Umweltverträglichkeit von Elektrofahrzeugen

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Atze001
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Re: Umweltverträglichkeit von Elektrofahrzeugen

Beitrag von Atze001 »

Beweisen kann ich das natürlich nicht, aber ich kann so viel sagen das man sehr an der Stromspeicher Technologie interessiert war insbesondere eben im Mobility Bereich und man das aufgrund der EU Richtlinien verworfen hat weil eben die Emissionen so hoch sind das die kosten um das zu vermeiden hier in Deutschland sich einfach nicht rechnen. Warum werden wohl die meisten Akkus in Fernost produziert, weil die hier keiner Bezahlen könnte. Und dort schert man sich relativ wenig um so was.
Sicherlich kann ich auch falsch liegen das bestreite ich noch nicht mal, aber ganz ehrlich, kann man den "Prüfungen" wirklich noch glauben schenken?
In dem einen Bericht liest man das die Schadstoffe viel viel geringer sind als beim Autobau auf der nächsten Seite liest man das genau umgekehrt.
Ich denke die Test sind immer nur so gut wie der, der sie bezahlt.
Ich kann auch nur das wiedergeben was ich so mitbekommen habe.

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vsm
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Re: Umweltverträglichkeit von Elektrofahrzeugen

Beitrag von vsm »

Atze001 hat geschrieben:
Mo 20. Aug 2018, 19:26
[...]Ja die Liste ist schon nett aber die Geben 200tkm als Referenz an. Die Batterie möchte ich sehen die 200tkm schafft.
Vielleicht nochmal genau lesen und recherchieren?

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Atze001
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Re: Umweltverträglichkeit von Elektrofahrzeugen

Beitrag von Atze001 »

He He, ok, ich gebe es auf, da ich es eh nicht beweisen kann. Aber es kann mir auch keiner das Gegenteil beweisen.

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vsm
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Re: Umweltverträglichkeit von Elektrofahrzeugen

Beitrag von vsm »

Richtig. Aber ich habe weiter oben ja zumindest schon mal die Unwahrscheinlichkeit vorgerechnet... ;)

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positron
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Re: Umweltverträglichkeit von Elektrofahrzeugen

Beitrag von positron »

Atze001 hat geschrieben:
Mo 20. Aug 2018, 19:50
Beweisen kann ich das natürlich nicht, aber ich kann so viel sagen das man sehr an der Stromspeicher Technologie interessiert war insbesondere eben im Mobility Bereich und man das aufgrund der EU Richtlinien verworfen hat weil eben die Emissionen so hoch sind das die kosten um das zu vermeiden hier in Deutschland sich einfach nicht rechnen. Warum werden wohl die meisten Akkus in Fernost produziert, weil die hier keiner Bezahlen könnte. Und dort schert man sich relativ wenig um so was.
Sicherlich kann ich auch falsch liegen das bestreite ich noch nicht mal, aber ganz ehrlich, kann man den "Prüfungen" wirklich noch glauben schenken?
In dem einen Bericht liest man das die Schadstoffe viel viel geringer sind als beim Autobau auf der nächsten Seite liest man das genau umgekehrt.
Ich denke die Test sind immer nur so gut wie der, der sie bezahlt.
Ich kann auch nur das wiedergeben was ich so mitbekommen habe.
Atze001, Du erweckst den Eindruck von Insiderwissen "Da ich aus dem Bereich der Energieerzeugung komme kann ich euch sagen, vergesst diese Aussagen wie, wegen der Umwelt, CO2 und diesen Quatsch." und stellst steile Thesen auf. Ein paar Posts später wird alles relativiert. Das ist der Sache nicht dienlich, um es sehr zurückhaltend zu formulieren!
Auch die meisten Fernseher werden in Fernost produziert, ebenso Champignons und auch Akkus. Da gibts die Gesetze des Marktes oder schlicht übersetzt: "Geiz ist Geil", soviel kann ich dazu sagen!

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vsm
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Re: Umweltverträglichkeit von Elektrofahrzeugen

Beitrag von vsm »

positron hat geschrieben:
Mo 20. Aug 2018, 21:09
Atze001 hat geschrieben:
Mo 20. Aug 2018, 19:50
Beweisen kann ich das natürlich nicht, aber ich kann so viel sagen das man sehr an der Stromspeicher Technologie interessiert war insbesondere eben im Mobility Bereich und man das aufgrund der EU Richtlinien verworfen hat weil eben die Emissionen so hoch sind das die kosten um das zu vermeiden hier in Deutschland sich einfach nicht rechnen. Warum werden wohl die meisten Akkus in Fernost produziert, weil die hier keiner Bezahlen könnte. Und dort schert man sich relativ wenig um so was. [...]
Atze001, Du erweckst den Eindruck von Insiderwissen "Da ich aus dem Bereich der Energieerzeugung komme kann ich euch sagen, vergesst diese Aussagen wie, wegen der Umwelt, CO2 und diesen Quatsch." und stellst steile Thesen auf. [...]
Wir können uns ja alle auch an anderer Stelle informieren. Wenn Atze von "man" schreibt, kann er ja nur die Firma meinen, bei der er arbeitet. Dass es auch anders geht, ist offensichtlich: Nicht nur Tesla ist daran interessiert die Zell- und Akkufertigung in unmittelbarer Nähe zu haben, auch die konventionellen Autobauer gehen (über Investitionen) in die Richtung, innerhalb der EU (und sogar in Deutschland!) zu produzieren oder produzieren zu lassen. Ich kann mir nur ganz schwer vorstellen, dass weder Tesla noch Volkswagen oder Daimler nachgerechnet haben und in die europäische Zellfertigung investieren, obwohl es sich "aufgrund der EU Richtlinien [...] einfach nicht rechnen" kann. ;)

Selbst die ganz großen, unabhängigen Akkuhersteller haben keine Angst vor uns. Unlängst hat CATL verlauten lassen, ab 2022 mit einer Kapazität von immerhin 14 GWh pro Jahr in Erfurt zu produzieren. Eine Investitionssumme von 240 Mio. EUR wurde mit der Landesregierung vereinbart. Verhandlungen mit anderen, großen "Playern" laufen derzeit noch, von "geht nicht, weil rechnet sich nicht" ist mir allerdings noch nichts zu Ohren gekommen...

Disclaimer: Trotz aller Indizien, kann es natürlich sein, dass Atze recht hat und die genannten Unternehmen einfach nur Akkus produzieren wollen, die am Ende "keiner bezahlen kann". Steckt ja keiner drin... :lol:
positron hat geschrieben:
Mo 20. Aug 2018, 21:09
[...] "Geiz ist Geil", soviel kann ich dazu sagen!
"Geiz ist Geil" ist allerdings auch nicht immer schlecht, spätestens dann, wenn Umweltverschmutzung Geld kostet. Beispiel: Ryanair. Unsere gehasste Geiz-ist-Geil-Airline gehört weltweit zu den umweltfreundlichsten Fluglinien, weil man zur Vermeidung von Kosten möglichst effiziente Fluggeräte angeschafft hat, diese eng bestuhlt und vorbildlich auslastet. Das funktioniert auch in der Elektromobilität: Die Vorbestellungszahlen für den Tesla-Semi lassen sich nicht dadurch erklären, dass in den Chef-Etagen der Transportunternehmen Idealisten sitzen. Das sind kühle Rechner, die sehen, dass die TCO niedriger als bei vergleichbaren Verbrennern liegen können. Auch bei denen ist Geiz am Ende geil...

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anpan
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Re: Umweltverträglichkeit von Elektrofahrzeugen

Beitrag von anpan »

Atze001 hat geschrieben:
Mo 20. Aug 2018, 19:26
Die Batterie möchte ich sehen die 200tkm schafft.
Bitteschön:
https://www.tesloop.com/blog/2018/7/16/ ... kilometers

Der hier relevante Part:
The Model S has had its high voltage battery replaced twice under warranty at 194,000 and 324,000 miles. Battery degradation over the course of the first 194,000 miles was ~6% with multiple supercharges a day to 95-100%, instead of the recommended 90-95%. Between 194,000 and 324,000 miles Tesloop experienced battery degradation of ~22% (see below for details).
6% degradation bei 194.000 Meilen (~312.000 km). Und das bei ständiger Nutzung der Schnelladung.
XMPP: anpan@nakanai.de
UNU Rebell-2 2kW / 2 Akkus --- Roller 1 stillgelegt nach ca. 12.500km / 2 Jahren --- Roller 2: >3000km (Akkus aus Roller 1)
LiPo ist keine Zellchemie und sagt fast nichts über die tatsächlichen Eigenschaften der Zelle aus.

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positron
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Re: Umweltverträglichkeit von Elektrofahrzeugen

Beitrag von positron »

vsm hat geschrieben:
Di 21. Aug 2018, 07:59
positron hat geschrieben:
Mo 20. Aug 2018, 21:09
[...] "Geiz ist Geil", soviel kann ich dazu sagen!
"Geiz ist Geil" ist allerdings auch nicht immer schlecht, spätestens dann, wenn Umweltverschmutzung Geld kostet. Beispiel: Ryanair. Unsere gehasste Geiz-ist-Geil-Airline gehört weltweit zu den umweltfreundlichsten Fluglinien, weil man zur Vermeidung von Kosten möglichst effiziente Fluggeräte angeschafft hat, diese eng bestuhlt und vorbildlich auslastet.
...
Hi VSM, sooo kann man Ryanair natürlich auch sehen, als ökologischen Vorreiter. ;)

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Alf
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Re: Umweltverträglichkeit von Elektrofahrzeugen

Beitrag von Alf »

Diesen Shitstorm gegen den Atze verstehe ich überhaupt nicht.
Das z.B. LiFePo4-Zellen eine hohe Lebenserwartung haben, kann doch niemand bestreiten.
Ich habe die Dinger nach meinem Unfall schon seit fast 2 Jahren unnachgeladen hier rumliegen, und die haben auch nach 16000kM keinen Deut ans Kapazität verloren. Immer noch Hammermäßig drauf. 200000kM traue ich denen immer noch zu.
Deshalb finde ich den ganzen theoretischen Blödsinn, welcher hier abgelassen wird, für unverständliches Gelaber.
Populisten sind jene Menschen, die einen Spaten Spaten und eine Katze Katze nennen William Shakespeare
Lieber aufrecht sterben, als auf Knien leben. Albert Camus

Wenn Du schläfst,
darfst Du nicht nur aufwachen,
Du mußt auch Aufstehen!
Unbekannter Autor

Buchempfehlung: Tod, wo ist dein Stachel isbn 978-3-947454-40-2

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vsm
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Re: Umweltverträglichkeit von Elektrofahrzeugen

Beitrag von vsm »

Alf hat geschrieben:
Fr 24. Aug 2018, 15:14
Diesen Shitstorm gegen den Atze verstehe ich überhaupt nicht.
Das z.B. LiFePo4-Zellen eine hohe Lebenserwartung haben, kann doch niemand bestreiten.
Ich habe die Dinger nach meinem Unfall schon seit fast 2 Jahren unnachgeladen hier rumliegen, und die haben auch nach 16000kM keinen Deut ans Kapazität verloren. Immer noch Hammermäßig drauf. 200000kM traue ich denen immer noch zu.
[...]
Dann zeig die Dinger doch dem Atze mal, der wollte nämlich mal sehen, dass es sowas gibt. ;)

Bei den Models S und X sind 200.000 km eben auch nix, weil aufgrund der Akkukapazität ja deutlich weniger als 1000 Zyklen dafür benötigt werden. In der Praxis wird von etwa 10 % Kapazitätsverlust nach genannter Laufleistung gesprochen...

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