Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
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kabee
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von kabee »

Kann ich morgen vorbeikommen und ihn zu deinem kalkulierten Restwert abholen? Dann bist du den teuren Ärger los :lol:

achim
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von achim »

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hmpf
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von hmpf »

kabee hat geschrieben:
Di 2. Jun 2020, 20:47
Kann ich morgen vorbeikommen und ihn zu deinem kalkulierten Restwert abholen? Dann bist du den teuren Ärger los :lol:
Ich habe nicht gesagt, dass ich ihn verkaufe ;) Aber ja, bei 1000€ Restwert wären es dann ca. 10ct/km weniger, somit sind es aber immer noch 30ct/km. Im Moment fährt er aber nicht (siehe Signatur), weil BMS zum zweiten Mal defekt und Original-BMS nicht mehr lieferbar.

Also fällt er bei einem hypothetischen Kauf in die Kategorie "verbastelt und ohne Gewähr an Bastler zu verkaufen" und ich bezweifel, dass ich im Moment überhaupt die 1000€ kriegen würde, er fährt ja nichtmal im Moment. Ich werde ihn jetzt aber bis zum bitteren Ende fahren, und wenn er fährt, macht er auch Spaß. Nur die mangelnde Zuverlässigkeit geht mir auf den Senkel, vllt. habe ich aber einfach auch nur Pech gehabt.
16.800km (06/22) mit Trinity Uranus 2017, L2 Akku (60V, 40Ah), EZ 8/17, Logbuch siehe hier

kabee
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von kabee »

hmpf hat geschrieben:
Mi 3. Jun 2020, 15:26
kabee hat geschrieben:
Di 2. Jun 2020, 20:47
Kann ich morgen vorbeikommen und ihn zu deinem kalkulierten Restwert abholen? Dann bist du den teuren Ärger los :lol:
Ich habe nicht gesagt, dass ich ihn verkaufe ;) Aber ja, bei 1000€ Restwert wären es dann ca. 10ct/km weniger, somit sind es aber immer noch 30ct/km. Im Moment fährt er aber nicht (siehe Signatur), weil BMS zum zweiten Mal defekt und Original-BMS nicht mehr lieferbar.

Also fällt er bei einem hypothetischen Kauf in die Kategorie "verbastelt und ohne Gewähr an Bastler zu verkaufen" und ich bezweifel, dass ich im Moment überhaupt die 1000€ kriegen würde, er fährt ja nichtmal im Moment. Ich werde ihn jetzt aber bis zum bitteren Ende fahren, und wenn er fährt, macht er auch Spaß. Nur die mangelnde Zuverlässigkeit geht mir auf den Senkel, vllt. habe ich aber einfach auch nur Pech gehabt.
Ich finde es auch schade, dass es kaum Hersteller gibt, die in der Lage sind dauerhaft funktionierende Akkupacks zu konfektionieren. Auch NIU ist da nicht fehlerfrei, aber immerhin gibt es da langfristig Ersatzteile und die haben die BMS-Entwicklung unter ihrer eigenen Fuchtel. Deswegen fällt es mir zunehmend schwer nachzuvollziehen, warum man sich a) eine teure Wundertüte ohne Support vor Ort zulegt (okay, das war vor 2 Jahren sicher eher der Regelfall, aber heute muss das nicht sein) und sich dann b) darüber aufregt. Und überhaupt finde ich es eine ziemliche Katastrophe, dass gerade der teuerste und vor allem umweltschädlichste Teil dann einfach entsorgt wird. Akku muss funktionieren und ein zu wartendes Teil sein.

STW
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von STW »

Ich lese da nicht b) = Aufregung aus hmpfs Beitrag heraus, sondern nur eine gewisse Enttäuschung.

Mit den NIUs haben wir sicherlich (gegenwärtig) Glück, von den Akkus in der Bauform gibt es mittlerweile genügend dank hoher Verkaufszahlen von NIU-Rollern, so dass sich da auf Jahre immer eine Möglichkeit bietet, mindestens gebraucht einen zu bekommen. Auch beim BMS bzw. dem gesamten Akku gibt es ja mittlerweile chinesische Nachbauten, wobei ich deren Qualität nicht beurteilen kann. Die Youtube-Videos zum Fertigungsprozess sehen jedoch ganz ordentlich aus.

Aber ich bezweifel, dass der Akku einfach zu warten ist. Eine BMS-Platine mag schnell getauscht sein, aber sobald eine Zellenbank hinüber ist und 10 Zellen rausgeschnitten und ersetzt werden müssen, ist der normale Mechaniker und Schrauber nicht mehr der passende Helfer in der Not. Zumindest sehe ich aber mit einer gewissen Zuversicht, dass die ersten Kleinbetriebe in Deutschland entstehen, die die Reparatur von Akkus für Pedelecs und Roller angehen.
Aber wir wollen da mal nicht streiten - es fahren ja noch genügend 2017er NIUs herum ohne Klagen, dass der Akku nachgelassen habe, und das ist schon recht beeindruckend.
RGNT V2 ab 01/23 > 8000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

kabee
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von kabee »

Die NIU-Akkus sind vergleichsweise gut zu warten. Dass irgendwo man Zellbänke durch waren kam vor, das bewegt sich aber in einem sehr überschaubaren Rahmen. Deutlich mehr Schäden wurden bisher durch abfallende/ausfallende Temperatursensoren und Montagefehler des BMS im Akkupack verursacht. Zum Glück sind das Fehler, die allgemein früh auffallen. Die Konstruktion der Akkupacks, insbesondere der neuen 60V-Gehäuse ist sehr durchdacht. Wenn man die Innereien mal gesehen hat und das einzuordnen weiß ist das wirklich gute Arbeit. Etwas Sorgen macht mir der 48V-Block. Da frage ich mich, wieso man die BMS-Kommunikation auch nach über einem Jahr nicht im Griff hat. Da liegt wohl auch der Hase im Pfeffer mit dem Release des MQi GTS, der ja zwei solche Klötze bekommen wird.
Ich bin jedenfalls gespannt, was als Grundlage für die neuen Akkus von RQi und TQi dienen wird. Und natürlich wie das schnelle Laden realisiert wird.

Zelldegeneration an sich ist mir bei NIU jedenfalls bisher noch nicht untergekommen, auch nix im Flottenbetrieb gehört davon. Die Basis stimmt also.

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hmpf
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von hmpf »

kabee hat geschrieben:
Mi 3. Jun 2020, 19:31
a) eine teure Wundertüte ohne Support vor Ort zulegt (okay, das war vor 2 Jahren sicher eher der Regelfall, aber heute muss das nicht sein) und sich dann b) darüber aufregt. Und überhaupt finde ich es eine ziemliche Katastrophe, dass gerade der teuerste und vor allem umweltschädlichste Teil dann einfach entsorgt wird. Akku muss funktionieren und ein zu wartendes Teil sein.
Zu a): Ich hatte damals bei der Bestellung im Mai 2017 nur die Wahl zwischen Trinity und Unu, die waren damals die Hersteller mit den meisten Einträgen hier im Forum. Niu tauchte erst ca. ein halbes bis ganzes Jahr später hier im Forum auf. Trinity habe ich deswegen gekauft, weil erstens größer und zweitens positive Erfahrungsberichte (dirk74 mit damals 30.000km+). Meine Schwester hat sich letztes Jahr in München auch einen E-Roller zugelegt, der habe ich aufgrund meiner Erfahrungen auch dringend nahegelegt, es beim Händler zu kaufen (herby87).

Zu b): Ich rege mich nicht auf. Das ich Neuland betrete und ich im Fall der Fälle selbst reparieren muss, war mir vorher schon klar, nur hatte ich mich auf das "Elektroroller sind wartungsarm"-Mantra verlassen und wenig Reperaturen erwartet. Als "wartungsarm" kann ich von meinen beiden Rollern aber nur meine Honda SH150i bezeichnen, die braucht alle 6000km mal einen Ölwechsel (+ ein paar andere Kleinigkeiten), das wars...


EDIT: Und nun genug Off-Topic, hier ging es um die Kilometerkosten eines E-Rollers und ich habe euch meine mitgeteilt :) Falls er noch mehr fährt, sinken die Kilometerkosten natürlich.
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von kabee »

hmpf hat geschrieben:
Do 4. Jun 2020, 08:52
Zu b): Ich rege mich nicht auf.
Das war auch nicht auf dich bezogen. Zudem du allen Grund hast dich aufzuregen: Du hast ein überdurchschnittlich teures Fahrzeug gekauft, was seinen Qualitätsansprüchen nicht gerecht wurde.

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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von Ahow38 »

Meine Gesamtrechnung über 14 Monate bisher:
Roller 1.068 €
1. Service 99 €
Akku Neu &KrimsKrams 400 €
Helm 29 €
Zulassung 1.J 60 €
Zulassung 2.J 60 €
Gesamt 1.716 €
Fahrleistung in km 4.300
€/km 0,40
Gesamtkosten/100km 40 €

Wenn das Corona Gedöns nicht gewesen wäre, wäre ich bei ca 6tkm und somit unter 30€/100km gewesen.
Stromkosten von ~1€/100km kommen dann noch hinzu. Wenn ich in drei Jahren bei 15tkm bin habe ich die Gesamtkosten auf 11€/100km reduziert - und das gibt der Autofahrer allein für sein Sprit pro 100km aus...

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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von wiewennzefliechs »

Falls der Roller neu war, ist er mit nur 1.068 Euro Kaufpreis ein sehr preiswertes Modell. Die sind meist mit Bleiakkus ausgestattet. Wenn das auch bei deinem Roller so ist, musst du damit rechnen, relativ oft den Akku wechseln zu müssen (einmal hast du ihn offenbar schon wechseln müssen). Blei-Akkus sind zwar nicht so teuer wie Li-Akkus, aber sie haben trotzdem Einfluss auf die Kilometerkosten.

Gruß

Michael
Emco Novantic C2000 25.11.2013 - 24.10.2017 R. I. P.
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