Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
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Hallbjoern

Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von Hallbjoern »

Hallo zusammen,

ich liebäugle mit der Anschaffung eines Elektro-Rollers für den täglichen Weg zur Arbeit. Der Weg ist 6km lang (einfache Strecke), flach und mir würde eine 25-kmh-Variante ausreichen, da ich eh lieber die Radwege nutzen würde.

Dazu habe ich aber jetzt Testvideos von Computerbild (z.B. den hier) gesehen, in dem die tatsächlichen Kosten pro 100 Kilometer mit über 50 Euro angegeben sind, da die Kosten für einen neuen Akku mit hineingerechnet wurden. Ist eine solche Kalkulation realistisch?

Halten die Akkus nicht z.B. deutlich länger, wenn ich damit nur 25kmh fahre?
Kurzum: wie oft muss man vermutlich einen Akku ersetzen, wenn man den Roller wie oben angegeben nutzt?

Vielen Dank!

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anpan
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von anpan »

Ich habe mir das Video nicht angesehen, aber eine Tabelle, welche Kosten jetzt wie reichgerechnet wurden wäre schön. Grundsätzlich gilt aber: Je mehr du den Roller fährst, desto eher lohnt er sich. Die Akkukosten fährst du über die Kilometerleistung (denn da sparst du) wieder rein. Zusätzlich lohnt er sich natürlich umso mehr, je länger du ihn nutzt.

Die Inspektionen sind etwas günstiger, weil es weniger zu kontrollieren gibt.
XMPP: anpan@nakanai.de
UNU Rebell-2 2kW / 2 Akkus --- Roller 1 stillgelegt nach ca. 12.500km / 2 Jahren --- Roller 2: >3000km (Akkus aus Roller 1)
LiPo ist keine Zellchemie und sagt fast nichts über die tatsächlichen Eigenschaften der Zelle aus.

Hallbjoern

Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von Hallbjoern »

anpan hat geschrieben:Je mehr du den Roller fährst, desto eher lohnt er sich. Die Akkukosten fährst du über die Kilometerleistung (denn da sparst du) wieder rein.
Dann vermute ich mal, dass ich mit meinen knapp 2000 Kilometern im Jahr nicht zu denen gehöre, für die sich ein Elektro-Roller lohnt?

Fellfisch

Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von Fellfisch »

"Lohnen" Tut sich das irgendwie immer. Alleine wegen des Spassfaktors. Ich hab meinen jetzt 20 Monate und bin bei 1960 km. :D

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anpan
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von anpan »

Ja, der Spaßfaktor ist nicht zu unterschätzen. Ich mag meinen Roller nicht mehr hergeben.
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LiPo ist keine Zellchemie und sagt fast nichts über die tatsächlichen Eigenschaften der Zelle aus.

Hallbjoern

Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von Hallbjoern »

Fellfisch hat geschrieben:"Lohnen" Tut sich das irgendwie immer. Alleine wegen des Spassfaktors. Ich hab meinen jetzt 20 Monate und bin bei 1960 km. :D
Ja, gut, das mag sein. Ich bin nur bisher die Strecke mit dem Rad gefahren, also völlig umsonst. Leider macht jetzt mein Knie nicht mehr mit, da muss ich schon ein bisschen auf die Kosten gucken...

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dirk74
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von dirk74 »

Hallbjoern hat geschrieben: Dazu habe ich aber jetzt Testvideos von Computerbild (z.B. den hier) gesehen, in dem die tatsächlichen Kosten pro 100 Kilometer mit über 50 Euro angegeben sind, da die Kosten für einen neuen Akku mit hineingerechnet wurden. Ist eine solche Kalkulation realistisch?
Wer hat denn das gerechnet? :shock:
Mein Roller hat jetzt 24400 km runter. Demnach müsste der 12200 € gekostet haben - hat aber nur 2700 €.

Gruß
Dirk
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
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Hallbjoern

Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von Hallbjoern »

dirk74 hat geschrieben:Mein Roller hat jetzt 24400 km runter. Demnach müsste der 12200 € gekostet haben - hat aber nur 2700 €.
Na, das sind doch schon viel erfreulichere Zahlen! Es ist also mit einem Akku möglich, über 20.000 km zu fahren... Jetzt bleibt nur die Frage, ob das ein extremer Ausreißer nach oben ist, oder ob ich eine solche Kilometerleistung für die Kalkulation ansetzen darf...

Was passiert eigentlich, wenn die vom Hersteller angegebenen Ladezyklen verbraucht sind? Kann ich dann einfach nicht mehr so schnell/weit fahren, oder muss der Akku direkt ersetzt werden?

Vielen Dank schonmal für die ganzen Antworten!

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Jan P.
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von Jan P. »

Meine Gesamtabrechnung über 5.8 Jahre :

- 1.) E-Roller + Topcase/Scheibe = 2500 € + Ersatzladegerät = 200 €
- 2.) Rep.+Service/Reifen = ca. 500 €
- 3.) Neuer Akku / Einbau = ca. 600 €
- 4.) Gute Laune Faktor = Unbezahlbar ! :P

Ergebnis : = 3800 € !!!

PS: 2 def. Ladegeräte waren 2012 ein Garantie Fall.

Gruß von Jan... ;)

PS: Km Stand momentan knapp 27 000 Km. / 1. Akkuwechsel nächste Woche.
1. Zero DSR /Powertank / 9.2022 Km Stand : ca. 17 000 Km (Feb.2024).
2. NIU N-Pro / 2.2019 Km Stand : ca. 11 000 Km (Feb.2024).
3. Renault ZOE R110 Limited / 2.2019 Km Stand : ca. 45 500 Km (Feb.2024).
4. Kreidler Pedelec 2.2011 und Klapp E-Rad Bromton 6.2020.


Motto : "Der Weg ist (auch) das Ziel..." :P

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dirk74
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Re: Mehr als 50 EUR pro 100 km?

Beitrag von dirk74 »

Hallbjoern hat geschrieben: Na, das sind doch schon viel erfreulichere Zahlen! Es ist also mit einem Akku möglich, über 20.000 km zu fahren... Jetzt bleibt nur die Frage, ob das ein extremer Ausreißer nach oben ist, oder ob ich eine solche Kilometerleistung für die Kalkulation ansetzen darf...
Es gibt Forenmitglieder, die haben noch mehr Kilometer mit einem Lithium-Akku drauf. Allerdings hängt das von der Zellchemie/Qualität, dem Fahrprofil und der Nutzung ab. Häufig fahren und nicht zu tief entladen verhilft zu einer langen Lebensdauer.
Mein Akku hat auch erst 22000 km drauf, da ich am Anfang einen Leihakku hatte. 2000 km schafft er aber vermutlich noch.

Gruß
Dirk
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
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