Wie man ein elektrisches Fahrzeug in einem elektrischen Fahrzeug holt

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kabee
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Wie man ein elektrisches Fahrzeug in einem elektrischen Fahrzeug holt

Beitrag von kabee »

Hallo zusammen,

eines Tages trug es sich zu, dass hier im Forum ein gar verlockendes Angebot für einen nicht mehr ganz neuen NIU M+ auftauchte. Aktueller Bedarf sorgte dafür, dass ich mit dem Verkäufer schnell handelseinig wurde. Nun steht der Roller in Berlin, dazu am äußersten nordöstlichen Rand, was mal eben etwa 400km einfache Strecke von Kassel sind. Ist nicht die erste Tour nach Berlin, der Firmensprinter hat schon Spurrinnen in die Autobahn gefahren. Sind aber auch beim aktuellen Dieselpreis nur für Treibstoff 130€ Fahrtkosten. Das macht das Angebot irgendwie wenig lukrativ, außerdem habe ich ein schlechtes Gewissen für so eine Unsinnstour 260kg CO2 in die Luft zu blasen.
Unser Firmen-Mii-Electric ist mittelsteckenerprobt und lädt mit maximal 24kW einfach zu langsam. Zudem hat er weder Sitzheizung noch Wärmepumpe und ist eigentlich ein bisschen klein um einen M+ darin zu versenken. Wir haben es erst gar nicht probiert.
In der Familie ist seit einem Dreivierteljahr ein recht passabel ausgestatteter e-Golf zuhause, der mittels eines Nordseeurlaubs bereits fernstreckenerprobt wurde. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Golf mit bis zu 40kW zumindest so schnell lädt, dass man nicht länger als eine Stunde CCS laden muss. Mit einer Autobahnreichweite von 180km hat das nach einem Radler im Kopf halbwegs Sinn ergeben und wir haben mit unserem Vorführer mal die Verladung getestet - geht mit Ausbau des Vorderrads.

Sonntagmorgen um 8 Uhr war es soweit. Gemeinsam mit einer handvoll Decken, sorgfältig erlesenem Werkzeug und meinem NIU-erfahrenen Kollegen Daniel ging es also los Richtung Berlin. Die Route habe ich eine Woche vorher mal grob geplant, ich nutze dafür den Routenplaner von goingelectric. Zum Laden steht mir eine EinfachStromLaden-Karte der Maingau Energie zur Verfügung. Diese funktioniert fast überall, kostet keine Grundgebühr und liegt in jedem unserer Fahrzeuge. Seit ein paar Monaten ist das Laden etwas teurer geworden, deshalb habe ich speziell für diese Tour nun einen Vertrag mit EnBW geschlossen. Für 4,99€ Grundgebühr erhält man eine Ladekarte, den AC-Strom für 29ct/kWh und den Gleichstrom für 39ct/kWh. Bei einer solchen Tour macht sich das schon bemerkbar. Wenn man am Vorabend die Karte bestellt, bleibt einem für die Tour natürlich nur das Freischalten per App. Ich war skeptisch, ob das denn geht und wurde natürlich in meiner Skepsis bestätigt - gleich mehr dazu.

Zur Tourenplanung: Ich kenne die Tour über die A7 und A1 beinahe im Schlaf. Seit Jahren ist auf der A7 im Bereich Northeim eine sehr lange Baustelle, die mir Nervenbündel regelmäßig den letzten Nerv raubt. Die ewig lange Geradeausfahrt auf der A1 ist jetzt auch nicht gerade spannend. Zudem wurde mir für die erste Ladung immer Ionity Harz Ost ausgeworfen, das ist mir mit 79ct/kWh aber zu teuer. Da die Ladestation am Autohof Rhüden eigentlich dauerdefekt ist (Danke allego), wollte ich nicht unbedingt mit mulmigem Gefühl bereits losfahren und dann ziemlich sicher einen Schlenker nach Goslar zu EnBW machen. Die Route über die A38 und A9 mit Stadtrundfahrt in Halle erschien mir die bessere Option. Ich fahre diese Route immer gern von Berlin aus zurück nach Kassel, da es dann bereits recht spät ist und die A38 immer recht leer. Nun also mal im Hellen in der anderen Richtung.

Los ging es also, der erste Stopp sollte am Rasthof Eichsfeld Süd bei Breitenworbis stattfinden. Die Säule von e.on drive ließ sich mit der App von EnBW nicht freischalten, also die Maingau-Karte rausgekramt. Daniel ist schon aufs Töpfchen verschwunden, während ich weiter probiert habe. Mit der Karte wollte sich die Säule auch nicht zur Herausgabe von Traktionsenergie bewegen lassen -- e.off
Also Handy angeworfen und geschaut, Nordhausen ist nicht weit und dort sollte sich doch eine CCS-Lademöglichkeit finden lassen. Nordhausen ist recht gut bestückt mit Lademöglichkeiten. Im Gewerbegebiet die Telekom, ein VW-Händler und die Stadtwerke, in der Innenstadt Ladenetz und dann noch der neue ELA-Ladepark, von dem ich aber nicht weiß ob der inzwischen offen ist. Und dann noch der schicke EnBW-Hypercharger am Hellweg-Baumarkt, die Ladeoption am nächsten zur Autobahn. Leicht zu finden und ruhig an einem Sonntagmorgen. Naja, ganz so leicht nun auch wieder nicht, denn die Adresse in der EnBW-App ist falsch angegeben und so intelligent ist das VW-Navi nicht, die Wörter "In" und "An" bei der Straßensuche synonym zu berücksichtigen.
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Um 10 Uhr ging es los mit Laden und nach 20 Minuten und 13,4kWh mehr im Akku sowie gefühlt 6 Litern Tee weniger im Bauch ging es weiter.

Der nächste Stopp sollte dann wie geplant am 24-Total-Autohof in Sangerhausen stattfinden. Der Autohof liegt direkt an der Abfahrt, im Wimmelbild der Anfahrt erkennt man den Tesla-Supercharger und dann auch irgendwann den Wegweiser zu den gewöhnlichen Ladesäulen für den Pöbel. Man hat die Auswahl zwischen Allego und Ionity. Was ich von Ionity halte, hatte ich bereits erwähnt, allego ja ebenfalls. Hier stehen aber nicht die neuen Alpitronic-Säulen, sondern die zuverlässigeren, älälteren Modelle, ich glaube die sind von Compleo. Neben CCS kommt hier jeder auf seine Kosten, denn neben CHADeMO ist auch ein 43kW-Typ2-Lader für gewisse ältere ZOEs mit großem Akku vorhanden. Die werden immer seltener. Da es ein Autohof ist, gibt es hier tatsächlich geöffnete Gebäude, also muss man nicht an die Baumarktwand pinkeln, sondern kann gegen Geld eine Infrastruktur aufsuchen. Mit einem Sandwich verkürzen wir uns die Ladepause, von etwa viertel vor bis viertel nach 11. 15,6kWh laden wir hier nach.

Jetzt wird die Strecke interessant, denn nach einem kurzen Stück A38 geht es weiter durch die Metropole Halle. Sehe ich jetzt auch zum ersten Mal bei Tageslicht. Praktischerweise hat man für Transitreisende quasi eine Schneise quer durch die Stadt gezogen, damit das alles schnell vorbei ist (*scherz*). Über die gut ausgebauten Bundesstraßen 80 und 100 geht es weiter zur A9, unserem nächsten Halt Dessau entgegen. Da man ja in diesen Zeiten nie weiß was einen erwartet, ziehen wir die Pinkelpause am Autobahnparkplatz Mosigkauer Heide Ost vor, rekordverdächtige 2 Minuten kostet uns das. In Dessau laden wir auch wieder in Autobahnnähe, am Burger King in Mildensee steht ein alpitronic HYC75, der uns von 12.37 Uhr bis 13.10 Uhr satte 20,1 kWh spendiert.
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Bis zum Zwischenziel in Berlin-Marzahn haben wir jetzt noch 138km vor uns. Weil wir die Hälfte der Stecke quasi durch die Stadt fahren, dauert das knappe zwei Stunden. Mit den Annehmlichkeiten des Autos, insbesondere dem Abstandstempomat, ist das recht angenehm, auch wenn natürlich alles viel zu langsam geht. Im Berliner Stadtverkehr sind wir mit dem e-Golf in guter Gesellschaft, gefühlt jedes vierte Auto ist ein WeShare oder anderer Carsharingwagen. Gegen 15.10 erreichen wir die Ladestelle, erledigen die Formalitäten und zerlegen den Neuerwerb zur Verladung.

Weiter gehts im zweiten Teil.

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MEroller
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Re: Wie man ein elektrisches Fahrzeug in einem elektrischen Fahrzeug holt

Beitrag von MEroller »

Danke für den ersten Teil des Berichts! Ich hatte ja einen Nissan e-NV200 erwartet, der aber ähnlich dem e-Golf hätte laden müssen.
kabee hat geschrieben:
Fr 2. Apr 2021, 00:22
... Der Autohof liegt direkt an der Abfahrt, im Wimmelbild der Anfahrt erkennt man den Tesla-Supercharger und dann auch irgendwann den Wegweiser zu den gewöhnlichen Ladesäulen für den Pöbel.
Ja, so kann einem das vorkommen als nicht-Tesla-Fahrer :cry: Deren schon länger eigentlich voll ausgebautes Schnellladenetzwerk in Europa gehört zu Teslas haupt-USP, "Unique Selling point". So auch bei uns, man kauft ein rundum-Sorglos E-Autokonzept von Tesla, nicht nur ein E-Auto wie bei allen anderen bislang. Mal schauen was Porsche demnächst auf die Beine stellt, ebenso exklusiv für IHRE Kunden.

Doch kann und darf das nicht so weitergehen, dass jeder Hersteller sein privates Ladenetz aufbaut. EnBW ist da tatsächlich auf einem sehr guten Weg mit ihrem HPC Netz, braucht aber noch viel mehr Standorte und pro Standort mehr Ladepunkte. IONITY hat sich preislich großteils rausgekegelt aus dem Konzept Laden für alle :evil: Und für Ihre Direktkundschaft bieten sie nur recht teure Abos an, die sich nur für Vielfahrer lohnen. Auch das ist kein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell.

Bin sehr gespannt auf den Bericht vom Rückweg - danke für die Zeit, die Du da reinsteckst!!!
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mombi
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Re: Wie man ein elektrisches Fahrzeug in einem elektrischen Fahrzeug holt

Beitrag von mombi »

Vielen Dank für den Bericht. Super geschrieben!
Bin auch mal auf den teil 2 Gespannt!

Mein Uranus wurde auch standesgemäß im Anhänger mit einem Mercedes EQC 400 4MATIC als zugmaschine angeliefert.
Dachte am anfang der Händler macht scherze als er angekündigt hatte seine fahrzeuge selbstverständlich auch elektrisch auszuliefern.
Wieso laufen? Habe doch zwei gesunde Reifen!

Goggl
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Re: Wie man ein elektrisches Fahrzeug in einem elektrischen Fahrzeug holt

Beitrag von Goggl »

Herzlichen Dank für den Bericht, wie im richtigen e -Mobilitätsleben.
Und noch ein Danke für den zurückliegenden Fahrbericht der TINBOT ESUM pro, war mit ein Grund mir das Teil zu kaufen. Bin zufrieden.

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Re: Wie man ein elektrisches Fahrzeug in einem elektrischen Fahrzeug holt

Beitrag von Andy_T »

Hehe, einen ähnlichen Bericht habe ich von 2 Jahren gelesen, als ein Freund von mir, von Twizy und e-Smart angefixt, mit einem gebrauchten I3 (die nicht-Langstrecken-Version) in Regensburg seinen Traumwagen gefunden hatte und den dann in mehreren Etappen, aber immerhin innerhalb eines Tages, dann erfolgreich nach Hannover überführt hatte... so oder so ähnlich müssen sich die Pioniere im Wilden Westen gefühlt haben oder Berta Benz auf ihrer Fahrt von Mannheim nach Pforzheim.

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Re: Wie man ein elektrisches Fahrzeug in einem elektrischen Fahrzeug holt

Beitrag von STW »

8:00 Uhr bis 15:10 Uhr? Von Kassel bis Berlin?

Mein Navi sagt mir gegenwärtig mit Berufsverkehr rund 4:30 Stunden an. Also für einen Benziner, ohne Tank- und Strullerpause. Macht also eine Differenz von gut 2 Stunden. Zeit ist Geld, Arbeitszeit ist noch mehr Geld. Ich täte mir das nicht an. Also zumindest nicht mit diesen Rahmenbedingungen. Bei den Reichweiten, die ein Tesla erzielt, wäre das vielleicht gut machbar. Aber mit einem Fahrzeug mit Akkus für Kurzstreckenverkehr würde ich eher zum nächsten Transporterverleih fahren. Golf dort parken, 2.8t mieten, nach Berlin, wieder zurück, Fahrzeug abgeben, in den Golf steigen, fertig.
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Re: Wie man ein elektrisches Fahrzeug in einem elektrischen Fahrzeug holt

Beitrag von MEroller »

Ziel war es, den Niu vollelektrisch abzuholen, nicht mit einem gemieteten Dieseltransporter...
Thema verfehlt, setzen, Sechs! :lol:
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Re: Wie man ein elektrisches Fahrzeug in einem elektrischen Fahrzeug holt

Beitrag von STW »

Na gut, wenn das ein zwingendes Ziel war. ;) Nachweis erbracht, funktioniert. :D

Wenn es darum geht, möglichst wirtschaftlich von A nach B zu kommen: dann ist das trotzdem der falsche Ansatz. Aber er zeigt recht deutlich, warum elektrisch auf längeren Strecken immer noch ein Abenteuer ist. Du planst wie ein General seinen Feldzug, aber vieles klappt nicht so wie gedacht. Und an Ende stehst Du wie Bertha Benz vor der Apotheke, um Treibstoff zu kaufen.
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Re: Wie man ein elektrisches Fahrzeug in einem elektrischen Fahrzeug holt

Beitrag von MEroller »

Außer man fährt einen Tesla...
:mrgreen:
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Re: Wie man ein elektrisches Fahrzeug in einem elektrischen Fahrzeug holt

Beitrag von kabee »

STW hat geschrieben:
Mi 7. Apr 2021, 08:51
Na gut, wenn das ein zwingendes Ziel war. ;) Nachweis erbracht, funktioniert. :D

Wenn es darum geht, möglichst wirtschaftlich von A nach B zu kommen: dann ist das trotzdem der falsche Ansatz. Aber er zeigt recht deutlich, warum elektrisch auf längeren Strecken immer noch ein Abenteuer ist. Du planst wie ein General seinen Feldzug, aber vieles klappt nicht so wie gedacht. Und an Ende stehst Du wie Bertha Benz vor der Apotheke, um Treibstoff zu kaufen.
Ja, so in etwa läuft es dann auch, ich bin bisher noch nicht dazu gekommen den 2. Teil zu schreiben, aber die Rückfahrt zehrt dann doch an den Nerven. Trotzdem ein Erlebnis, was man um sich ein Urteil bilden zu können, mal nachvollzogen haben sollte.
MEroller hat geschrieben:
Mi 7. Apr 2021, 21:07
Außer man fährt einen Tesla...
:mrgreen:
Auch hier ist nicht alles Gold was glänzt. sentry3 ist ja jetzt auch mit einem M3SR+ unterwegs, mit Hängerkupplung. Ganz ohne Planung ist aber auch nicht so toll. Wenn du dann noch mit Hängerchen und ordentlich Ladung fährst, wird dir gleich ganz anders und du stierst nur noch auf das Verbrauch/Weg-Diagramm.

Ich kann soviel schonmal verraten: Der Trip hat mir sehr wertvolle Erkenntnisse geliefert. Jetzt kann ich realistisch einschätzen was für eine Anschaffung erfolgt, wenn unser Sprinter ersetzt wird und wann wir ihn ersetzen werden.

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