Innenwiederstandmessung mit RIM1000

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Joehannes
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Re: Innenwiederstandmessung mit RIM1000

Beitrag von Joehannes »

Bei welcher Spannung unter Last reagiert der Controller wegen Unterspannung?.
Schaltet er ab oder geht er in Mofamodus.
Zellen unter Last immer mehr als 2,7V oder Summe 24x2,7= 64,8V

Mein thunder hat 60V; da reagiert die rote Warnleuchte im Cockpit unter viel Last bereits bei 57V/ 2,85V je Zelle GBS :o

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Peda.1986
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Re: Innenwiederstandmessung mit RIM1000

Beitrag von Peda.1986 »

mein 72v drosselt bei <72V. Abschaltspannung hab und will ich nicht testen! (wird vielleicht mal passieren)
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Joehannes
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Re: Innenwiederstandmessung mit RIM1000

Beitrag von Joehannes »

Und warum willst Du dann die Akkus prüfen um mehr Reichweite zu bekommen.
Die 30/40km sollten ohne Unterspannung möglich sein. Hat das Teil ein digitales Cockpit
mit Spannungsanzeige oder nur ein SCHÄTZEISEN.

Wenn Du einen Voltmeter DC-200V bei der Fahrt am Ladeeingang benutzt dann kann man die
Spannung unter Last erkennen. ;)

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Peda.1986
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Re: Innenwiederstandmessung mit RIM1000

Beitrag von Peda.1986 »

ich habe ein digitales cockpit! und ja ich bin nach meinem ersten ladevorgang (mit 12v ctek ladergeräten- also 6x 4er packs geladen/ wobei ich die spannung der zellen immer überwacht habe) bin ich 31km mit vollgas über die bundesstraße gebrettert. mir kommt aber vor dass der roller nicht mehr so gut zieht und die spannung zu schnell einbricht. dazu ist mein bms noch ohne balancer funktion- nur die spannung wird überwacht!
deshalb kontrolliere ich jetzt alle zellen und mach mir an jede zelle ein 2poliges kabel dass dann mit stecker im helmfach liegt! somit stehen mir dann alle möglichkeiten offen um einzelne zellen zubentladen bzw nachzuladen bis ich ein brauchbares bms gefunden habe!
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Joehannes
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Re: Innenwiederstandmessung mit RIM1000

Beitrag von Joehannes »

das schreit regelrecht nach Einzelladung. Nach dem Laden jede Zelle mit dem LABORLADER oder icharger auf 3,65V mit wenig Strom bringen.
Dann sollte in kurzer Zeit die Spannung wieder auf 3,33V sinken. Bei 3,30 oder noch tiefer würde ich dann an dieser Zelle weiter forschen.
Im geladenen Zustand schlecht dann unter Last noch schlechter.

Ich verwende von lipopower 5er PQ-Stecker mit Kabel und Ringkabelschuh für diese Diagnose oder Nachladung mit dem icharger incl. Balancer.

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Peda.1986
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Re: Innenwiederstandmessung mit RIM1000

Beitrag von Peda.1986 »

soweit war/ist auch mein plan. jedoch möchte ich den innenwiederstand wissen, da dies angeblich die besste möglichkeit ist den zustand der zellen zubermotteln und dies auch nicht vielnzeit in anspruch nimmt. habe jetzt zellen um 0,2V nachgeladen (nach ca 10minuten gemessen) und der imnenwiederstand hat sich um 0.1 mOhm gesenkt bei der höheren spannung!
über diese stecker kann ich dann erstmal primitiv mit einem halogenlämpchen entladen bzw langsam mit max 1,5A immer eine zelle nachladen. deshalb auch gleich die 230v vorsehung!
in zukunft soll diese arbeit(das finish der zellen) ein mikrokontroller übernehmen mit nachladen einzellner zellen ohne energievernichtung. aber dass wird ein neues projekt!
meine stecker bucht und kabel salat:
Dateianhänge
20160716_090649-800x600.jpg
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Re: Innenwiederstandmessung mit RIM1000

Beitrag von Peda.1986 »

hy. freut mich dass du deine meinung geändert hast und noch mehr freut es mich dass es noch leute wie dich gibt die dazu stehen wenn sie sich evtl mal etwas getäuscht haben. ist natürlich null problem- sind ja nicht mehr im kindergarten!!!

noch ein paar bildchen zu meiner temperatur überwachung/steuerung:
20160709_163253-640x479.jpg
und ein bild von dem schutz meines ladegerätes gegen die feuchte/nässe
20160709_163253-640x479.jpg
Dateianhänge
20160716_083744-640x480.jpg
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Re: Innenwiederstandmessung mit RIM1000

Beitrag von MEroller »

Habe mir jetzt mal bei ELV die Beschreibung kurz durchgeschaut. Auf diese Weise habe ich auch schon versucht, den Innenwiederstand von meinen Zellen zu messen, allerdings mit der Hand am Arm.
Balancer sollten zur Messung runter, aber komplett auseinanderschrauben musst Du Deine Batterie nicht. An die Pole kommst Du auch von der Seite her ran.
Mit den GBS Zellen hat die "Ohm'sche" Innenwiderstandmessung immer ganz gut geklappt und war auch wiederholbar, auch bei unterschiedlich hohen Entladungsimpulsen. Einfluss hat massiv die Zellentemperatur, und einen gewissen Einfluss hat auch der Ladezustand. WICHITIG! Bei 10A Entladestrom drauf achten, dass jede Zelle etwa gleich lang gemessen wird, sonst generierst Du ein Ladungs-Ungleichgewicht.

ABER, es gibt auch andere Zellentypen. In meinem Fall haben sich die LiFeYPO4 Zellen von Winston/Thundersky als absolut untauglich zur Innenwiderstandsmessung nach dieser Methode erwiesen, da sie bei steigendem Entladestrom einen kleineren Innenwiderstand haben. Da kommt nur Humbug raus bei so einer Messung. Warum das dort so ist erschließt sich mir nicht, dazu müsste man wahrscheinlich auf die Makroebene auf den Elektroden gehen...

Also, den GBS kommt man ganz gut auf die Schliche mit so einer Messung. Werte deutlich unter 5 milliOhm sind noch halbwegs passabel, über 8 milliOhm sind Schrott und schnell unfahrbar. Gemessen knapp vollgeladen (also noch diesseits des steilen Spannungsanstiegs der letzen 3% bis zur Vollladung) und bei 20 bis 25°C in der Zelle.
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Re: Innenwiederstandmessung mit RIM1000

Beitrag von Peda.1986 »

auf anfrage schreib ich hier mal meine letzten messergebnisse von den 3 gebrauchten zellen die ich von marco gekauft habe:

1. zelle:
zelltemperatur außen: ca. 23°C
zellspannung: 3.24v 1,8 milliOhm

2. Zelle:
zelltemperatur außen: ca. 23°C
zellspannung: 3.29v 3,0 milliOhm

3. Zelle:
zelltemperatur außen: ca. 23°C
zellspannung: 3.21v 2,8 milliOhm

für die gbs funktionoert die messung ganz gut. die ergebnisse zu prüfen wird dann wohl schwieriger!? um die gleichen bedienungen herzustellen......

danke MeRoller!!!
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Re: Innenwiederstandmessung mit RIM1000

Beitrag von MEroller »

Das hört sich noch ganz passabel an :D
Nachmessen von Hand willst Du? Ich habe mir mittels Lüsterklemmen eine Länge Widerstandsdraht (habe noch noch aus Modellflugzeiten vom Styroprosägen her) so eingestellt, dass um die 10A bei 3,3V rum fließen. Dieser Widerstandsdraht verweilt zu den Messungen in einem Glas mit kaltem Wasser, sonst glüht er innerhalb weniger Sekunden durch :twisted:
Die Messung selbst geht dann so: Zwei möglichst genaue Messgeräte müssen zum Einsatz kommen, eines zur Spannungsmessung direkt an den Zellpolen, das zweite zur Strommessung in Reihe zum Widerstandsdraht, den man mit normaler und ausreichend dimensionierter Kupferlitze verlängert. Zuerst bleibt ein ende vom Widerstandskabel noch weg vom zwieten Batteripol, während man die Ausgangsspannung abliest und notiert. Dann den Laststromkreis schließen und nach z.B. 10 Sekunden den Strom und die Zellspannung ablesen, Laststromkreis wieder öffnen und Werte notieren. Nach ca. 1 Minute die Zellspannung nach Belstungstest wieder notieren. Aus der Zellspannung von vor der Messung und nach der Messung den Mittelwert bilden, davon den abgelesenen Spannungswert unter Last abziehen, und das Ergebnis durch den gemessenen Laststrom teilen. Und U/I ist dann der ohm'sche Innenwiderstand. Einfacher ist es, die ganze Aktion auf einem Vdeo festzuhalten, wobei beide Anzeigen deutlich zu sehen sein sollten, dann kann man hinterher ganz in ruhde die Werte ablesen und dokumentieren, ist weitaus stressfreier als on-the-fly alles mitzuschreiben bzw. zu zwischenmerken.

Es gibt aber noch andere Impdanz-Messmethoden, die über hochfrequente Wechselströme ermittelt werden. Da gibt es ein "etwas" teureres Messgerät hier aus der Stuttgarter Region, aber ich finde gerade mal wieder nichts darüber...
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