Erfahrungen als Zweiradler

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Schnabelwesen
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Re: Erfahrungen als Zweiradler

Beitrag von Schnabelwesen »

1. Ich erinnere an die oben genannten Forumsregeln, bevor hier weiter gedisst wird. Wir haben jetzt Kommunalwahl und es finden sich oft nicht genug Kandidaten für die ehrenamtlichen Tätigkeiten. Vielleicht wird zuviel auf ihnen rumgehackt?
2. Zur Sache: Der Kreisel kann ja nix dafür, dass ich ihn nicht schadlos durchfahren konnte. Er ist noch relativ neu und macht auf jeden Fall Sinn als Wendehammer für die Elterntaxis der nahegelegenen Schulen.
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STW
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Re: Erfahrungen als Zweiradler

Beitrag von STW »

Kreisel gab es einige zu meinen "Kinderzeiten". Die verschwanden aber Anfang der Siebziger, weil zu gefährlich und unfallträchtig. Nun muss man allerdings dazu sagen, dass im Kreisel rechts vor links galt. Über 20 Jahre habe ich keinen Kreisel gesehen, bis ich um 1990 und Folgejahre mehrfach nach England mußte. Shocking: Kreisel wo es geht, manchmal sogar im Abstand von 10-20m.
Und dann schossen die bei uns auch wieder aus dem Boden. Manchmal mit Sinn, oftmals ohne Sinn, d.h. verkehrsbehindernd. Als Zweiradfahrer halte ich die für gefährlich, und wenn dann noch Radspuren drumherum und mittendrin sind, oder wie in Berlin vierspuriger Kreisverkehr, wird es ganz chaotisch. Manche Verkehrsteilnehmer sind ja schon auf gerader Strecke überfordert, aber ein komplizierter Kreisverkehr bietet immer wieder Anlass für Blechschäden (PKW untereinander) oder Verletzte (PKW gegen Zweirad). Als Zweiradfahrer wirst Du gnadenlos übersehen und geschnitten.
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der niederrheiner
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Re: Erfahrungen als Zweiradler

Beitrag von der niederrheiner »

Ich bin ja nun relativ häufig mit 2 oder 3 Rädern, auf der Insel. Kreisverkehre hab ich noch nirgendwo als Problem wahrgenommen. Sind selbst vom Unterhalt günstiger. Und ich komm’ flott voran.

Die haben auf der Insel auch Kreise die wiederum von 4 oder 5 anderen Kreiseln umgeben sind.

Was mir wohl bei den Kreiseln hier am Niederrhein auffällt, sind deren Spuren relativ breit, reisst die Oberfläche in der Mitte auf. Da gibt es beim Asphaltieren wohl ein Bindungsproblem. Man kann eben erkennen das die Asphaltmaschine erst die eine dann den anderen Kreis asphaltiert.

Wer da, in die teils sehr tiefen Spalten, bei schlechter Sicht etwas zu zügig reingerät, wird merken welche Folgen „Lenken“ bei zügiger Fahrweise hat.


Stephan

Stivikivi
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Re: Erfahrungen als Zweiradler

Beitrag von Stivikivi »

Das Hauptproblem was ich so feststelle ist, dass die meisten einfach zu doof sind ordentlich den Kreisverkehr zu nutzen. Sei es die die rein fahren (nicht blinken etc) oder die die rein wollen rumeiern, nicht aufpassen etc. Als Zweiradler zische ich einfach an denen durch und nach mir die Sinflut.

Wie gesagt man bräuchte einfach mal erfahrenes Personal welche die Sinnhaftigkeit von Kreuzungen, Ampeln mit Abbiegemöglichkeiten nebendran, Kreisverkehren und Co ordentlich anwendet. Dazu gehört aber eben auch das die Autofahrer sich ihrer Pflicht bewusst werden und regelmäßig zur Nachschulung gehen wie es eben auch bei lkw Fahrern der Fall ist. Dadurch kann man schon viele einfach im vornherein aussortieren. Radfahrer sollten ebenfalls mal ein Kennzeichen verpasst bekommen viele haben Glück das die nicht komplett über den Haufen gefahren werden bei der riskanten der sagen wir eher dummen Fahrweise.

Keine Politikbezogenheit.
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der niederrheiner
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Re: Erfahrungen als Zweiradler

Beitrag von der niederrheiner »

Ob Blinken beim Einbiegen in den Kreisverkehr vorgeschrieben ist oder nicht. Ich würde es niemanden empfehlen. Theorie und Praxis.

Ich mein, wo soll der der da steht, auch sonst hin? In den Gegenverkehr? Zudem wird es viel zu leicht mit dem Vorhaben, direkt wieder rauszufahren, verwechselt.


@Stivikivi, steig mal auf andere Tabletten um. Die jetzigen regen dich viel zu sehr auf. . .


Stephan

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Re: Erfahrungen als Zweiradler

Beitrag von Stivikivi »

der niederrheiner hat geschrieben:
Fr 5. Mai 2023, 14:07
Ob Blinken beim Einbiegen in den Kreisverkehr vorgeschrieben ist oder nicht. Ich würde es niemanden empfehlen. Theorie und Praxis.

Ich mein, wo soll der der da steht, auch sonst hin? In den Gegenverkehr? Zudem wird es viel zu leicht mit dem Vorhaben, direkt wieder rauszufahren, verwechselt.


@Stivikivi, steig mal auf andere Tabletten um. Die jetzigen regen dich viel zu sehr auf. . .


Stephan
Vom einfahren und blinken redet niemand. Nur beim Verlassen.

Und Tabletten brauche ich eher um den ganzen Blödsinn der täglich um mich herum passiert zu ertragen. 😂

Aber Karma regelt kann man sehr gut immer wieder in den Nachrichten sehen was aktuell so los ist.
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Pfriemler
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Re: Erfahrungen als Zweiradler

Beitrag von Pfriemler »

Kreisverkehre waren lange Zeit bei den Verkehrsplanern verpönt. Alles musste zugeampelt werden. Dann begann Europa gute Erfahrungen damit zu machen (Frankreich kenne ich aus eigener "Erfahrung") und schließlich lenkten auch die Betonköppe ein, die die Vorgaben für deutsche Verkehrsplanung machen. Die finden dann auch geil, dass man die Kreisverkehre in der Mitte zuschüttet, damit man auch ja kein Fahrzeug kommen sieht und sich ordentlich erschreckt, wenn da plötzlich einer um die Kurve geschossen kommt. Vermutlich haben wir diesen "Fachkräften" auch zu verdanken, dass vollständig losgelöst von jeder konkreten baulichen und verkehrlichen Situation vor allem, was auch nur entfernt mit Alten oder Kindern zu tun haben könnte, 30 km/h das Mass der Dinge sein müssen. Jeder der sonst zügig unterwegs ist und das einfach nur übersieht, sammelt jetzt Punkte in Flensburg.
War das jetzt auch Politik?

Die Straßenplaner sollte man jedenfalls zwingen, ihr Revier 2x die Woche mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln zu bereisen, damit sie die Früchte ihrer Arbeit auch regelmäßig am eigenen Leibe "erfahren". (Kalau lässt grüßen).

Aber auf Kreisverkehre lasse ich nichts kommen. Hier in der Region haben sie, nach zwei Jahrzehnten Chaos, endlich die Ampel-Staus entschärft. Statt stop & go meist nur langsames Rollen bis 100m vorm Kreisel ran. Ich kenne das täglich aus beiden Richtungen (1x Ampel, 1x Kreisel). Und spätestens, wenn man abends bei Bruchteilen des täglichen Verkehrsgeschehens von Ampel zu Ampel hoppelt (weil man die abends natürlich auch nicht abschalten darf), freut man sich, mal nicht dumm in der Botanik rumstehen zu müssen.
ceterum censio: Wer beim Einfahren in den Kreisel blinkt, will und hat ihn an der nächsten Ausfahrt zu verlassen. Wenn ich rechts abbiegen will, muss ich das rechtzeitig anzeigen, bei Kreiseln darf ich es erst wenn ich am (Lenk)rad drehe, logisch ist das nicht.

Dass die fahrtechnisch eine Herausforderung für Zweiräder sind - kenn ich. Ich rollere vermutlich halb so schnell durch die Kreisel wie ich mit dem Auto fahre, obwohl ich meinen Scooterengeln eigentlich trauen sollen dürfte. Und trotzdem ging das Vorderrad schon mal kurz weg, folgenlos (puh!).

Das Unfallgeschehen ist an mir vorbeigegangen, auch von mir allen "Gefallenen" (scnr) gute Besserung. Mich hat's vor zwei Jahren bei Feuchte auf einem Asphaltgussstreifen erlegt mit den Chinaschlappen auf der Supersocken-CUx. Bei Geradeausfahrt und dem Zurollen auf eine Ampel. So ein Unfall ist noch viel überflüssiger als Bertolts. Zum Glück war ich schon langsam und es blieb ohne Feindkontakt. Die halbhühnereigroße Schwellung am Bein, wo der Roller draufgefallen war, brauchte ein halbes Jahr. Schuhwerk war falsch - Bänderanriss. Sonst rutschte ich wie ein Maikäfer auf dem Rücken, die Protektorplatte war ein Segen, an der Jacke sah man - nix.
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Re: Erfahrungen als Zweiradler

Beitrag von weiki »

Stivikivi hat geschrieben:
Fr 5. Mai 2023, 13:29
Das Hauptproblem was ich so feststelle ist, dass die meisten einfach zu doof sind ordentlich den Kreisverkehr zu nutzen. Sei es die die rein fahren (nicht blinken etc) oder die die rein wollen rumeiern, nicht aufpassen etc. Als Zweiradler zische ich einfach an denen durch und nach mir die Sinflut.

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Vlt stell ich mich wirklich mal zur Wahl auf und wenn ich Führer werde fang ich vlt dann doch an die Leute zu verarschen 😂😂😂 Gegenwehr gibt es ja so gut wie keine hier 😂😂
klaro, Schuld sind immer die anderen!
Und Hauptsache die GoPro ist an :lol:
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Re: Erfahrungen als Zweiradler

Beitrag von Stivikivi »

Ist halt so. Man braucht nur ein paar Monate zurückschauen und nachdenken. Hat halt alles System.
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Schnabelwesen
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Re: Erfahrungen als Zweiradler

Beitrag von Schnabelwesen »

Hallo, hier ging es um - eher bedauerliche - Erfahrungen als Zweirädler. Dazu gehört wohl noch das Durchfahren von Kreiseln, aber nicht @Stivikivis allgegenwärtige Haltungen und Meinungen.
Wir Moderatoren greifen nicht so gerne ein, aber wenn es so weitergeht, kriegen wir das auch vom Krankenlager aus noch hin😉.
Schöne Grüße, Bertolt
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