Roller mit Pedelecakkus betreiben

für alles über Litium Akkus (ohne LiFePo)
broller
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Roller mit Pedelecakkus betreiben

Beitrag von broller »

Hallo
Ich habe mir vor einiger Zeit einen Eco-Fash 2000 für kleines Geld gekauft . Bei meiner ersten Fahrt habe ich festgestellt das die Reichweite unter 10 Km liegt und berghoch habe ich max 15 km/h geschafft . Nachdem ich ihn erst mal optisch wieder etwas aufbereitet hatte habe ich die Bleiakkus ausgebaut und durch einen Tütenzeller ersetzt . Außer das es ein 14S Akku ist kann ich wenig dazu sagen .
DSCN2609.JPG
Eingebaut ist er jetzt in diesem Stahlkasten
DSCN2107.JPG
Der Roller läuft damit durch die etwas höhere Spannung ganz gut und schafft die gleiche Steigung die ich zuvor mit 15Km/h gefahren bin mit 35Km/h
Die Reichweite lag im letzten Jahr bei ca 25-30 Km . Ein Bekannter von mir hatte ein Eigenbaumotorrad auch mit solchen Zellen gekauft und nur 500 Meter Spaß .
Danach war das Ding abgebrannt . Das muß jetzt nicht generell passieren aber es macht nachdenklich ob solche Zellen eine Gefahr darstellen .
Da ich seit einigen Jahren Pedelecs selbst aufbaue habe ich einige Akkus noch übrig . Meine neuste Idee wär jetzt die .
Ich hätte drei baugleiche Akkupacks 13S 4P 8,8 AH und für jeden ein 35Ampere BMS . Orginal sind diese Akkus mit 30 Ampere abgesichert und werden in so einem Fahrrad mit ca 20 Ampere belastet . Der Roller ist orginal mit 50 Ampere abgesichert . Wenn ich jetzt das ganze mal berechne wenn ich alle 3 Akkus parallel betreibe hätte ich doch ( ich gehe mal von 8AH aus ) ca 24 Ah , mindestens 60 Ampere Leistung und die drei BMS vertragen wohl auch 95 Ampere . Das soll aber nur der Hauptakku werden denn mit 24 Ah ist die Reichweite wieder irgendwo bei 25 Km . Desshalb dachte ich noch an einen Zusatzakku so das ich zum Schluß auf 35 bis 40 AH komme .
Könnte das funktionieren und wie könnte ich einen Ausfall eines Akkupacks im Hauptakku kontrollieren .
Ich hoffe ich habe das Vorhaben verständlich beschrieben .
Ich habe ein paar Pedelecs die ich mit mehreren Akkus betreibe aber beim Roller fliesen halt doch höhere Ströme .
Grüße

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Alf
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Re: Roller mit Pedelecakkus betreiben

Beitrag von Alf »

Welche Chemie ist denn verbaut?
Bei LiFePO4 würde ich mir da keine Sorgen machen, aber bei Selbstbau-LiPos hätte ich da schon Bauchschmerzen.
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broller
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Re: Roller mit Pedelecakkus betreiben

Beitrag von broller »

Hallo
Also ich kann dir das nicht genau sagen was das Für Zellen sind , da kenne ich mich mit den Tütendingern nicht so aus . Ich habe ihn von einen Freund mal geschenkt bekommen . Er stammt wohl aus einen Roller . Er sieht auch nicht wie selbstgebaut aus . LiFePo04 sind es wohl nicht da es ein 14 Zeller ist und auf dem Ladegerät steht Li-Ion mit einer Abschaltspannung von 58,? Volt . Allerdings schaltet das Ladegerät bei knapp 58Volt auf grün . Habe gerade seit langen wieder mal eine kurze Probefahrt gemacht und er geht damit eigendlich richtig gut . Nur die Reichweite war halt nur bei ca gut 25 km . Allerdings muß ich zugeben das es hier auch ganz schön langgezogene Hügel giebt und fast immer Vollgas gefahren wird . Habe gerade auch eine Probefahrt mit dem Elmoto gemacht und festgestellt das diese Fahrweise nicht gerade energiesparend ist . Ich habe da einen Ampermeter verbaut weil ich wissen wollte was so ein Motor zieht und das zeigt mir 45 Ampere an . Wenn man nur leicht das Gas weg nimmt ist man bei 20 Ampere ohne das man so viel langsamer wird .
Grüße

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Alf
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Re: Roller mit Pedelecakkus betreiben

Beitrag von Alf »

Bei Unkenntnis:
Finger weg. Mein Ratschlag.
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Re: Roller mit Pedelecakkus betreiben

Beitrag von callmeuhu »

broller hat geschrieben:
Sa 27. Jul 2019, 01:01
Ein Bekannter von mir hatte ein Eigenbaumotorrad auch mit solchen Zellen gekauft und nur 500 Meter Spaß .
Danach war das Ding abgebrannt . Das muß jetzt nicht generell passieren aber es macht nachdenklich ob solche Zellen eine Gefahr darstellen .
Darüber musst du noch "nachdenken". :o
Da kann wesentlich mehr passieren, als das dir die Dinger nur abfackeln :!:
meine Rasselbande ;)

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Re: Roller mit Pedelecakkus betreiben

Beitrag von broller »

Hallo
Und da sind wir ja wieder in der Eingangsfrage da ich ja selbst bei diesen Akku unsicher bin . Wobei man ihn jetzt nicht mit dem Motorrad von meinen Kumpel vergleichen kann . Meiner ist ein orginaler der so fertig für irgendeinen Roller wohl war ( ich hatte ihn nur aus Neugier aus den Metallkasten genommen ) und der von diesen Motorrad war vom erbauer selbst zusammengestrikt mit über 100V .
Aber wie ist das mit meiner Idee mit den Akkupacks die ich parallel verschalten will . ( also normale li-lon Rundzellen )
Geht das und worauf sollte man dabei achten .

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Alf
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Re: Roller mit Pedelecakkus betreiben

Beitrag von Alf »

Ich bin da raus, jeder Tip könnte gefährlich werden.
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Re: Roller mit Pedelecakkus betreiben

Beitrag von broller »

Hallo
Von ALF Ich bin da raus, jeder Tip könnte gefährlich werden.

Das ist jetzt schade . Auch wenn du keine Tips für sowas auf lager hast gibt es evtl. irgendwelche Bedenken die du dazu schreiben könntest ( wegen gefählich ) .
Denn generell sehe ich erst mal kein großes Problem rein rechnerisch mit den 3 Akkus aber möglicherweise mache ich einen Denkfehler üder den ich noch nicht nachgedacht habe .
Ich habe mich hier angemeldet weil ich gedacht habe es gibt einige die das eine oder andere schon mal erfolglos oder auch erfolgreich versucht haben .
Ich bin zwar ein Bastler aber ganz ohne Hirn und Sicherheiten mache ich es nicht . Ich habe im Pedelecbereich schon einige durchgeknallte Dinge gebaut aber das passt hier nicht her . evtl mein Charly den ich auf 3 Gang Schaltgetriebe umgebaut habe .
Hier mal ein Bild davon
DSCN2450.JPG
Also wer Tipps oder Kritik bzw Bedenken hat das es funktioniert sollte ruhig dazu was schreiben . Letztendlich muß ich es verantworten was ich da zusammenbaue .
Grüße

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Re: Roller mit Pedelecakkus betreiben

Beitrag von Alf »

Letztendlich muß ich es verantworten was ich da zusammenbaue .
Und der Fachmann als Anstifter auch........ ;)
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Re: Roller mit Pedelecakkus betreiben

Beitrag von broller »

Wenn er mir schreibt worauf ich auf jeden Fall achten muß sicher nicht .
Ich will doch keine verbindliche Anleitung . Ich hatte ja anfangs beschrieben was ich vor habe und gerade du als Elektriker müsstest mir sagen können ob es grundsätzlich funktionier oder was hier zwingend als Schutz verbaut sein müsste .
Die Akkupacks sind übrigens ( alle 3 ) fertig verschweißte da ich der Meinung bin wenn man so etwas nicht super verlöten kann , ohne das die Zelle schaden nimmt sollte man das lassen . Meine Frage an den Elektriker wär zb. Verteilt sich der Strom bei 3 Akkupacks gleichmäßig wenn diese gleich sind . Also bei max 50 Ampere zu je in etwa zwischen 15 bis 20 Ampere und wie stark müssten hier die Kabel sein bis zum gemeinsamen Stützpunkt und macht es Sinn jeden Pack einzeln zb mit 25 Ampere abzusichern so das im Ernstfall jede Sicherung durch brennt bevor eine Überlastung der einzelnen Packs vorliegen .
Grüße

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