Zusammenhang zwischen Entladung und Leerlaufspannung fast linear

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wiewennzefliechs
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Re: Zusammenhang zwischen Entladung und Leerlaufspannung fast linear

Beitrag von wiewennzefliechs »

Die verflossenen Akkus sind nicht mitgezählt. Da ich aber auch bei denen das Laden protokolliert habe, kann ich auch für die ein Diagramm erstellen. Vielleicht erkennt man daran Veränderungen kurz vor ihrem Ausfall.

@Helix: korrekt, ich stelle einen Zusammenhang zwischen Leerlaufspannung und zugeführter Energie her. Ich gehe aber davon aus, dass die zugeführte Energiemenge direkt proportional zur entnommenen ist ;) (wobei ich allerdings auch die Verluste zur entnommenen Energie zähle)

Ein paar Sondereffekte wie z. B. unterschiedliche Wirkungsgrade des Ladegeräts und unterschiedliche Ladeverluste während der CC- und der CV-Phase habe ich allerdings vernachlässigt (CC-Phase = hoher Ladestrom, CV-Phase = niedriger Ladestrom, Verluste und damit der Lade-Wirkungsgrad variieren daher je nach Anteil der beiden Phasen an der Gesamt-Ladedauer). Ich weiß auch nicht, wie sehr diese Effekte ins Gewicht fallen.

Gruß

Michael
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wiewennzefliechs
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Re: Zusammenhang zwischen Entladung und Leerlaufspannung fast linear

Beitrag von wiewennzefliechs »

Eben habe ich meinen Akku geladen. Vorher habe ich natürlich die Leerlaufspannung gemessen: es waren 51,4 Volt. Das sind genau 7 Volt weniger als die Ladeschlussspannung (58,4 Volt). Rein rechnerisch müsste das Ladegerät nach der bereits genannten Faustformel jetzt 7 V : 6 V * 1 kWh = 1,1667 kWh an Energie aufnehmen, um den Akku wieder voll zu bekommen. Dreimal dürft ihr raten, was mein Energie-Messgerät nach Ende des Ladevorgangs angezeigt hat. Es waren genau 1,166 kWh 8-)

Der Sinn der ganzen Sache: man kann anhand der Leerlaufspannung schon vor dem Laden überschlagsweise ermitteln, welche Energiemenge nötig ist, um den Akku wieder voll zu bekommen. Weicht die tatsächlich vom Ladegerät aufgenommene Energiemenge stark von der vorher errechneten ab, kann man davon ausgehen, dass mit dem Akku etwas nicht stimmt. In diesem Fall war das glücklicherweise nicht so (das wäre nach den schlappen 1.100 km, mit denen ich jetzt mit meinem neuen Akku unterwegs bin, auch sehr ärgerlich gewesen). Bei den Schrottakkus, die ich vorher im Einsatz hatte, gab es allerdings deutliche Abweichungen. Und genau die kündigten das baldige Ende des (viel zu kurzen) Lebens der beiden Akkus an. Mögen sie selig auf irgendeinem Lithium-Friedhof ruhen.

Gruß

Michael
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