Hawk 3000 Akku

für alles über Litium Akkus (ohne LiFePo)
Raudi
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Re: Hawk 3000 Akku

Beitrag von Raudi »

Gausi hat geschrieben:
Di 28. Aug 2018, 13:26
WP_20180828_18_12_51_Pro.jpgWP_20180828_18_12_16_Pro.jpgWP_20180828_18_13_02_Pro.jpgHabe https://www.ebay.de/itm/20S-72V-90A-BMS ... Sw8FBa~Wpn gekauft. Die https://www.ebay.de/itm/50A-Anderson-St ... 3HDAVc2M8Q habe ich 4 mal bestellt, so dass man auch Parallelbetrieb mittels Adapter machen kann. Das Ladeniveau muss dann aber gleich sein .... geladen wird mit dem Originallader.

mfg

Gausi

Vergessen: Sicherungsdraht:https://www.ebay.de/itm/TINNED-COPPER-F ... lO-BrGmtBw

Boah du bist mein Held!!! Ich bin wirklich begeistert!!!

master_wilmer
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Re: Hawk 3000 Akku

Beitrag von master_wilmer »

Hallo,
Ne blöde Frage, aber was würdest du für den Akku nehmen wollen, denn ich glaube ich bekomme das so nicht hin. Und dies Leistung wahre glaube ich auch ok.
Gruß Carsten

achim
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Re: Hawk 3000 Akku

Beitrag von achim »

Eine schöne Arbeit, allerdings wäre mir bei gebrauchten Zellen nicht so wirklich wohl.
Wegen des Lötens: Für meinen Akku hab ich extra ein Punktschweißgerät angeschafft und an defekten Zellen mit unterschiedlichen Verbindern erst mal experimentiert. Hab mich dann für das Löten entschieden weil die Abreißversuche bei den Schweißungen einfach viel schlechter ausfielen als bei den Lötungen und wirklich schneller geht das Schweißen auch nicht. Beim Schweißen hat man dauernd die Gratwanderung zwischen zu geringem Verbund und dem Durchschweißen der Kontaktfläche. Auch war die Festigkeit der Verbindung einfach nicht immer sicher gewährleistet. Bei einer einzelnen Zelle kann man das prüfen, in einem Verbund nicht mehr und das war mir zu unsicher.
Die Erwärmung der Zelle beim Löten kann man sehr niedrig halten. Wenn die Flächen gut vorbereitet sind ist die Wärmeeinflusszone sehr gering - höher als beim Schweißen ist sie natürlich schon. Ich hab deshalb im Vorfeld eine der Zellen aufgesägt um die Kontaktierung einzusehen. Vom inneren Aufbau her ist das unkritisch. Die Kontaktierung der Kontaktplatte mit dem Wickel erfolgt, zumindest bei den Konion Zellen, mit einer Art leitender Feder. Die Chemie kommt also gar nicht direkt mit den Lötflächen in Kontakt.

Auf den Fotos sieht es so aus als wäre Entlötlitze zur Kontaktierung verwendet worden. Die hab ich auch verwendet. Ging ganz gut, aber inzwischen hab ich herausgefunden dass Solarverbinder noch wesentlich besser in der Handhabung sind.
Spaß macht der Selbstbau eines Akkus allemal und man weiß wenigstens sicher welche Zellen verbaut sind.
Bauchschmerzen hab ich ein wenig bei den BMS. Ich trau diesen billigen Dingern aus China einfach nicht. Hatte schon mehrere defekte Werkzeugakkus die allesamt wegen fehlerhafter BMS gestorben sind und alle andere Elektronik aus China hatte auch immense Ausfallsraten. Deshalb verlasse ich mich lieber auf manuelle Prüfung und evtl, Balancieren, was bis jetzt aber noch nicht nötig war.

Gruß,
Achim

Gausi
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Re: Hawk 3000 Akku

Beitrag von Gausi »

master_wilmer hat geschrieben:
Do 24. Jan 2019, 08:19
Hallo,
Ne blöde Frage, aber was würdest du für den Akku nehmen wollen, denn ich glaube ich bekomme das so nicht hin. Und dies Leistung wahre glaube ich auch ok.
Gruß Carsten
Ich habe damals den Akku für meinen Neffen gebaut .... Im November hab ich Ihn getroffen und er sagte in der Einzelanwendung würde der Akku 45km Reichweite ( so wie auch der Originalakku ) machen. Inzwischen hat er aber einen Autoführerschein, in wie weit er den Akku noch benötigt muss ich erst erfragen. Bei meinem Neffen weiß ich das er es versteht, dass eine Parallelschaltung nur möglich ist, wenn die Akkus gleiches Spannungsniveau haben ( +/- 3Volt ). Wenn ich kontinuierlich eine Strecke über 35km fahren würde, bliebe das Y-Kabel und der Akku auch dauerhaft Ladeschacht. Vorteil: geringer C-Belastung der einzelnen Akkupacks und bessere Ausnutzung des "gesunden Bereichs" einer Lithium Ionen-Entladungskurve. Demzufolge hat man beim Parallelbetrieb auch eine größere Gesamtreichweite als im nacheinanderfolgendem Austauschbetrieb.

mfg

Gausi

Gausi
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Re: Hawk 3000 Akku

Beitrag von Gausi »

achim hat geschrieben:
Do 24. Jan 2019, 09:33
Auf den Fotos sieht es so aus als wäre Entlötlitze zur Kontaktierung verwendet worden. Die hab ich auch verwendet. Ging ganz gut, aber inzwischen hab ich herausgefunden dass Solarverbinder noch wesentlich besser in der Handhabung sind.
Spaß macht der Selbstbau eines Akkus allemal und man weiß wenigstens sicher welche Zellen verbaut sind.
Bauchschmerzen hab ich ein wenig bei den BMS. Ich trau diesen billigen Dingern aus China einfach nicht. Hatte schon mehrere defekte Werkzeugakkus die allesamt wegen fehlerhafter BMS gestorben sind und alle andere Elektronik aus China hatte auch immense Ausfallsraten. Deshalb verlasse ich mich lieber auf manuelle Prüfung und evtl, Balancieren, was bis jetzt aber noch nicht nötig war.

Gruß,
Achim
@Achim

Deshalb habe ich am Akkupack 2* einen 11er Abgriff, um über ein Panel mit 10 LED Spannungsanzeige ( 0.28" DC 2.5V-30V Digital LED Voltmeter ) die Funktionskontrolle des BMS zu überwachen. Beim Bau habe ich 2 Lade und Enladezyklen geprüft.

mfg

Gausi

PS: Es ist keinen Entlötlitze, sondern das Trag-und Versorgungskabel für alte 12V Leuchten

achim
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Re: Hawk 3000 Akku

Beitrag von achim »

Genau diese Voltmeter hab ich auch geplant gehabt, war bislang aber zu faul eine Platine dafür zu ätzen. Nach knapp 2000 km ist noch immer keine Drift erkennbar, so werde ich es wohl beim gelegentlichen Nachmessen mit dem Multimeter belassen. Diese Voltmetermodule haben eine gewisse Drift, die sich aber über das Poti ausgleichen lässt. Wäre interessant zu prüfen wie langzeitstabil die arbeiten. es geht ja immerhin um eine Genauigkeit im 1/100 V Bereich.

Gausi
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Re: Hawk 3000 Akku

Beitrag von Gausi »

Ich habe ein 20er Panel in meinem Saxo ( wird bei kompletter Umrüstung durch ein 40er Panel ersetzt ). 1 mal im Jahr kontrolliere ich die angezeigte Spannung mit einem Fluke 183 als Referenz. Das 20er Panel ist jetzt 3,5 Jahre alt. Ich musste nur sehr geringfügig Angleichungen machen. Außerdem halte ich es für ein Gerücht bei dem sehr kleinen Poti die Spannung auf einhunderstel genau einstellen zu können. Einen Genauigkeit von 0,05V reicht mir aus. Der Vorteil ist, dass ich so unter allen Lastumständen die Batterie auf Zellebene einsehen kann.

Gausi
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Re: Hawk 3000 Akku

Beitrag von Gausi »

Panel.jpg
in etwa so nach 50km fahrt..... Die 4,93V NiCd Batterie hat ein Zellenschluss .... die Anzeigen mit 7er Spannung sind 2s45p Lithiumpacks .... mittlerweile ist die NiCd Batterie getauscht und in der unteren Zeile ist jetzt schon komlett die Lithiumbestückung drin.

mfg

Gausi

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Re: Hawk 3000 Akku

Beitrag von achim »

Sind die angezeigten Spannungen unter Last? Die Abweichungen sind ja doch relativ groß.
Man kriegt die Einstellung am Poti schon auf 1/100 hin wenn man eine ruhige Hand hat. Die Frage ist halt wie lange das so bleibt bei einem Verstellweg im 1/10 mm Bereich. Ist dir in den 3,5 Jahren noch keines dieser Voltmeter verreckt?

Gruß,
Achim

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Re: Hawk 3000 Akku

Beitrag von Gausi »

Nein die Spannungen sind im Leerlauf nach 50km fahrt. Die Lithiumzellen sind unterschiedlich alt und aus mehreren Chargen. Gerade bei der inr18650-29e ist bei 100A Belastung bei den Chargen E6->E7 0,1V unterschied auf Zellebene.

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