jeder Fahrt zu geschätzten 50 % bis 60 % laut Balkenanzeige entladen, 3 mal auch vollständig bis Blinken der Akkuanzeige und neben dem Fahrzeug herlaufen müssen aber noch mit Motorunterstützung bei tiefen Minustemperaturen ca. minus 19 Grad Celsius) Als Korrektur der zuviel angezeigten Kilometer ( Kilometerabweichung - Messungenauigkeit des Tachometers und Bordkilometerzählers) ziehe ich 1000 km ab, und erhalte eine geschätzte Kilometerlaufleistung von 11589 km.

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no2021
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Re: Wie schnell kann ein Akku kaputt gehen, bzw. kann man einen Akku "totladen"?

Beitrag von no2021 »

die Batterien zeigen jetzt im Sommer noch keine Reichweiteneinbuße nach 2,5 Jahren und 300 Vollladezyklen. Mal sehen wie es den kommenden Winter bei tiefen Minustemperaturen sein wird, und mal sehen, ob ich noch 500 Vollladezyklen (Herstellerverschleißgrenzangabe - maximale Vollladezyklen) mit diesen original verbauten Bleigel- Batterien erreichen werde. Der Verkäufer gibt übrigens nur 300 Vollladezyklen an. Ich hoffe, dass der Chinesische Fahrzeughersteller recht behalten wird mit seiner 500 Volladezyklenangabe.

P.S. Bei einem anderen bauartgleichen e-runner habe ich zusätzlich 6 mal 42 Ah als Parallelstrang zu den 20 Ah Bleigelbatterien verbaut. Der Hersteller jener 42 Ah Batterien gibt eine kalendarische Lebensdauer von 10 Jahren an.

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