E-Fahrzeuge teuerer als Verbrenner?

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Dirk
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Re: E-Fahrzeuge teuerer als Verbrenner?

Beitrag von Dirk »

MEroller hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 20:13
Wenn unser künftiger 4-rädriger fahrbarer Untersatz mit 15kWh/100km auskommt (was von Model 3 durchaus erwartet werden kann bei ziviler Fahrweise :twisted: ) würden 100km bei unseren 26 cent/kWh bei 3,90€ liegen.
Unser Touran kam bislang mit durchschnittlich 6,7l/100km Diesel aus. Unsere lokale Freie Tankstelle dürfte momentan bei 1,269€/l Diesel liegen. Sind dann gesalzene 8.50€/100km! Die natürlich selbst den Tag über höchst volatil sind. Die jährliche KFZ Steuer beim Touran wird in etwa den Unterschied in der Versicherung des viel teureren Model 3 in etwa ausgleichen.
Wegfallen werden alle 1,5 Jahre 700 bis 900€ Servicekosten vom Verbrenner (die teils betrügerisch zustande kamen bei unserem VW Händler :evil: ). Model 3 Service wird im Vergleich dazu eher aus der Portokasse zu berappen sein.

Model 3 haben wir aber nicht wegen der Kostenersparnis bestellt (wobei wir die gerne mitnehmen, wenn sie sich realisieren lassen sollte :D ), sondern weil es die rundum bessere, spaßigere und sauberere Fortbewegung ermöglicht. Und das regelmäßige hantieren mit den versifften und stinkenden Diesel-Tankrüsseln eliminiert...
Auch da bin ich ganz bei Dir. Fortschritt geht halt nicht ohne Pioniere. Und die meisten Pioniere ziehen schon ihren eigenen Nutz - und Spassfaktor aus der ganzen Sache. :D :D
Eine Bitte hätte ich an Dich allerdings.... Für mich als Bauarbeiter wäre es vorteilhaft wenn Du Adjektive wie z.B. sprunghaft oder unbeständig benützen könntest.... :?
LG, Dirk

Andy_T
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Re: E-Fahrzeuge teuerer als Verbrenner?

Beitrag von Andy_T »

Ich liebäugle derzeit gerade mit dem “Drilling”, dem Mitsubishi i-Miev/Peugeot IOn/Citroen c-Zero. Da sind junge Gebrauchte/Tageszulassungen ab 15,000 Eur erhältlich, ohne Batteriemiete und mit 8 Jahren Garantie auf den Antriebsstrang. Verbrauch recht zivil, Reichweite 100-130 km (je nach Temperatur) und Chademo zum Schnelladen.

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vsm
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Re: E-Fahrzeuge teuerer als Verbrenner?

Beitrag von vsm »

Andy_T hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 22:13
Ich liebäugle derzeit gerade mit dem “Drilling”, dem Mitsubishi i-Miev/Peugeot IOn/Citroen c-Zero. Da sind junge Gebrauchte/Tageszulassungen ab 15,000 Eur erhältlich, ohne Batteriemiete und mit 8 Jahren Garantie auf den Antriebsstrang. Verbrauch recht zivil, Reichweite 100-130 km (je nach Temperatur) und Chademo zum Schnelladen.
Den C-Zero hatte ich auch schon; Nach Abzug der Prämie für 16.000 Neu! Als Zweitwagen war der ok, hat halt keinerlei Schnickschnack, den man sonst bei "ausgewachsenen" Fahrzeugen gewohnt ist. Nichtmal die kleinen Dinge, wie einen Timer für die Heizung, der bei E-Fahrzeugen ja nun wirklich nichts kostet. Im Winter erreichst Du die 100 km Reichweite nur, wenn Du gänzlich ohne Heizung fährst (bzw. geht Sitzheizung noch, die hat er immerhin serienmäßig). Zwischendurch opfert man dann auch mal ein paar Kilometer für die Klima, weil die Scheiben so sehr beschlagen... :lol: Typ-2 fehlt auch und die ChaDeMo-Ladeleistung ist bescheiden, fühlt sich also an der heimischen Schuko-Steckdose über Nacht am wohlsten. Kurz: Ein ökonomisch und ökologisch sinnvolles Fahrzeug, in das man sich aber leider nicht verlieben kann... ;)

Wenn der Kaufwunsch konkreter wird, schick mir gerne eine PN mit Deinen Kontaktdaten, dann vermittle ich Dich mal an einen Bekannten, der wirklich alles über die Drillinge weiß, Dir mit Sicherheit auch günstig einen besorgen und evtl. sogar vorbeibringen kann.

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MEroller
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Re: E-Fahrzeuge teuerer als Verbrenner?

Beitrag von MEroller »

Seit gestern ist die unsägliche Odyssee der off-Menu Bestellung eines Tesla Model 3 mit großer Batterie und Hinterradantrieb (LR RWD) endlich rum und das gute Stück in unserer Garage. Ich musste dafür aber Vaters Rolektro bt-250 Erbstück zerlegen und in seine Verpackung auf dem Regalboden an der Garagen Wand verbannen, weil Model 3 doch um so viel länger ist als der Touran, dass der Griff vom Garagentor auf der Heckstoßfläche aufgekommen wäre, ohne ganz zu schließen.
Allerdings habe ich unseres mit der orginalen Model ≡ (E) Bezeichnugn benannt, die erst Ford kassierte, und kurze Zeit darauf auch die Umdefinition des Tesla ≡ in eine 3 von Adidas wegen angeblicher Verwechslungsgefahr mit ihren drei horizontalen Linien (Was absolut lachhaft ist - als ob Adidas jeamals ein Auto gebaut hätte :roll: :lol: ). Somit können mich Ford und Adidas gern haben:
Model_E.JPG
In ein paar Monaten kann ich dann hoffentlich eine erste Einsachätzung aus der Praxis hier beisteuern, wie sich die Betriebskosten so entwickeln...
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Evolution
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Re: E-Fahrzeuge teuerer als Verbrenner?

Beitrag von Evolution »

Bei Aldi kann man auch kostenlos Strom beziehen während des Besuchs des Geschäfts.

Peter51
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Re: E-Fahrzeuge teuerer als Verbrenner?

Beitrag von Peter51 »

Da lohnt sich ein langer Einkauf bei Aldi. Gratulation zum neuen Tesla Model 3.
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MEroller
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Re: E-Fahrzeuge teuerer als Verbrenner?

Beitrag von MEroller »

Evolution hat geschrieben:
Sa 1. Jun 2019, 13:13
Bei Aldi kann man auch kostenlos Strom beziehen während des Besuchs des Geschäfts.
Solange der Aldi-Einkauf weniger kostet als eine zeitgleiche Ladung mit 11kW in der heimischen Garage lohnt es sich, sonst nur, wenn man sowieso bei Aldi hätte einkaufen wollen :lol:
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escape
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Re: E-Fahrzeuge teuerer als Verbrenner?

Beitrag von escape »

30 cent pro kWh? Da hat aber einer vorher beim Stromvertrag noch eine Waschmaschine oder Playstation für lau mitgenommen. Marktüblich würde ich ohne Abschläge, Vorrauszahlung oder sonstige kreditänlichen Zahlung von 24 cent ausgehen. Letztes Jahr gab es noch Stromverträge für 21 Cent.

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Re: E-Fahrzeuge teuerer als Verbrenner?

Beitrag von MEroller »

Korrekt escape: wir zahlen inklusive jährlichem Festbetrag etwa 26 cent / kWh für reinen Ökostrom.
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anpan
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Re: E-Fahrzeuge teuerer als Verbrenner?

Beitrag von anpan »

Mir würde ja ein E-Auto in Twizzygröße (oder minimal größer) mit sicheren 250km Reichweite (und ohne Mietakku Unsinn) reichen. Da bräuchte es auch keine 16 kWh / 100 km mehr, sondern eher so die Hälfte. Gibts halt nicht.
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