Mitgliedschaft in einem Autoclub

[Afunker]

Hat sich von euch schon mal jemand Gedanken über eine Mitgliedschaft in einem der grossen Autoclubs mit eueren Rollern oder Motorrädern gemacht?
Insbesondere wenn
# die Mitgliedschaft durch Nachweis einer Schwerbehinderung sich ermässigt
# gerade bei einem Fahrzeug mit E-Antrieb auch eine Unfall und Pannenhilfe funktioniert
# man in eine entfernt liegende Markenwerkstatt transportiert werden muss
# Ladekarte möglich ist/wäre, um an Ladesäulen eines Verbundes, egal wo laden zu können
# das alles möglicherweise auch Europaweit....?

Mir fiel z.B. bei einem der grössten Clubs auf, dass dort nur mit einer Premium Mitgliedschaft, alles obige möglich ist.
Eine Pannenhilfe mit Transport Nachhause oder in eine Markenwerkstatt, nur 3x im Jahr stattfinden kann/darf. Ist das richtig?

[MEroller]

Wenn Du vom ADAC sprichst, dann stimmt das mit den 3 Mal pro Jahr kostenfreie Pannenhilfe. Und ja, die habe ich schon oft gebraucht, mit allen drei E-Zweirädern. Da muss dann aber auch auf den Pritschen-Abschleppwagen bestehen, denn ein normaler Pannenhelfer kann da in der Regel nichts ausrichten. Mal war das BMS geflutet, mal der Controller abgeraucht, mal der Antriebsriemen weit von Zuhause gerissen.
Und ja, die ADAC Plus Mitgliedschaft, inklusive Familie.

Auch mit dem Auto hatte ich die schon gebraucht. Allerdings noch nicht mit dem E-Auto

Und ja, den ADAC-Tarif im EnBW mobility+ System nutze ich auch, mit Ladekarte. Zuletzt beim Pace Race im Harz.

Was genau bezweckst Du mit der etwas kryptischen Fragestellung? Ob sich das lohnt? UND OB

[Afunker]

Und ja, den ADAC-Tarif im EnBW mobility+ System nutze ich auch, mit Ladekarte. Zuletzt beim Pace Race im Harz.

Was genau bezweckst Du mit der etwas kryptischen Fragestellung? Ob sich das lohnt? UND OB

Mathias, zur kryptischen Fragestellung:
Kryptisch deswegen, damit nicht der Eindruck entsteht, dass gewisse Autoclubs "bevorzugt" werden sollten.

Ob sich das lohnt? > Ja genau und welche Erfahrungen bei welchem Club (besonders in Bezug auf die E-Roller/E-Motorräder) der eine oder andere hatte.
Bei Ladetarifen insbesondere die, welche mit einer Mitgliedschaft in dem jeweiligen Autoclub verbunden und evtl. zum Mitgliedsbeitrag entrichtet werden.

[MEroller]

Nein, der ADAC Mitgleidsbeitrag bezieht sich rein auf Leistungen des ADAC, lediglich die monatliche Grundgebühr von 10€ an EnBW fällt beim ADAC Ladetarif weg. Von dieser Grundgebühr der EnBW könnte man also behaupten, dass sie im Mitgliedsbeitrag des ADAC enthalten ist

Und ja, ich habe mit Sicherheit meine Mitgliedsbeiträge schon als Pannenleistungen ausgekostet, so viel waren das über die Jahre. Ich zähle sie schon lange nicht mehr...

[der niederrheiner]

Das mit den drei Freischüssen kannte ich bisher nicht. Aber egal, bisher hat sich die ADAC-Mitgliedschaft für mich auf jeden Fall gelohnt. . .


Stephan

[Afunker]

Das mit den 3 freien Transporten pro Jahr, steckte mir beim letzten mal der eine Abschleppdienst vom ADAC.
Da musste ich als Nichtmitglied 100 € bezahlen.
Dann meinte der, das der Betrag nicht fällig gewesen wäre, wenn ich Mitglied wäre und zwei weitere im gleichen Jahr wären noch drin....

[Arthur]

Sobald sich der ADAC für ein Tempolimit von 130 kmh einsetzt, werde ich da Mitglied.
Also nie.
Der ADAC betreibt sehr viel Lobbyarbeit, die ich sehr negativ empfinde und keinesfalls unterstützen möchte.
Und es ist ja nicht so, dass es keine Alternativen gäbe.

[Andy_T]

Das fand ich in Österreich immer drollig, da gibt es für die meisten Belange des täglichen Lebens zwei mögliche Organisationen, eine, die dem bürgerlichen Lager (also der ÖVP) nahesteht und eine zweite, die sich an Sympathisanten der SPÖ (Sozialistische Partei) wendet.

Als Pendant zum ÖAMTC (« Schwesterorganisation » des ADAC) gibt’s da auch den ARBÖ, was die Abkürzung für « Arbeiter-Radfahr-Bund Österreich » ist, als der die Organisation irgendwann um 1900 gegründet wurde. Auch wenn da mittlerweile keiner mehr Rad fährt …

[Fasemann]

Den Club gegründet von Gewerkschaften gibt es in Deutschland auch.

[MEroller]

Der ADAC betreibt sehr viel Lobbyarbeit, die ich sehr negativ empfinde und keinesfalls unterstützen möchte.
Und es ist ja nicht so, dass es keine Alternativen gäbe.

Jedem das Seine. Ich halte von einem generellen Tempolimit von 130 z.B. nicht viel. Lieber das Rechtsfahrgebot auf der Autobahn aufheben und die Fahrer somit verpflichten, sorgsamer Spuren zu wechseln, auf BEIDEN Seiten. Das macht den Verkehr viel flüssiger und verhindert die Deutsche Unart der Belehrung, und der meisten Raserei würde das auch ganz automatisch Einhalt gebieten.