Verbrenner in der ehemaligen DDR

[callmeuhu]

Verbrenner nachhaltig, das gab es in der seeligen DDR. Da musste man bei der SIMSON Benzin&Öl noch selber mischen.
Alle Karosserieteile waren Stahlblech, nicht billiges Plastikgelumpe. Es gab keine Ölpumpe, die wie bei den Moriniblöcken, alle Nase lang verreckten. Bei meinen SIMSON verdreckte auch nicht dauernd der Vergaser, wie bei meinen Suzuki&Peugeot. Die ersten Zweitakt-Einspritzer taugten nichts und standen sich in den Werkstätten die Räder eckig. Der "Geheimtipp" war, die nutzlosen Konstruktionen auf zuverlässige Vergasertechnik zurück zu rüsten-> . Nie vergessen werde ich den Tag, an der mir meine YAMAHA-Werkstatt mitteilte, dass es für meinen Einspritzer-Neos(4-takter), die Benzinpumpe nur zusammen mit dem gesamten Tank gibt (400€ Wow, das ist nachhaltig, aber ehrlich ). Wie schön, dass der YAMAHA-Händler, die passenden Benzinpumpen (12€) dutzendfach vorrätig hatte, für ein anderes YAMAHA-Krad

[Markus Sch.]

Hallo callmeuhu, wohne auf dem Gebiet der ehemaligen DDR und kann sagen das hier tatsächlich noch viele Simson Mopeds umher fahren. In jedem Zustand. Ich weiß gar nicht wann eigentlich die Produktion eingestellt wurde. Wegen deren Abgase wäre mir allerdings dennoch ein Elektrofahrzeug lieber.
Bin selber auch einige MZ 250 gefahren und kann sagen das die eigentlich gut waren oder sind. Wenn etwas war dann waren das Kleinigkeiten.

[callmeuhu]

an die Rädelschraube vom Auspuffkrümmer(SR50) habe ich weniger gute Erinnerung, wenn die bei 70 km/h lose ging und man dann das glühend-heiße Ding wieder da drauf schrauben musste. Irgendwann kam dann eine Art "Klammer" mit der die Schraube an den Kühlrippen vom Zylinder fixiert wurde

->backtotopic: heute keine Verbrennungsblasen an den Pfoten mehr, keinen heißen Auspuff mehr, trotzdem Spaß

[Evolution]

Habe mal dieses Thema in den Offtopic-Bereich verschoben, da wir ein E-Rollerforum sind.

[Fasemann]

Ich habe 1988 meine Simson vom Jugendweihegeld gekauft und bis 1991 gefahren. Das war schon eine 12 V mit Spar Vergaser und Sparschrauben. 10/12/16/18 und 13/17/19 Schlüssel dabei. Das Gerät ist dann für wenig Geld abhanden gekommen. Seit 2018 habe ich wieder eine Simson von 1983. Da gab es bis auf Bowdenzüge, Vergaser,Reifen und paar Kleinteile nicht viel zu machen. Nach dem Ausstieg des Nadellager gab es dann Zylinder, Kolben,Lager, Simmerringe, 12 V Anlage und noch paar Kleinigkeiten. Leider war der Tank von Innen braun, sonst wäre der Lack von 83 geblieben. Für den Rahmen gab es bissel Dose und Wachs, der Auspuff bekam viel Grillreiniger und Elsterglanz, der Ständer musste neu , weil zu kurz geworden.