Hallo,
Ich plane demnächst mir einen E-Roller zuzulegen. Die Auswahl steht fest wegen Werkstatt und Service. Die Nächste Werkstatt wäre 25 km entfernt und repariert Roller von Elektro-Futura und Alpha-Mobil und des wegen kommen nur bestimmte Modelle in Frage.Alles andere wie Horwin oder Niu finde ich zwar Top, aber der nächste Service wäre 200 km entfernt leider. Zum fahren zu mir: Ich bin gerade kein Leichtgewicht bin Ü100,und müßte dann täglich ca 10 km fahren, auch im Winter, außer bei Schnee (dann Auto) mit einem Berg dazwischen.
Führerschein Erweiterung B196 mache ich auch nicht mehr aufgrund meines Alter von 52 Jahren demnächst, darum nur 45 km/h.
Ich weiß das Aufgrund der Kälte und des Gewichts die Leistung und Kilometer drastisch gekürzt werden, darum auch auch zwei Akkus. Die Reifen werde ich noch wechseln lassen auf Allwetter, darüber habe ich schon mit der Werkstatt geredet.
In Frage würden kommen.
Alpha Mobil - Green Street Rio 2000 W mit 2x60V / 30 Ah
Elektro Futura - Long Runner mit 2x60V / 30 Ah
Elektro Futura - Hawk 2.0 Li mit 2x72v /20Ah
Elektro Futura - Robo mit 2x72v /20Ah
Der Long Runner gefällt , mir wegen dem dazugehörigem Topcase , die km und das entdrosseln auf 55, ist bei uns in der Kleinstadt kein direktes Problem.
Mein heimlicher Favorit wäre aber der Robo, wegen dem Akku im Fußraum und dem Helmfach aber keine Info wegen Realer Geschwindigkeit ob er die 10% Toleranz ausnutzt und hält.
Der Hawk 2.0 Li und der Rio gefallen mir auch ganz gut optisch, aber über dem Rio nicht weitere bekannt.
Bestimmte Reparaturen kann ich auch zur Not selber machen.
Danke vorab.
Kaufentscheidung bestimmter Roller
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Re: Kaufentscheidung bestimmter Roller
Hallo,
wenn Du zur Not Kleineres selbst reparieren kannst, ist Elektroroller FUTURA (und deren Roller vom Hersteller SUNRA) natürlich etwas für Dich.
Viel in die Werkstatt muss so ein E-Roller ja nicht. Auch Nova Motors mit deren INOA-Rollern (Hersteller LVNENG) bringe ich mal ins Spiel, die im Falle des Falles ihre rollende Werkstatt zum Kunden schicken (was aber längere Wartezeit kostet und für bloßen Reifenwechsel offenbar nicht mehr angeboten wird).
Ein Hawk 2.0 (45 km/h) mit 72 V 20Ah Akku wird eine Strecke von insgesamt 20km Sommers wie Winters wohl mit einem Akku schaffen. Zurück aber mit reduzierter Geschwindigkeit. Den gibt es als Angry Hawk dann auch schneller direkt mit zwei Akkus. Der ROBO-S hat ja auch zwei dieser Akkus dabei und Du bekommst ihn ggf. auch in der 45 km/h-Version.
Ich (60 Jahre) halte es auch bei einer 52 jährigen Person für gut investiertes Geld rund 1.000 € für die B196-Einweisung in der Fahrschule auszugeben.
Dort wird ja nur die Fahrzeugbeherrschung bestätigt und eine amtliche Prüfung muss nicht gemacht werden.
Jedenfalls weit weniger Umstände, als ein Verfahren wegen "Fahrens ohne Fahrerlaubnis" vor Gericht, wenn man mit über 50 km/h mit seinem getunten 45er-Roller erwischt wird. Die akzeptierbare Tolleranz bei den L1e-Fahrzeugen (45 km/h) endet ja um 48 km/h, auch wenn manche Tachos dann Werte über 50 km/h anzeigen.
Es hängt natürlich von der Strecke ab, aber tägliche 2x10km in 40-45-km/h "Schleichfahrt" zu überstehen, wenn man nicht mehr 15 Jahre alt ist, kann nervig sein.
Viele hier, die mit 45er E-Roller eingestiegen sind, haben dann nach zwei Jahren doch die B196er Schulung gemacht und auf ein Fahrzeug mit z. B. 75(80) km/h gewechselt.
Ob der Long Runner von Hersteller OPAI oder SUNRA ist weiß ich nicht. Wegen 60V vermute ich OPAI.
60V 30Ah sind aber im Sommer für gut 50 km gut und im Winter vielleicht 40km. Jedenfalls werden die ersten 20 km davon noch deutlich über 40 km/h liegen, auch wenn nur ein Akku gekauft wird. Geb das Geld lieber für ein größeres TopCase aus.
Die SUNRAS mit nur einem 72V 20Ah kann man im Hochsommer auf bis 40 km Reichweite ausquetschen. 20 km werden da auch im Winter kein Problem sein.
Unterwegs mit bis zu 75km/h bräuchte man natürlich zwei Akkus oder einen großen, weil schneller fahren mehr Energie je Kilometer frisst.
Viele Grüße
Didi
wenn Du zur Not Kleineres selbst reparieren kannst, ist Elektroroller FUTURA (und deren Roller vom Hersteller SUNRA) natürlich etwas für Dich.
Viel in die Werkstatt muss so ein E-Roller ja nicht. Auch Nova Motors mit deren INOA-Rollern (Hersteller LVNENG) bringe ich mal ins Spiel, die im Falle des Falles ihre rollende Werkstatt zum Kunden schicken (was aber längere Wartezeit kostet und für bloßen Reifenwechsel offenbar nicht mehr angeboten wird).
Ein Hawk 2.0 (45 km/h) mit 72 V 20Ah Akku wird eine Strecke von insgesamt 20km Sommers wie Winters wohl mit einem Akku schaffen. Zurück aber mit reduzierter Geschwindigkeit. Den gibt es als Angry Hawk dann auch schneller direkt mit zwei Akkus. Der ROBO-S hat ja auch zwei dieser Akkus dabei und Du bekommst ihn ggf. auch in der 45 km/h-Version.
Ich (60 Jahre) halte es auch bei einer 52 jährigen Person für gut investiertes Geld rund 1.000 € für die B196-Einweisung in der Fahrschule auszugeben.
Dort wird ja nur die Fahrzeugbeherrschung bestätigt und eine amtliche Prüfung muss nicht gemacht werden.
Jedenfalls weit weniger Umstände, als ein Verfahren wegen "Fahrens ohne Fahrerlaubnis" vor Gericht, wenn man mit über 50 km/h mit seinem getunten 45er-Roller erwischt wird. Die akzeptierbare Tolleranz bei den L1e-Fahrzeugen (45 km/h) endet ja um 48 km/h, auch wenn manche Tachos dann Werte über 50 km/h anzeigen.
Es hängt natürlich von der Strecke ab, aber tägliche 2x10km in 40-45-km/h "Schleichfahrt" zu überstehen, wenn man nicht mehr 15 Jahre alt ist, kann nervig sein.
Viele hier, die mit 45er E-Roller eingestiegen sind, haben dann nach zwei Jahren doch die B196er Schulung gemacht und auf ein Fahrzeug mit z. B. 75(80) km/h gewechselt.
Ob der Long Runner von Hersteller OPAI oder SUNRA ist weiß ich nicht. Wegen 60V vermute ich OPAI.
60V 30Ah sind aber im Sommer für gut 50 km gut und im Winter vielleicht 40km. Jedenfalls werden die ersten 20 km davon noch deutlich über 40 km/h liegen, auch wenn nur ein Akku gekauft wird. Geb das Geld lieber für ein größeres TopCase aus.
Die SUNRAS mit nur einem 72V 20Ah kann man im Hochsommer auf bis 40 km Reichweite ausquetschen. 20 km werden da auch im Winter kein Problem sein.
Unterwegs mit bis zu 75km/h bräuchte man natürlich zwei Akkus oder einen großen, weil schneller fahren mehr Energie je Kilometer frisst.
Viele Grüße
Didi
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Re: Kaufentscheidung bestimmter Roller
Hallo!
Ich fahre ja einen 45 km/h Roller mit 2 Akkus 72V/20 Ah. Mein Arbeitsweg ist 22,5 km einfach, und ich fahre das bis 0°C runter. Bei 0°C brauche ich für 22,5 km 60% eines Akkus. Ich habe nur einen Berg (etwa 100 Höhenmeter).
Von daher kann würde ich auch sagen, dass Dir ein solcher Akku reicht. Mit 2 Akkus bist Du halt auf dem Rückweg schneller. Ob Dir das den Mehrpreis dafür wert ist, musst Du selbst entscheiden.
Ansonsten möchte ich Dir noch Mut machen, doch nochmal über B196 nachzudenken. Ich habe das selbst diesen Sommer gemacht - im Alter von 53, und es war wirklich überhaupt kein Problem. Der Fahrlehrer hat mir gesagt, dass er Fahrschüler bis 70 hatte, die B196 gemacht haben. Es gibt auch Fahrschulen, bei denen man den B196 auf einem Roller machen kann. Dann muss man nicht das Schalten eines Motorrads lernen (habe ich so gemacht). Und der Fahrlehrer hat mich auch gefragt, ob ich auf die Autobahn will - ich hätte das nicht gemusst, wollte es aber lernen.
Viele Grüße und egal wie Du Dich entscheidest viel Freude mit Deinem künftigen Roller
Rolf
Ich fahre ja einen 45 km/h Roller mit 2 Akkus 72V/20 Ah. Mein Arbeitsweg ist 22,5 km einfach, und ich fahre das bis 0°C runter. Bei 0°C brauche ich für 22,5 km 60% eines Akkus. Ich habe nur einen Berg (etwa 100 Höhenmeter).
Von daher kann würde ich auch sagen, dass Dir ein solcher Akku reicht. Mit 2 Akkus bist Du halt auf dem Rückweg schneller. Ob Dir das den Mehrpreis dafür wert ist, musst Du selbst entscheiden.
Ansonsten möchte ich Dir noch Mut machen, doch nochmal über B196 nachzudenken. Ich habe das selbst diesen Sommer gemacht - im Alter von 53, und es war wirklich überhaupt kein Problem. Der Fahrlehrer hat mir gesagt, dass er Fahrschüler bis 70 hatte, die B196 gemacht haben. Es gibt auch Fahrschulen, bei denen man den B196 auf einem Roller machen kann. Dann muss man nicht das Schalten eines Motorrads lernen (habe ich so gemacht). Und der Fahrlehrer hat mich auch gefragt, ob ich auf die Autobahn will - ich hätte das nicht gemusst, wollte es aber lernen.
Viele Grüße und egal wie Du Dich entscheidest viel Freude mit Deinem künftigen Roller
Rolf
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Re: Kaufentscheidung bestimmter Roller
Hallo,
Danke schon mal vorab für die Antwworten.
Den Inoa Sli5 hatte ich auch erst im Auge, viel aber aus dem Programm wegen der Tacho unregelmäßigkeit.
Über die B196 hatte mir auch schon mal Gedanken gemacht, aber bei Rollern über 45 km/h liegt dann auch aller 2 Jahre Tüv an, und bei dem 80 km/h Versionen würde die höhere Geschwindigkeit auch eine Verringerung der Reichweite bedeuten.
Was mir auch beim Robo gefällt, ist auch die Schwerpunktverlagerung durch die Akkus im Boden und dadurch das Helmfach unter dem Sitz. Die Akkus würden 2 x 72V/20Ah was 2880 Wh entspricht. Beim Long Runner wären ja 2 x 60V/30Ah was 3600 Wh entspricht.
Durch die höherer Kapazität sollte der Longrunner wahrscheinlich besser und länger durchhalten. Kommt aber darauf wie der Roller das effizient regelt.
Danke schon mal vorab für die Antwworten.
Den Inoa Sli5 hatte ich auch erst im Auge, viel aber aus dem Programm wegen der Tacho unregelmäßigkeit.
Über die B196 hatte mir auch schon mal Gedanken gemacht, aber bei Rollern über 45 km/h liegt dann auch aller 2 Jahre Tüv an, und bei dem 80 km/h Versionen würde die höhere Geschwindigkeit auch eine Verringerung der Reichweite bedeuten.
Was mir auch beim Robo gefällt, ist auch die Schwerpunktverlagerung durch die Akkus im Boden und dadurch das Helmfach unter dem Sitz. Die Akkus würden 2 x 72V/20Ah was 2880 Wh entspricht. Beim Long Runner wären ja 2 x 60V/30Ah was 3600 Wh entspricht.
Durch die höherer Kapazität sollte der Longrunner wahrscheinlich besser und länger durchhalten. Kommt aber darauf wie der Roller das effizient regelt.
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