45 km/h Universalroller für ca 18km Pendeln und 2P-Trips + Anfängerfragen

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
Simberto
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45 km/h Universalroller für ca 18km Pendeln und 2P-Trips + Anfängerfragen

Beitrag von Simberto »

Hallo zusammen,

Ich bin ein kompletter Anfänger im Bereich E-Roller, finde so ein Teil aber super spannend, und würde mir gerne einen zulegen. Da ich nun aber schon einige Zeit rumgoogle und nur immer verwirrter und unentschlossener werde, hätte ich gerne die Meinung von euch, die ihr euch ja mit so etwas besser auskennt.

Budget: ca 4000€ für alles zusammen, d.h. Rolller, Versicherung, Helme für meine Frau und mich, Winterreifen? und was man sonst noch alles braucht.

Nutzung: Zwei Hauptverwendungszwecke, aber etwas Flexibilität wäre auch schön.
1. Pendeln zur Arbeit, ca 18km ein Weg, 36km Rundtrip.
2. Diverse Trips und Fahrten zu Freunden und anderem Zeug in der Umgebung zusammen mit meiner Frau, vermutlich maximal 30km einer Weg.

Weiterhin habe ich bisher nur einen Führerschein der Klasse B, und da auch Kosten für eine Zusatzschulung aus meinem Budget kommen würde, heißt das im Prinzip, dass es ein 45km/h Roller sein sollte. Ich glaube auch, dass ich mich mit dem etwas langsameren Fahrzeug sicherer fühle. Bisher fahren wir das meiste von den Strecken mit Öffis oder Fahrrad, ein Auto haben wir nicht.

Kriterien die sich für mich ergeben (Hier bin ich aber offen für andere Vorschläge):
Geschwindigkeit: 45 km/h
Leistung: Mindestens 2kW, vermutlich eher 3kW (Es soll ja auch ein bisschen Spaß machen zu fahren)
Reichweite: Mindestens 60 km echte Reichweite mit 2 Personen, also vermutlich ein Modell mit 2 Akkus
Groß genug und halbwegs komfortabel fahrbar für meine Frau (1,70m und ca 60kg) und mich (1,80m und ca 80kg)
Ein bisschen Stauraum (Vermutlich Topcase)
Möglichst wenig Nervigkeit und im Zweifelsfall einfach und schnell erreichbarer Service
Kosten Roller alleine höchstens ca 3500€

Bisher habe ich mir angeschaut und scheinen meine Kriterien zu erfüllen, ich bin aber auch sehr offen für andere Vorschläge:
Elrofu Hawk 2.0, Classico Li, Falcon (gibt es aber nur mit 1 Batterie?)
Novamotors Inoa Sli5

Vom Aussehen her finde ich dabei den Inoa Sli5 am ansprechendsten.

Jetzt habe ich aber wie erwähnt keine Erfahrung, und finde daher insbesondere die Idee, dass es bei Novamotors keine Werkstätten, sondern nur einen bestellbaren vor-Ort-Service gibt, etwas einschüchternd. Dann kostet immer alles gleich 140€, und laut ein paar Berichten im Internet kann die Wartezeit da auch echt lange sein?

Ich würde mich über Empfehlungen echt freuen!

Nun ein paar Bonusfragen vom Anfänger:
Was brauche ich eigentlich so alles als Startausrüstung?
Wie sieht es mit Rollerfahren im Winter aus? Geht das überhaupt (Ich persönlich bin hart im Nehmen und fahre auch den Winter durch 15+ km Fahrrad, mir geht es hier mehr um die Sicherheit)
Winterreifen? Was für welche, und wie kriege ich die auf das Gefährt drauf? Sind Ganzjahresreifen vielleicht sinnvoll für weniger Werkstattbesuche?
Worauf muss ich bei einer Versicherung achten? Ich finde leider hauptsächlich welche für Benzin-Roller im Internet.
Was gibt es so an laufenden Kosten, die ich nicht im Blick habe? Eine Inspektion pro Jahr, Strom, Versicherung, und sonst?
Kann man einen E-Roller auch an diesen Elektro-Tanksäulen für E-Autos laden?

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Fasemann
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Re: 45 km/h Universalroller für ca 18km Pendeln und 2P-Trips + Anfängerfragen

Beitrag von Fasemann »

Ich fahre hier in HH 365 Tage, das bisschen Wasser perlt ab, Kombi Jacke/ Hose +Stiefel schon mal 350 -420 € einplanen.
Chinareifen taugen im Sommer wenn es trocken ist, also in HH selten, 2 x Heidenau Mit Montage ab 129 €.
Schnee geht, fahre aber seit 1988 auch Zweirad.
Das Thema 45 km/ h und Sicherheit muss man aus Sicht der andren betrachten, du bist das böse ( früher auch stinkende) Hindernis , da wird jede *****Chance zum überholen genutzt, meist auf deine Kosten also in deinem Wohlfühlbereich.
Ich habe schon paarmal Autofahrer wieder eingeholt und nal dezent am Spiegel gewackelt oder ans Fenster geklopft, die wissen gar nicht was seitlicher Abstand ist, das zeigen die Karren ja nicht im Tacho an.

Modelle gibt es viele, auf Support vor Ort sollte man viel Gewichtung legen oder gleich komplett streichen.
Von 2017 an 2x GoE zusammen mit 25 Tkm verkauft 4/24
Nova E-Retro Star exBlei aus 2020, ab 02/24 und 1000 km mit Lithium.
4/24 Tisto Luna mit 700 km eingezogen

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HerbyK
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Re: 45 km/h Universalroller für ca 18km Pendeln und 2P-Trips + Anfängerfragen

Beitrag von HerbyK »

Willkommen aus BaWü
Weiss jetzt nicht, ob es deiner näberen Umgebung ist
viewtopic.php?f=92&t=7264&p=231530&hilit=Bimie#p231530
aber diese in Austria optimierten Roller könnten 2 Akku haben.
Ein anderer importeur in M
https://ebike-frischmann.de/product/askoll-ngs2-2-8/
Das modell in diesem Beispiel zeigt dir auch schon einen grossen Unterschied bei den e-Rollern: der motor hier nicht in der Felge verbaut ist, so kann ein Reifenwechsel bei panne oder Umrüsten von jedem reifenhändler vorgenommen werden. Füllt der motor die felge komplett, muss in der Garantiezeit das Ganze beim Auslueferer gemacht werden und so beim HR von mehrkosten von 80 euro gerechnet werden muss, weil der kabelstrang gelöst werden muss
(okay, es gibt posts hier, die beschreiben, wie man sich selbst behelfen kann :D )

Nutze die Suchfunktionen, so findest du hier viel zu Versichern, Erstausrüstung, Akkubesonderheiten (Laden, Winter etc)...

Na denn, viel Spaß hier

Sehe gerade, meinen (siehe thema HR)gibt es auch in der 45kmh-version , Windschild incl.
https://dbstm.de/shop/e-roller/e-roller ... 1e-45km-h/
Ich steh' wohl manchmal auf der Leitung, aber immer gerne auf Strom :lol:
Will ich Ventile hören, dann nur von meiner Pan European :mrgreen:

Simberto
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Re: 45 km/h Universalroller für ca 18km Pendeln und 2P-Trips + Anfängerfragen

Beitrag von Simberto »

Vielen Dank für die Antworten!

Das ich "der Böse" bin, bin ich als Radfahrer schon gewöhnt (manchmal gibt es halt keinen Radweg). Zum Glück sind die Straßen, die ich hauptsächlich fahren möchte, Straßen mit Beschränkung 50 km/h, ich hoffe da sind die Autofahrer nicht so genervt.

Der Tipp mit den 2x Heidenau Reifen ist gut, dann plane ich dafür mal noch ein bisschen Geld extra ein. Wenn ich dich hier richtig verstehe, sollte ich die Reifen also auf jeden Fall austauschen?

Brauche ich denn auch mit nem kleinen Roller komplette Motorradkluft?

Und was tut man genau, wenn man auf Support vor Ort viel Gewichtung legt? (Ich bin leider nicht nur bei E-Rollern, sondern auch beim Fahrzeugkauf im Allgemeinen ein kompletter Neuling) Nur direkt beim Händler vor Ort kaufen? Und wie findet man einen zuverlässigen Händler?

@HerbyK, irgendwie habe ich den Eindruck, dass deine Vorschläge etwas mein Budget sprengen. Ist meine Vorstellung hier unrealistisch?
Ich wohne in Karlsfeld, die beiden sind damit so halb in meiner Nähe. Förderungsgeld gibt es hier aber scheinbar leider nicht.

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Re: 45 km/h Universalroller für ca 18km Pendeln und 2P-Trips + Anfängerfragen

Beitrag von MEroller »

Simberto hat geschrieben:
Di 9. Nov 2021, 11:06
Brauche ich denn auch mit nem kleinen Roller komplette Motorradkluft?
Wenn Du der Ansicht bist, dass die Straße beim Fall vom 45er weicher und weniger rauh ist als beim Fall von einem Motorrad, dann nein ;)

(ich bin schon mindestens 5 Jahre vor meinen elektrischen "125ern" auf der 50er in voller Motoradkluft gefahren)
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hmpf
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Re: 45 km/h Universalroller für ca 18km Pendeln und 2P-Trips + Anfängerfragen

Beitrag von hmpf »

Simberto hat geschrieben:
Di 9. Nov 2021, 06:01
Nutzung: Zwei Hauptverwendungszwecke, aber etwas Flexibilität wäre auch schön.
1. Pendeln zur Arbeit, ca 18km ein Weg, 36km Rundtrip.
2. Diverse Trips und Fahrten zu Freunden und anderem Zeug in der Umgebung zusammen mit meiner Frau, vermutlich maximal 30km einer Weg.
Du solltest das Kriterium Akku > 2kWh auf die Liste setzen. Rechne einfach zB 60V mal 30 Ah sind 1800 VAh oder 1800Wh. Nur mit 2kWh kommst du auch nach 5 Jahren mit Akkudegradation, erhöhtem Verbrauch und im Winter mit kaltem Akku noch sicher 36km weit. Außerdem sollte man den Akku möglichst nicht immer am Anschlag betreiben, wenn man lange etwas davon haben will, d.h. du brauchst so 50km Reichweite Minimum. Reichweiten Angaben der meisten Online-Händler kann man in der Pfeife rauchen, rechne einfach mit eiem Verbrauch von 3.5kWh / 100km, d.h. bei 2 kWh Akku hast du gut 50km.
Simberto hat geschrieben:
Di 9. Nov 2021, 06:01
Nun ein paar Bonusfragen vom Anfänger:
Was brauche ich eigentlich so alles als Startausrüstung?
Wie sieht es mit Rollerfahren im Winter aus? Geht das überhaupt (Ich persönlich bin hart im Nehmen und fahre auch den Winter durch 15+ km Fahrrad, mir geht es hier mehr um die Sicherheit)
Winterreifen? Was für welche, und wie kriege ich die auf das Gefährt drauf? Sind Ganzjahresreifen vielleicht sinnvoll für weniger Werkstattbesuche?
Worauf muss ich bei einer Versicherung achten? Ich finde leider hauptsächlich welche für Benzin-Roller im Internet.
Was gibt es so an laufenden Kosten, die ich nicht im Blick habe? Eine Inspektion pro Jahr, Strom, Versicherung, und sonst?
Kann man einen E-Roller auch an diesen Elektro-Tanksäulen für E-Autos laden?
Wenn du ganzjährig fährst, empfiehlt sich Motorradkleidung so oder so. Rollerfahren ist bei Minusgraden ar***kalt, v.a. an den Fingern. Ich fahre mit 2 Paar Handschuhen und Motorradkleidung über meiner Winterjacke! Motorradkleidung ist eher im Sommer ätzend, weil man dann schwitzen muss. Am Helm finde ich eingebauten Sonnenschutz super praktisch und es sollte ein Integralhelm sein, da du nicht mit dem Kinn bremsen willst.
Für einen 45km/h Roller muss es aber nicht die teurste Ausrüstung sein, bei mir reichten so ca. 5-700€ für Schuhe, Hose, Jacke, Handschuhe und Helm.
Warnweste ziehe ich bei Dämmerung oder Dunkelheit immer über, d.h. im Winter quasi immer.

Ansonsten finde ich ein möglichst großes Topcase praktisch, dann kann ich die Motorradkleidung nämlich gleich wieder darin verstauen.

Entgegen den vielen Meinungen hier im Forum fahre ich auch jetzt noch nach 15.000km mit dem Orginal-China-Vorderreifen. Bisher reicht es zum Vollbremsen noch. Den Hinterreifen habe ich gegen einen Heidenau getauscht, als das Ventil kaputt war und ich eh ran musste. Nur gute Reifen alleine nutzen nichts, viel schwieriger ist es, sich beim Vollbremsen nicht hinzulegen, das ist bei Zweirädern ohne ABS gar nicht so leicht.

Versicherung ist eigentlich egal, kosten alle ähnlich, Preis ist vernachlässigbar für "ältere" und gelten immer ein ganzes Jahr. ich bin bei HUK. Ggf. mal in die AGB schauen, ob auch Haftpflicht-Schäden durch Akkuladen im Haus inkludiert sind.

Laufende Kosten sind extrem niedrig:
- Versicherung ca. 30€ (Haftpflicht) bis so max. 100€ (Teilkasko). Pro Jahr wohlgemerkt!
- Strom ca. 1€ / 100km
- keine Steuer
Allerdings kann es durchaus ungeplante hohe kosten geben, wenn am Roller etwas defekt geht, zB die Batterie. Die meisten Werkstätten fassen Elektroroller auch nicht an, d.h. ich würde auch nur einen kaufen, wenn ich einen Händler vor Ort habe, der ihn reparieren kann, oder ich selbst handwerklich begabt bin. Ich habe mich zwangsweise für letzteres entschieden.

E-Roller werden meist mit Schuko an normaler Haushaltssteckdose geladen. Daher nicht kompatibel zu den meisten Elektro-Tanksäulen, aber E-Bike Ladestationen sind ggf. möglich. Allerdings ist das Ladeproblem sehr einfach gelöst wenn du einen entnehmbaren Akku hast, denn dann kannst du den einfach zur nächsten Steckdose tragen.
Zuletzt geändert von hmpf am Di 9. Nov 2021, 16:40, insgesamt 2-mal geändert.
16.800km (06/22) mit Trinity Uranus 2017, L2 Akku (60V, 40Ah), EZ 8/17, Logbuch siehe hier

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Re: 45 km/h Universalroller für ca 18km Pendeln und 2P-Trips + Anfängerfragen

Beitrag von hmpf »

Fasemann hat geschrieben:
Di 9. Nov 2021, 06:38
Das Thema 45 km/ h und Sicherheit muss man aus Sicht der andren betrachten, du bist das böse ( früher auch stinkende) Hindernis , da wird jede *****Chance zum überholen genutzt, meist auf deine Kosten also in deinem Wohlfühlbereich.
Ich habe schon paarmal Autofahrer wieder eingeholt und nal dezent am Spiegel gewackelt oder ans Fenster geklopft, die wissen gar nicht was seitlicher Abstand ist, das zeigen die Karren ja nicht im Tacho an.
PS: Ich finde, dass man als Rollerfahrer quasi alle idiotischen Überholvorgänge vermeiden kann, indem man in Kurven oder bei Gegenverkehr in der Mitte fährt. Dafür fahre ich dann aber auch zur Seite, wenn es überholen vernünftig möglich ist.
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Re: 45 km/h Universalroller für ca 18km Pendeln und 2P-Trips + Anfängerfragen

Beitrag von Gluehbert »

Für Typ 2 auf Schuko gibt es ja Adapter. Kosten knapp im dreistelligen Bereich. Laden an den normalen Ladesäulen ist technisch kein Problem. Das Problem taucht dann auf, wenn du ein E-Kennzeichen brauchst, um dort stehen zu dürfen.

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Re: 45 km/h Universalroller für ca 18km Pendeln und 2P-Trips + Anfängerfragen

Beitrag von didithekid »

Hallo Simberto,

im Großraum München solltest Du ja auch Händler/Werkstätten finden, die gängige Roller-Modelle mit Service (im Falle der Fälle) anbieten.
eigentlich ist die Service-Intensität beim E-Roller aber weit geringer, als beim Benziner.
Für die Anforderung große Reichweite und bequem für zwei, könnten das auch (bezahlbare) Modelle mit einem größeren Akku (um 40Ah) sein,
wie diese um 3.300€:
Horwin EK1ER z. B. hier:
https://www.efuture.sale/ek1-er.html
Ecooter E2S z. B. hier (E2S auswählen):
https://motorradmuc.de/elektroroller-muenchen/
https://www.sfm-bikes.de/ecooter-e2s/

Da ich bei drohendem Regen und unterhalb von 3°C lieber Zug/Bus fahre, reichen mir (für 11km) als Ausrüstung Helm (mit Sonnenschutzvisier), Handschuhe, Nierengurt und Motorradjacke (zusammen ab 250€) zu festem Schuhwerk. Im momentanen November-Wetter bei um 5°C würde ich aber zumindest für Deine 18 km Strecke schon eine Skiunterhose drunter, oder wenn es noch kälter ist, eine Motorradhose über der Jeans (auch mit mehr Schutz beim Sturz) empfehlen.
Der von mir praktizierte bequemliche Leichtsinn, gleich die Büro-Schuhe auch für die Fahrt auf dem Roller anzuziehen, hat mir bei einer ungewollten Regenfahrt aber auch schon unbequeme Nachteile gebracht.

Viele Grüße
Didi
_______________________________________________________________________________________________________________________Thunder-Fury100/ MASINI Sportivo S (2010, 2011, 2012) 5kW, Innoscooter EM6000L 5kW (2011), ZERO SR/F 17.3 (2023)

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Re: 45 km/h Universalroller für ca 18km Pendeln und 2P-Trips + Anfängerfragen

Beitrag von hmpf »

didithekid hat geschrieben:
Di 9. Nov 2021, 20:15
im Großraum München solltest Du ja auch Händler/Werkstätten finden, die gängige Roller-Modelle mit Service (im Falle der Fälle) anbieten.
eigentlich ist die Service-Intensität beim E-Roller aber weit geringer, als beim Benziner.
Habe übersehen dass du aus MUC bist, dann gehe zu E-Bike Frischmann und lasse dich da beraten, er ist sogar hier im Forum aktiv.
didithekid hat geschrieben:
Di 9. Nov 2021, 20:15
Der von mir praktizierte bequemliche Leichtsinn, gleich die Büro-Schuhe auch für die Fahrt auf dem Roller anzuziehen, hat mir bei einer ungewollten Regenfahrt aber auch schon unbequeme Nachteile gebracht.
Das mache ich leider auch viel zu oft, denn das extra paar Schuhe mit rumtragen nervt schon im Alltag... Aber immerhin bin ich mit Hose+Jacke konsequent und damit alleine schon besser geschützt als 90% aller anderen 45er Fahrer...
Gluehbert hat geschrieben:
Di 9. Nov 2021, 18:48
Für Typ 2 auf Schuko gibt es ja Adapter. Kosten knapp im dreistelligen Bereich. Laden an den normalen Ladesäulen ist technisch kein Problem. Das Problem taucht dann auf, wenn du ein E-Kennzeichen brauchst, um dort stehen zu dürfen.
Diese Adapter kosten 150€, dafür dass man dann Strom laden kann. Wenn man wirklich einen täglichen Usecase dafür hat (zB keine andere Lademöglichkeit auf Arbeit), dann meinetwegen, aber ich persönlich hätte das noch kein einziges Mal gebraucht und die 150€ sind soviel wie die 500kWh Strom die mein Roller bisher in seinem ganzen Leben in den 15.000+km gebraucht hat. Steht IMHO in keinem Verhältnis...
16.800km (06/22) mit Trinity Uranus 2017, L2 Akku (60V, 40Ah), EZ 8/17, Logbuch siehe hier

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