LiFePo4 Akku bauen welches BMS? Elektro Frosch BIG

Thomas75
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LiFePo4 Akku bauen welches BMS? Elektro Frosch BIG

Beitrag von Thomas75 »

Hallo.
Kurz zum Fahrzeug.
Elektro Frosch BIG
Bleiakkus 72V 60Ah
Controller max 55A
Motor 3600W
Ich plane jetzt dafür einen LiFePo4 Akku zu bauen da die Bleiakkus langsam an Reichweite einbüßen.
Geplant sind diese Zellen, insgesamt 24 Stück.
https://www.nkon.nl/de/rechargeable/lif ... grade.html
Wo ich noch überlege ist welches BMS soll ich nehmen und wo bekomme ich das, bei AliExpress werde ich erschlagen vom Angebot.
Genau das gleiche Problem habe ich noch mit dem Ladegerät, welches am besten und wo bestellen.

Dann noch eine Frage, es gibt obige Zellen auch mit 50ah, die haben aber nur einen Entladestrom von 50A, würde das trotzdem gehen obwohl mein Controller 55A maximal Strom hat?

Vielen Dank schon mal und schöne Pfingsten.

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FDemmer
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Re: LiFePo4 Akku bauen welches BMS? Elektro Frosch BIG

Beitrag von FDemmer »

Hallo, wenn Dein Motor wirklich 3600 Watt hat wundert mich das Dein Controller noch lebt. Ich denke eher das die Angabe elektro frosch typisch ist und das Dein Motor so ca. 2,5 Kw hat. Dein Akku wird über 40 Kg wiegen, warum nimmst Du nicht LiIon, dann wiegt er mal mind. 10Kg weniger .
Gruß F.Demmer
Thomas75 hat geschrieben:
So 28. Mai 2023, 12:54
Hallo.
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Wo ich noch überlege ist welches BMS soll ich nehmen und wo bekomme ich das, bei AliExpress werde ich erschlagen vom Angebot.
Genau das gleiche Problem habe ich noch mit dem Ladegerät, welches am besten und wo bestellen.

Dann noch eine Frage, es gibt obige Zellen auch mit 50ah, die haben aber nur einen Entladestrom von 50A, würde das trotzdem gehen obwohl mein Controller 55A maximal Strom hat?

Vielen Dank schon mal und schöne Pfingsten.

Thomas75
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Re: LiFePo4 Akku bauen welches BMS? Elektro Frosch BIG

Beitrag von Thomas75 »

Die 3600w sind auf dem Motor eingeschlagen und da das Typenschild in Chinesisch ist denke ich das das EF nicht fällscht.
Lithium ist aber wohl das bauen schwerer und die Lithium die ich so finde haben eine Abschaltung bei 55V mein Controller macht aber bei 60,2 V schon Schluss, dann kann ich ja den Akku von der Logik her nie voll aus nutzen.
Aber was würde denn ein Akku bei dir kosten?

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FDemmer
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Re: LiFePo4 Akku bauen welches BMS? Elektro Frosch BIG

Beitrag von FDemmer »

Hallo,
kommt drauf an was Du haben möchtest, ich baue Akkus in allen möglichen Größen, es gibt ja Leute die 300 Km weit fahren wollen. Ich habe auch des öfteren neue/neuwertige Akkus die ich in Zahlung nehme für größere Akkus. Schwerpunktmäßig habe ich die 72 Volt (84) Akkus. Im Moment habe ich einen neuwertigen 60Ah Akku, einen neuen 120Ah Akku und einen neuen 240Ah Akku. Den 60Ah Akku habe ich in Zahlung genommen, weil der Kunde eine Reichweite von 150Km haben wollte und der 60Ah Akku ihm (obwohl ich ihm das vorher geraten habe) dann etwas zu klein war. Der ist ein halbes Jahr alt.
Viele Grüße und schreib mir per PN falls Du Interesse hast.
Thomas75 hat geschrieben:
So 28. Mai 2023, 14:50
Die 3600w sind auf dem Motor eingeschlagen und da das Typenschild in Chinesisch ist denke ich das das EF nicht fällscht.
Lithium ist aber wohl das bauen schwerer und die Lithium die ich so finde haben eine Abschaltung bei 55V mein Controller macht aber bei 60,2 V schon Schluss, dann kann ich ja den Akku von der Logik her nie voll aus nutzen.
Aber was würde denn ein Akku bei dir kosten?

monkeystador
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Re: LiFePo4 Akku bauen welches BMS? Elektro Frosch BIG

Beitrag von monkeystador »

Thomas75 hat geschrieben:
So 28. Mai 2023, 12:54
Hallo.
Kurz zum Fahrzeug.
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Genau das gleiche Problem habe ich noch mit dem Ladegerät, welches am besten und wo bestellen.

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Vielen Dank schon mal und schöne Pfingsten.
da steht doch nicht für EV geeignet. Die werden hohe innenwiderstände haben. Nein die Zellen sind nciht geeignet. Schon gar nicht wenn der Entladestrom nicht hoch genug für die Dauerlast ist. Du braucht mit 3,8kw mindenst 60A Dauerlast. Und eher 100A Spitze. Also BMS mit 100A 24S. Ist auch nciht günstig.

Ein 60AH Lithiumakku rein und es läuft. Selber bauen ist wirklich nicht ohne. Kannst du überhaupt die Zellen alle auf gleiches Ladenlevel bringen?Hast du ein Ladenetzteil dafür? Multimeter zum vermessen? Alle Akkus bündeln, verbinden, BMS anschließen , Leistungsleitungen anschließen ( Fetter lötkoblen oder Wissen und Werkzeug zum Crimpen vorhanden? Wo bekommste Kabel zum Verlängern her wenn nötig? ist alles ne Menge Arbeit. Und wenn man nicht aufpasst macht man sich was kaputt. Dann muste noch das BMS mit dem Ladegerät abstimmen usw.

Und wenn eine Zelle kaput geht muste alles wieder auseinanderbauen. ODer das BMS.

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Re: LiFePo4 Akku bauen welches BMS? Elektro Frosch BIG

Beitrag von ToBeDefined »

monkeystador hat geschrieben:
Mi 31. Mai 2023, 00:52
da steht doch nicht für EV geeignet. Die werden hohe innenwiderstände haben. Nein die Zellen sind nciht geeignet. Schon gar nicht wenn der Entladestrom nicht hoch genug für die Dauerlast ist. Du braucht mit 3,8kw mindenst 60A Dauerlast. Und eher 100A Spitze. Also BMS mit 100A 24S. Ist auch nciht günstig.

Ein 60AH Lithiumakku rein und es läuft. Selber bauen ist wirklich nicht ohne. Kannst du überhaupt die Zellen alle auf gleiches Ladenlevel bringen?Hast du ein Ladenetzteil dafür? Multimeter zum vermessen? Alle Akkus bündeln, verbinden, BMS anschließen , Leistungsleitungen anschließen ( Fetter lötkoblen oder Wissen und Werkzeug zum Crimpen vorhanden? Wo bekommste Kabel zum Verlängern her wenn nötig? ist alles ne Menge Arbeit. Und wenn man nicht aufpasst macht man sich was kaputt. Dann muste noch das BMS mit dem Ladegerät abstimmen usw.

Und wenn eine Zelle kaput geht muste alles wieder auseinanderbauen. ODer das BMS.
Warum sollt der 60A Dauerlast haben? 100A Spitze verstehe ich ja noch beim Beschleunigen mal, aber das könnte man auch runterregeln, damit die Akkus nicht zu sehr gestresst werden. 60A Dauerlast werden aber im Regelbetrieb auch nicht so oft erreicht werden. Außerdem schafft der Controller mit 55A nicht mal die 60A Dauerlast...?
Bei den 55Ah Akkus wäre ich schon kritisch (wegen 60A > 1C) aber bei den 88Ah verlinkten Zellen....

BMS mit 24S gibts von den Chinesen für 180€. Dazu noch ein kraftvoller aktiver NEEY Balancer für den Zellausgleich.
Spezielles Ladegerät braucht man nicht, wenn der Balancer schon im Akku steckt.
Selber bauen ist echt nicht ohne und auch scheiß gefährlich (vor allem bei Zellspannung größer 60V und Strömen jenseits von gut und böse, wo man mit Metallwerkzeugen /Uhren etc sich leicht mal die Hand wegbrennt).

I

monkeystador
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Re: LiFePo4 Akku bauen welches BMS? Elektro Frosch BIG

Beitrag von monkeystador »

Ja du hast recht, es sind ja 24S . Ich hab noch mit 20S gedacht. Nur ~52A bei 72Volt.
Bei den 55Ah Akkus wäre ich schon kritisch (wegen 60A > 1C) aber bei den 88Ah verlinkten Zellen....
das steht eindeutig dran nicht für EV empfohlen.

Du braucht keine "Spezielles" Ladegerät aber ein LiFePo4 Ladegerät für 24S. Ist ganz nett wenn man die Ladeschlusspannung pro Zelle auf 3.5Volt runterdrehen kann. Die meisten könnens aber. 120A BMS reicht. Am besten eins ohne getrennten Ladeeingang wenn dein Fahrzeug Strom beim Ausrollen in den Akku zurückspeißt.
Selber bauen ist echt nicht ohne und auch scheiß gefährlich (vor allem bei Zellspannung größer 60V und Strömen jenseits von gut und böse, wo man mit Metallwerkzeugen /Uhren etc sich leicht mal die Hand wegbrennt).
Richtig. Es ist auch ne Menge Arbeit bis alles passt. Der Sommer ist dann rum.

Thomas75
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Re: LiFePo4 Akku bauen welches BMS? Elektro Frosch BIG

Beitrag von Thomas75 »

Nicht für EV bezieht sich darauf das es B Ware ist und die sollte man nicht in richtige Autos einbauen, habe vorher nachgefragt.
Das TukTuk ist von der Leistung her eher ein Balkonkraftwerk als ein Auto.
Der Controller kann maximal 55A ziehen.
An Werkzeug hab ich so ziemlich alles und was ich nicht habe hat der Roboter Bau in der Firma.
Aber ich habe jetzt erst mal alles bestellt und dann geht es ans bauen. :D 😁

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Brot
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Re: LiFePo4 Akku bauen welches BMS? Elektro Frosch BIG

Beitrag von Brot »

Schade erst jetzt gelesen.
Hätte dir einen aus Li-Ion gebaut inkl Schnellladegerät.

Diese Variante hätte ich dir jetzt nicht empfohlen.

Aber trotzdem. Viel Erfolg beim Umbau.

Schau dir bitte vorher Videos dazu an von Profis wie die das machen.

PS:

Bitte Zelle unten abkleben und immer eine Zwischenplatte verwenden sollte klar sein sonst ist der Kurzschluss schneller da als gedacht.

Es empfiehlt sich auch die Zellen im Paket fest zu schnüren zwecks Zyklen Anzahl. Gewinde Stangen würde ich da jetzt nicht nehmen. Eher so Zurband etc. Sonst fängt der nach ner Zeit an zu blähen.

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Re: LiFePo4 Akku bauen welches BMS? Elektro Frosch BIG

Beitrag von ToBeDefined »

Brot hat geschrieben:
Do 1. Jun 2023, 07:23
Bitte Zelle unten abkleben und immer eine Zwischenplatte verwenden sollte klar sein sonst ist der Kurzschluss schneller da als gedacht.

Es empfiehlt sich auch die Zellen im Paket fest zu schnüren zwecks Zyklen Anzahl. Gewinde Stangen würde ich da jetzt nicht nehmen. Eher so Zurband etc. Sonst fängt der nach ner Zeit an zu blähen.
Was meinst du mit Zellen unten abkleben?

Zwischenplatte rein, da der eine Pol quasi das am Gehäuse anliegt und da nur eine dünne blaue Schrumpffolie darüber gespannt ist.
Bei Zurband auf jeden Fall über die 4 Kanten des entstehenden Akkupacks Kantenprofile, damit die 4 Ecken der äußeren Zellen nicht so sehr belastet werden. Allerdings muss man es auch gar nicht so stark festzurren. Aber das Einschätzen was ausreicht ist schwer.

Das "B" steht für "B-Grade" und die wurden eben aussortiert und nicht mehr für die Verwendung im EV (meist Busse) bestimmt. Da sind die Auswahlkriterien eben hart.
Für Heimspeicher sind die scheinbar auf jeden Fall noch zu gebrauchen. Für einen Ersatz eines Bleiakkus in einem Elektrofrosch würde ich die je nach Preisunterschied zu "A-Grade" auch noch verbauen, wenn es mein privates Gefährt ist.
Wobei man echt aufpassen muss. Was "A-Grade" und "B-Grade" ist. Vor allem chinesische Verkäufer verkaufen einem da alles mögliche.

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