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In der Tat. Es gibt zwar einfache Labornetzteile für rund 30€, aber damit kann man immer nur eine Zelle behandeln, müßte also 17 mal heran. Ein Imax-Clon ist für gleiches Geld zu haben.

Die Ausgangssituation war, dass ein paar Zellen um die 4.1V hatten, einige bei rund 3.7-3.8V rumkrebsten, also der gesamte Akku einen recht debalancierten Eindruck macht.
Die hier beste Vorgehensweise ist es, alle Zellen auf den Storagemode zu bringen. Dann macht das nichts aus, sollte der Vorgang ein paar Tage dauern, d.h. es stehen keine Zellen vollgeladen im Pack herum. Sind alle bei 3.8V, dann kann mittels regulärem BMS und Ladegerät geladen werden und man sieht recht früh, ob da welche dabei sind, die aufgrund verringerter Kapazität die Ladeschlußspannung vorzeitig erreichen.

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Irgendwo in den Tiefen der Einstellungen kann man Limits setzen, z.B. indem man behauptet, der Akku hätte 5000mAh. Dann setzt das Gerät, neben den Spannungen, auch noch einen Zeitablauf als Sicherheitsfaktor ein. Falls Du die Einstellung nicht findest, einfach jedesmal wieder starten, bis Du auf 3.8V kommst.

Aber die bisherigen Ergebnisse lassen jetzt auf einen stark debalancierten Akku schließen - kein Wunder, dass der viel zu früh abschaltete, und bei den gravierenden Unterschieden im Ladezustand tut sich dann auch das eingebaute BMS sehr schwer.

[techsoz]

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[STW]

Zur Messung des Innenwiderstandes ist entweder ein passendes Messgerät (habe ich nicht) oder ein Versuchsaufbau mit Leistungswiderständen notwendig (habe ich auch nicht). Damit wäre dann im ersten Ansatz nur ein kompletter Zellblock messbar, will man darin den Übeltäter finden, müßte man den Verbund der parallelgeschalteten Zellen auflösen, also die Zellverbinder wegknipsen ... Und später wieder nach einem eventuellen Zellentausch neu punktschweißen.
Oder man löst den Zellverbund auf und läßt jede einzelne Zelle durch den Imax bis auf 3.xV entladen und wieder aufladen - danach wüßte man, wie es um die Kapazität bestellt ist und ob da eine Zelle auffällig ist.

Also, das wäre im Moment nicht meins. Ich würde den Block erstmal wie besprochen testen. War der nicht nur debalanciert, sondern hat er eine oder mehrere defekte Zellen, dann wäre das nicht unbedingt meine Baustelle. Wir haben ja Spannungen von rund 3.8 bis 4.1V vorgefunden, das macht schon einen Unterschied von rund 30% im Ladezustand (oder bei der Kapazität). Demnach müßten dann aber mindestens 3 Zellen eines Zellblocks angeknackst sein, was ich bei einem derart jungen Akku nicht annehmen würde.

Stellt man dann / nach bei der ersten Fahrt fest, dass da doch eine Zellenbank hinüber ist, kann man darüber nachdenken, was man da machen kann.

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[techsoz]

so durch selektives Nachladen habe ich die Differenz jetzt auf 95mv "runterbekommen", der steht bei 100% und ließ sich grad schon bisschen in der Garage fahren. Draußen ists mir grad zu naßkalt. Ich denk wenn ich das Kabel habe und noch ein wenig adaptiere kriege ich das gut in den Griff, bin aber gespannt ob der eben dann wieder auseinanderdriftet oder ob das sich dann hält.

Keine Ahnung was der Vorbesitzer damit gemacht hat, nachdem er die ECU nicht getauscht hat, nehme ich an dass der NIU nicht genug Liebe bekommen hat.

[STW]

Klingt doch erfreulich. Je nachdem, wie hoch die "Grundspannung" ist (also ob es 4.1V oder 3.8V sind) können 95mV eine Menge an Kapazität ausmachen oder eben auch nicht. Bei 3.8V ist das kräftig debalanciert, bei 4.1V sind 0.1V weniger nicht ganz so schlimm, und +0.1V ist in der Kapazität kaum wahrnehmbar.

[techsoz]

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