Frage zum Spannungsabfall bei Akku Entladung

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Toryxx
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Re: Frage zum Spannungsabfall bei Akku Entladung

Beitrag von Toryxx »

Henzeph hat geschrieben:
Sa 18. Sep 2021, 13:23
Das sich bei Gebrauch eine Batterie entlädt und dies mit einem Spannungsabfall einhergeht liegt in der Natur der Sache. Die Idee mit dem 'Superkondensator' ist interessant, aber nicht ganz ungefährlich.
Was aber funktioniert, ist die Sache mit dem höheren Spannungsakku. Dabei muss aber die Spannungsverträglichkeit des Controller/Steuergerät beachtet werden. In der Regel ist es oft so, dass bei einem 48v System der Controller für Spannungsspitzen von 80v ausgelegt ist. Wobei es dann auf die Ladeschlusspannung des Akkus ankommt. Bei dieser Variante hast du anfänglich eine höhere Vmax, die dann peu a peu abfällt. Nachteil, der Motor verschleißt schneller und der Roller verliert seine ABE.
Eine andere Möglichkeit wäre noch einen Converter zwischen Akku und Steuergerät zu schalten, der so eingestellt wird, dass er konstant die 48v an das Steuergerät liefert unabhängig davon ob die Spannung des Akkus höher oder niedriger als 48v ist.
Ich habe so ein converter. Was ist das genau ?

Bild

Ist das gut oder nicht gut ?

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Alfons Heck
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Re: Frage zum Spannungsabfall bei Akku Entladung

Beitrag von Alfons Heck »

Das ist gut. Der versorgt deine Bordelektrik.


Gruß
Alfons.
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yakamoto
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Re: Frage zum Spannungsabfall bei Akku Entladung

Beitrag von yakamoto »

Moin Moin,

ich habe eure Erklärungen hier verfolgt.
Ich habe einen Yadea G5 Roller (45er) mit einem 60V /32Ah Akku.

Den G5 habe ich deshalb für mich gewählt, da er genau dieses Spannungsabfall-Problem mit der geringer werdenden Endgeschwindigkeit NICHT hat! Bei unter 10% hält der G5 seine 44 km\h (laut Tacho 47 km\h) weiterhin. Einzig die Beschleunigung wird ab 6% spürbar geringer, aber nicht dramatisch. Erst wenn man bei 0% weitere 2-3 km weiter fährt, geht ihm langsam der Saft aus!

Da ich spätestens bei 15-20% auflade, bemerke ich das hier diskutierte Spannungsabfall-Problem gar nicht... :roll:

Liegt es evtl. daran, dass der Roller gar kein echtes 60V System ist und daher der Spannungseinbruch sich nicht bemerkbar macht?
Oder puffert das BMS hier rechtzeitig ab, da es gar nicht die volle Akku-Kapazität nutzbar macht?

Auf dem Akku steht...
Rated Capacity: 30Ah
Max. Capacity: 32Ah
20210202_175833.jpg

Kann also bedeuten, dass das BMS hier den Akku schützt und schon weit vor dem kritischen Spannungsabfall die Prozentangaben runterfährt. Und, weil ich zumeist um die 20% Restkapazität wieder auflade, gar nicht in den Bereich des Spannungseinbruchs komme...?!?

Kann das die/eine Erklärung für den Yadea G5 sein?

PS: dieses Verhalten zeigen alle G5, nicht nur meiner (siehe Erfahrungen hier im Yadea-Bereich des Forums)!

Beste Grüße aus Hamburg
Nach zwei Jahrzehnten 50er-Verbrenner-Roller ab jetzt nur noch eRoller!!! :mrgreen:

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Re: Frage zum Spannungsabfall bei Akku Entladung

Beitrag von Afunker »

yakamoto hat geschrieben:
So 17. Okt 2021, 16:51
Moin Moin,
Auf dem Akku steht...
Rated Capacity: 30Ah
Max. Capacity: 32Ah
Netto ist die Kapazität bei 30 Ah.
Brutto sind es 32 Ah. Die 2 Ah sind eine Reserve.
Hat nichts mit dem Geschwindigkeitseinbruch nach einer gewissen Fahrzeit zu tun....
Auch dein Laden bei 20 % Restkapazität und das danach der gefragte Effekt nicht auftritt, hat damit vermutlich nichts zu tun?!
Gruss Helmut

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Wechsel Akku alt gegen neu bei 6600 Km, Sicherungsautomat bei 9300 Km

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yakamoto
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Re: Frage zum Spannungsabfall bei Akku Entladung

Beitrag von yakamoto »

Wäre es demnach denkbar, dass der G5 nicht auf die vollen 60 Volt angewiesen ist, sondern auch mit 55/48 Volt volle Leistung erreicht? :roll:

Mir sind die Leistungswerte gerade nicht zur Hand, aber der G5 hat recht viel NM (120 glaube ich) bei seinen 2.4 KW Dauerleistung. Der geht gut ab und erreicht trotz Gewicht schnell die 45 km/h.

Das war ebenso ein Grund, warum ich mich vom NIU zu Yadea entschieden hatte.

Die Energiesteuerung erfolgt über eine Feldorientierte Vektorsteuerung (FOC)...
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