Roller für den Arbeitsweg... ganz oder teilweise

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
FetteQualle
Beiträge: 8
Registriert: So 15. Sep 2019, 11:54
PLZ: 5
Kontaktdaten:

Roller für den Arbeitsweg... ganz oder teilweise

Beitrag von FetteQualle »

Hallo.

Sorry, ist etwas viel Text geworden. Das wichtigste habe ich fett markiert. :)

Ich bin auf der Suche nach einem Elektroroller. Da ich nur den Führerschein B habe mit max. 45km/h. Gerne am oberen Ende des Toleranzbereiches, aber muss legal bleiben; kein Entsperren oder sonstiges Tuning.

Meine bisherige Arbeitsstrecke besteht aus Bus, S-Bahn und Straßenbahn. Da ich mich schon länger über den schlechten Busservice ärgere hatte ich schon mal überlegt, einen E-Scooter für die letzte Meile zu nehmen, aber in meiner Gewichtsklasse (130kg) werden die leider nicht hergestellt. Kürzlich gab es eine massive Verschlechterung bei der Busanbindung, so dass ich nun definitiv eine Alternative benötige.

Ich bin noch unsicher, ob ich mit dem Roller nur den Bus ersetze (ca. 2x2km pro Tag) oder den gesamten Arbeitsweg (ca. 2x20km) fahren möchte. Ich tendiere zu letzterem. Definitiv zu bestimmten Zeiten (Messe) oder wenn die Bahn mal wieder komplett ausfällt, aber auch sonst könnte mir das eine Menge Zeit sparen. Am Wochenende würde ich auch kleine bis mittlere Einkäufe mit dem Roller erledigen wollen (ca. 10km insg.) , für die großen (z.B. Getränkekästen) behalte ich aber mein Auto. Ich benötige also auch etwas Stauraum (Topcase und/oder unterm Sitz), für Einkäufe oder den Helm.

Ich kann zwar im Büro laden, würde aber gerne genug Reserve haben um auch wieder nach Hause zu kommen wenn ich mein Ladegerät vergesse o.ä., also wären mir etwas über 40km echte Reichweite auch bei widrigen Bedingungen wichtig. Die Gegend hier ist relativ eben, aber ein paar Höhenmeter könnten es auf der Strecke schon werden. Dazu mein Gewicht, was bei den Phantasieangaben der Hersteller für die Reichweite ja auch nicht berücksichtigt wird.

Den Arbeitsweg, zumindest bis zur S-Bahn, muss ich bei jedem Wetter fahren können. Wenn es ganz Dick kommt, mit Schnee und Eis, kann ich ausnahmsweise zu Fuß zur S-Bahn gehen, aber sicher nicht für jeden Regenschauer.

Der Akku muss entnehmbar sein, aber das sollten die meisten Roller erfüllen. Ladedauer ist ziemlich irrelevant. 8h bei der Arbeit sowie zu Hause über Nacht sollten immer reichen, ein Schnellladegerät brauche ich also nicht.

Nun ist die Frage, welchen Roller ich mir kaufen soll. Das Budget ist etwas flexibel, wobei ich gerne bei 2-3000€ bleiben würde.

Prinzipiell würde mir die SuperSoco CU-X gefallen. Aber selbst wenn ich berücksichtige, dass im Forum hauptsächlich die Probleme und selten die positiven Dinge stehen, ist mir die Situation mit dem Importeur derzeit zu heikel.

Die SXT Z3 sah von den Werten her auf dem Papier ganz gut aus. Jedoch gefällt sie mir optisch nicht ganz und der vernichtende Erfahrungsbericht hier im Forum hat sie ganz aus der Liste gestrichen.

Die NIU Roller gefallen mir technisch und optisch. Was mir jedoch sehr misfällt ist, dass sie ständig nach Hause telefonieren und der Hersteller das Fahrzeug, und somit auch mich als Fahrer, auf Schritt und Tritt überwacht. Zudem kann ich die App nicht nutzen und habe daher nicht mal einen Vorteil davon. Daher hatte ich zunächst Abstand von NIU genommen. Nachdem meine anderen Optionen aber nach und nach wegfallen schaue ich sie mir doch nochmal genauer an. Der Vorteil ist, dass es ein relativ dichtes Händler- und Werkstattnetz gibt und auch wenn es vereinzelt Probleme gibt Wartung und Reparatur im Wesentlichen gut zu funktionieren scheinen.

Die neue Unu-Serie gibt es erst nächstes Jahr, so lange will ich nicht warten. Zumal sich andeutet, dass die den Quatsch mit Always Online auch mitmachen werden.

Nach unten hin hab ich auch über den ATU-Roller nachgedacht. Die Reichweite wäre definitiv ein Nachteil, hier müsste ich unbedingt tagsüber laden. Dafür ist er deutlich günstiger.

Gibt es noch andere Roller, die ich bisher übersehen habe? Und bei den NIUs: welcher? Auf der Webseite wird ja nur noch zwischen den Serien unterschieden, ich meine früher gab es noch eine eigene Seite für den N1S. Gibt's den nicht mehr?

Letztlich wird die Wahl auch ein wenig davon abhängen, was ich hier in der Nähe überhaupt bekommen kann. Ich möchte ungern einen Roller im Internet bestellen mit 400km bis zur nächsten Vertragswerkstatt, falls es überhaupt eine gibt. Selber basteln traue ich mir definitiv nicht zu.

ripper1199
Beiträge: 619
Registriert: Mi 19. Sep 2018, 12:57
PLZ: 45470
Kontaktdaten:

Re: Roller für den Arbeitsweg... ganz oder teilweise

Beitrag von ripper1199 »

Für den abenteuerlustigen empfehle ich den Ecooter E1S, beste wo gibt wenn er fährt und da gibt es keine oder nur Probleme scheints, ich bin jedenfalls begeistert. Hat als mit der stärkste im Verkauf keine Probleme mit dem Gewicht (190kg mit Sozius probiert) hat keinen Telefonanschluss, schafft Deine 40km und ist mitten im Budget und eher kein Baumarktmüll.

Die konservative Wahl ist tatsächlich der Niu N1S für etwas mehr (was ich für ungerechtfertigt halte, er ist das schlechter zu fahrende Produkt). Für die Fahrt zur Arbeit muss das ja nichts schlechtes sein. Als Pro über dem Budget aber dafür mit einer verbilligten Zusatzbatterie, damit brauchst gar nicht haushalten. Dem Telefonanschluss wurde erfolgreich im Forum der Strom gekappt. Ich sehe ERoller generell von der Verfügbarkeit, also Zuverlässigkeit übers Jahr, noch nicht auf einem Level mit Benzinrollern wenn Laternenparken und fahren im Salz angesagt sind.

Stauraum unter der Sitzbank kannst grad vergessen, da sitzen die Akkus. Topcase und Gepäckträger sind jeweils nachrüstbar.

Wäre ich täglich darauf angewiesen würde es ein Kymco 50cc 4t für 700 Gebraucht bis 1700 neu werden. Der Wertverlust eines E Rollers mit 50% Chance auf Totalausfall steht wirtschaftlich ein paar Litern Benzin entgegen. Grösseren Stauraum hat er allemal. Es kann einem halt jede Werkstatt um die Ecke helfen was eh nur sehr selten nötig ist.

Andy_T
Beiträge: 873
Registriert: Mi 15. Aug 2018, 12:20
Roller: derzeit noch Verbrenner, CBF 600, S-Pedelec und Pedelec
PLZ: 30599
Wohnort: Hannover
Kontaktdaten:

Re: Roller für den Arbeitsweg... ganz oder teilweise

Beitrag von Andy_T »

Weiss nicht, ob ein Pedelec evtl. auch eine Alternative wäre, 20 km sind da schon am oberen Rand dessen, was mit 25 km/h erreichbar ist.

FetteQualle
Beiträge: 8
Registriert: So 15. Sep 2019, 11:54
PLZ: 5
Kontaktdaten:

Re: Roller für den Arbeitsweg... ganz oder teilweise

Beitrag von FetteQualle »

Für den abenteuerlustigen ...
Als abenteuerlustig würde ich mich nicht bezeichnen, aber ich schau mir den Ecooter trotzdem mal an.
Laternenparken und fahren im Salz
Parkmöglichkeit steht noch nicht ganz fest. Vielleicht kann ich den Roller in einer Garage abstellen, bin aber noch nicht sicher ob das passt. Strom bekomme ich da aber sicher nicht, der Akku muss in der Wohnung geladen werden. Was immerhin auch bedeutet, dass er die Reise mit Zimmertemperatur antritt. Ich hab gehört die mögen das. :lol:

Hier gibt's eigentlich kaum mal richtige Winter. Mit Streusalz werde ich wohl nichts zu tun haben. Das Gerät muss halt Regen und winterliche Temperaturen abkönnen. Wenn ich Herbst bis Frühling laufen muss kann ich mir das ganze auch gleich sparen. Aber wenn doch mal Schnee und Eis liegt und ich mal den einen oder anderen Tag nicht fahren kann ist es auch ok. Wäre nur blöd am Ende des Arbeitstag davon überrascht zu werden... :roll:
Stauraum unter der Sitzbank kannst grad vergessen, da sitzen die Akkus.
Meistens, aber nicht immer. Einige Roller, z.B. der Niu, haben den Akku im Fußraum. Wobei der Platz unterm Sitz wohl trotzdem nicht ausreicht. Gegenbeispiel, wie man's nicht macht, wären die Nito, die den Platz komplett vergeuden.

Einen Benziner möchte ich auf keinen Fall. Mir ist bewusst, dass die Elektrofahrzeuge umwelttechnisch auch nicht perfekt sind, aber ein lauter Stinker muss halt wirklich nicht sein.
ob ein Pedelec evtl. auch eine Alternative
Das dann schon eher. Für den Weg zur S-Bahn würde es definitiv reichen. Ich habe in die Richtung noch nicht allzuweit recherchiert, aber auf den ersten Blick ist mir ein Pedelec zu teuer, dafür dass es nur ein Kompromiss ist.

Für die gesamte Strecke würde es auch reichen, und ich wäre nicht mal länger unterwegs als jetzt. Aber dafür wären mir 45 dann doch wesentlich lieber als 25. ;)

Und in Kategorien wie Wertverlust denke ich nicht. Der Roller wird gefahren, bis er auseinander fällt. Oder zumindest mehr in der Werkstatt steht als er gefahren wird. Das soll natürlich möglichst lange dauern, aber ob ihn mir zwischenzeitlich jemand abkaufen würde und für wie viel ist mir egal.

apfelsine1209
Beiträge: 576
Registriert: Sa 10. Mär 2018, 21:25
Roller: noch keiner
PLZ: 8
Kontaktdaten:

Re: Roller für den Arbeitsweg... ganz oder teilweise

Beitrag von apfelsine1209 »

FetteQualle hat geschrieben:
Mo 16. Sep 2019, 00:48
...Benziner ... lauter Stinker muss halt wirklich nicht sein...
...
...Pedelec zu teuer, dafür dass es nur ein Kompromiss ist.

... würde ... reichen ... Aber dafür wären mir 45 dann doch wesentlich lieber als 25. ;)...
a) laut im vergleich zum e-roller: ja. Absolut gesehen ist ein viertakter aber nicht wirklich laut.
b) teuer: teurer als ein roller: ja. Aber viel gesünder. Kann man auch als invest in die fitness und ein längeres, gesünderes leben sehen ;) ...
c) s-pedelecs fahren auch 45 (wenn man gut in form ist). 30-35 bei schlechtem trainingszustand und 35-40, wenn man halbwegs fit ist. Ich werfe als marken, die wirklich spaß machen, 'mal bulls und haibike in den raum.

Benutzeravatar
Systray
Beiträge: 780
Registriert: Di 3. Jul 2018, 16:43
Roller: NITO NES 10, "Uranus R 2018 verkauft"
PLZ: 70
Kontaktdaten:

Re: Roller für den Arbeitsweg... ganz oder teilweise

Beitrag von Systray »

FetteQualle hat geschrieben:
Mo 16. Sep 2019, 00:48
Meistens, aber nicht immer. Einige Roller, z.B. der Niu, haben den Akku im Fußraum. Wobei der Platz unterm Sitz wohl trotzdem nicht ausreicht. Gegenbeispiel, wie man's nicht macht, wären die Nito, die den Platz komplett vergeuden.
Bei deinem Gewicht solltest Du bei den etwas höher motorisierten 45KM/h Modellen schauen, wenn Du bei Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit einigermaßen am oberen Ende des Toleranzbereiches bleiben möchtest.

Der NIU N1 fällt dann ebenso raus, wie die SuperSoco CU-X und vergleichbare.

Von NIU bleibt da nur der NPro übrig, der hat aber null Stauraum unter dem Sitz und ist über deinem Budget.

Die Eccotermodelle E1 und E2 würden von der Leistung her gut passen, jedoch ist hier die Situation mit Importeur noch schlechter als bei der SuperSocco.

Du kannst Dir mal den Trinity Uranus R in der 45Km/h Version anschauen, da ist ein optionaler 2. Akku möglich und der Gepäckträger für ein Topcase ist schon mit bei.

Bzgl. des NITO NES 5, hier hast Du die besten Fahrleistungen im 45KM/h Bereich, auch die Reichweite würde für Dich gut passen. Ebenso ist hier der meiste Stauraum möglich, da der Akku im Fussboden ist.

Zusätzlich zu der Box unter dem Sitz, kann man noch links und rechts große Satteltaschen am der Sitzstange befestigen und ein optionales Topcase passt auch noch drauf.

Mehr mögliches Transportvolumen wirst Du bei keinem anderen eRoller finden, aber leider ist der NES 5 auch deutlich über deinem Budget.

FetteQualle
Beiträge: 8
Registriert: So 15. Sep 2019, 11:54
PLZ: 5
Kontaktdaten:

Re: Roller für den Arbeitsweg... ganz oder teilweise

Beitrag von FetteQualle »

apfelsine1209 hat geschrieben:
Mo 16. Sep 2019, 09:53
a) laut im vergleich zum e-roller: ja. Absolut gesehen ist ein viertakter aber nicht wirklich laut.
b) teuer: teurer als ein roller: ja. Aber viel gesünder. Kann man auch als invest in die fitness und ein längeres, gesünderes leben sehen ;) ...
c) s-pedelecs fahren auch 45 (wenn man gut in form ist). 30-35 bei schlechtem trainingszustand und 35-40, wenn man halbwegs fit ist. Ich werfe als marken, die wirklich spaß machen, 'mal bulls und haibike in den raum.
Gut, es gab technische Fortschritte. Zweitakter dürfen glaube ich auch gar nicht mehr hergestellt oder verkauft werden. Was hier häufiger mal die Straße entlang fährt ist wohl ein Zweitakter. Dennoch bliebe es ein Gerät dass immer knapper werdende fossile Brennstoffe in giftige und stinkende Abgase verwandelt. Mit dem Risiko irgendwann auch von Fahrverboten betroffen zu sein, wenn die für Diesel nicht reichen.

Gesünder wäre ein Fahrrad, mit oder ohne zusätzlichem Motor, natürlich. Das ist klar. Ich hab auch schon gewitzelt, dass ich einfach ein Fahrrad kaufen und benutzen sollte, bis ich die max. Zuladung für einen E-Scooter erreicht hab (damit dann natürlich nur bis zur S-Bahn). :lol:

Die, die ich gesehen hatte, wären sogar etwas günstiger als ein E-Roller, aber immer noch in der selben Größenordnung. Und für zweite Wahl und Kompromiss mir das Geld halt nicht wert. Und wie gesund die frischen Abgase der anderen Verkehrsteilnehmer sind, die man bei sportlicher Betätigung auch noch vermehrt einatmet, wäre ich jetzt auch nicht so sicher...

Zu S-Pedelecs habe ich mich nur kurz etwas eingelesen. Die Teile erfüllen IMHO eine Marktnische, die es in Deutschland nicht gibt. Fällt gesetzlich in die selbe Kategorie wie ein Roller, gehört also z.B. immer auf die Straße, der Radweg ist verboten. Wird von Autofahrern aber als Fahrrad wahrgenommen. Damit würden sich mir nur zwei Fragen stellen. Erstens: wann - nicht ob - mich jemand über den Haufen fährt. Und zweitens ob derjenige sich wirklich verschätzt und mit einem so schnellen "Fahrrad" nicht gerechnet hat oder ob derjenige der Meinung war es dem "blöden Fahrradfahrer" zeigen zu müssen, weil der doch gefälligst auf dem Radweg fahren sollte. Es aber nicht mal für den eigenen Schutz darf.

Mag für einige Strecken und Fahrer eine tolle Erfindung sein, für meinen Arbeitsweg ist es ungeeignet.
Trinity Uranus R in der 45Km/h Version
Da hatte ich glaube ich auch schon mal was zu gesehen, aber keine Testberichte in der gedrosselten Version. Wobei die ja nur eine niedrigere Maximalgeschwindigkeit haben sollte. Kostet laut Homepage aber auch schon fast 4000€, incl. Drosseln. Der nächste Händler ist auch relativ weit entfernt, da bräuchte ich eigentlich schon den zweiten Akku um ihn nach Hause oder zur Wartung zu fahren. Das macht ihn beides weniger attraktiv, aber ich schau gerne noch mal.
NITO NES 5, [...] der meiste Stauraum möglich
Reden wir über den selben Roller? Auf den Bildern, die ich gesehen habe, war der Sitz einfach auf zwei Metallrohren befestigt. Da kann man bestimmt eine Box zwischen befestigen, aber ab Werk Stauraum gleich null.

Danke soweit schon mal an alle für die Antworten.

Benutzeravatar
Systray
Beiträge: 780
Registriert: Di 3. Jul 2018, 16:43
Roller: NITO NES 10, "Uranus R 2018 verkauft"
PLZ: 70
Kontaktdaten:

Re: Roller für den Arbeitsweg... ganz oder teilweise

Beitrag von Systray »

FetteQualle hat geschrieben:
Di 17. Sep 2019, 21:21
NITO NES 5, [...] der meiste Stauraum möglich
Reden wir über den selben Roller? Auf den Bildern, die ich gesehen habe, war der Sitz einfach auf zwei Metallrohren befestigt. Da kann man bestimmt eine Box zwischen befestigen, aber ab Werk Stauraum gleich null.
Ja reden wir. Schau einfach auf mein Avatarbild, so wurde mein NES angeliefert.

Siehst Du auch hier: viewtopic.php?f=95&t=9454

Benutzeravatar
callmeuhu
Beiträge: 1798
Registriert: So 14. Apr 2019, 19:16
Roller: Brammo Enertia
PLZ: 4
Wohnort: Dreiländereck DE-NL-BE
Tätigkeit: Gefahrgutbeauftragter ADR/RID/IMDG
Kontaktdaten:

Re: Roller für den Arbeitsweg... ganz oder teilweise

Beitrag von callmeuhu »

FetteQualle hat geschrieben:
Di 17. Sep 2019, 21:21
Reden wir über den selben Roller? Auf den Bildern, die ich gesehen habe, war der Sitz einfach auf zwei Metallrohren befestigt. Da kann man bestimmt eine Box zwischen befestigen, aber ab Werk Stauraum gleich null.
bei meinem unu gilt das gleiche=Stauraum = 0, wenn man sinnvollerweise 2 Akku im unu fährt.

Stauraum+herausnehmbarer Akku+moderater Preis= Quadratur des Kreises ;)

E-Roller ist ein fahrender Kompromiss ;)

Hauptfehler von Rollerneulingen: Fahren ohne entsprechende Schutzausrüstung (Helm, Handschuhe, Schutzjacke)
Was geübt werden sollte: Das Bremsen mit gezogener Hinterradbremse und das zusätzliche Dosieren mit der Vorderradbremse.
Der durchschnittliche Autofahrer (also ich), konnte in den 80er Jahren, selbst problemlos mit Schaltgetriebe Roller fahren, ohne zusätzliche Fahrstunden. Zu beachten ist: Beim Bremse in der Kurve, richtet sich das Krad auf und fährt nur noch geradeaus :shock:
Dh. ein vernünftiger Kradfahrer geht in eine Kurve, mit 10 km/h weniger, als ausgeschildert, damit er dem in der Kurve befindlichen Hindernis noch ausweichen kann
Der unvernünftige Kradfahrer fährt mit überhöhter Geschwindigkeit in die Kurve, kracht in das Hindernis oder mit dem aufgerichteten Krad in den Baum neben der Straße

Der vernünftige Kradfahrer rechnet IMMER damit, übersehen zu werden(aufgrund seiner schmalen Silhouette)
Der unvernünftige Kradfahrer besteht auf seine Vorfahrt

2 Stürze hatte ich in fast 25 Jahren mit dem Krad, ohne schwere Verletzungen. ;)
meine Rasselbande ;)

unu Vorserie Nr.26/50
unu Serie 1.1
unu Serie 1.2
Emax 90S
Emax 110 S
Emax 120D
Brammo Enertia

FetteQualle
Beiträge: 8
Registriert: So 15. Sep 2019, 11:54
PLZ: 5
Kontaktdaten:

Re: Roller für den Arbeitsweg... ganz oder teilweise

Beitrag von FetteQualle »

Ah, ok. Ich kannte von den NITO bisher nur Bilder ohne eine solche Box, z.B. dieses: https://www.rollingbull.de/media/image/ ... 00x600.jpg Und da ist zwar etwas Platz unterm Sitz, der ist aber nicht wirklich nutzbar.

Antworten

Zurück zu „Kaufberatung“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 22 Gäste