Lademöglichkeit für Mieter und Wohnungseigentümer

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Norbert
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Lademöglichkeit für Mieter und Wohnungseigentümer

Beitrag von Norbert »

Moin,

Die Regierung hat sich wohl gedacht, jetzt kotzen sowieso alle und sind beschäftigt, den Vermietern drücken wir gerade rein, daß Kündigungen wegen ausstehender Miete bis September erstmal ausgeschlossen sind, da fällt das jetzt nicht auf und wir winken das jetzt eben mit durch, der Entwurf setzt ja auch langsam Schimmel an:
https://www.automobilwoche.de/article/2 ... estationen
Vermutlich muss der Bundesrat das noch abnicken aber wenn sich alle vorher einig waren, ist das reine Formsache.
Das ging jetzt schneller als gedacht.

Mal sehen, wie die bisher komplett ignorierten Probleme gelöst werden was die Bezahlung des Upgrades angeht, wenn der Hausanschluss sein Limit erreicht. Ich versuche erstmal, zu den Ersten in der Tiefgarage zu gehören. Das sichert bestimmt eine etwas angenehmere Situation, wenn das Problem spätestens in wenigen Jahren für alle überraschend aufploppt.

Gruß,
Norbert
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STW
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Re: Lademöglichkeit für Mieter und Wohnungseigentümer

Beitrag von STW »

Am besten finde ich ja diesen Spruch in dem verlinkten Artikel: "Außerdem "kann künftig jeder Wohnungseigentümer einen Glasfaseranschluss mit hoher Kapazität verlangen."" Und das mir, wo die Telekomiker nur 6MBit ans Haus heranführen. Man muss unsere Quotenministerinnen für sowas einfach liebhaben: mental einfach gestrickt, nie um Ideen verlegen, aber immerhin kann ich etwas "verlangen".
Wenn der Vermieter dann gut drauf ist, kauft der einen Kupfer-/Glasfaserumsetzer und leitet die volle Bandbreite von 6MBit/s weiter. Genial.
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Afunker
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Änderung des WEG in den Bundestag

Beitrag von Afunker »

Das WEG wird dahingehend geändert, dass eine einfache Mehrheit in der Eigentümerversammlung genügt,
eine private Ladestation (Wallbox) zu genehmigen.
Sei es für das E-Auto oder E-Motorrad.

Der Entwurf zur Gesetzesänderung ging vom Bundeskabinett als Vorlage nun in den Bundestag.
Evtl. könnte noch vor Jahresschluss, dass geänderte WEG gültig sein,
sodass viele Eigentümer und Mieter von Wohnungen dahingehend Rechtssicherheit haben
und ihren Antrag bei der Eigentümerversammlung stellen können....
Gruss Helmut

Ranis 2000 seit 08.2019 ca.12000 Km gefahren :mrgreen:
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mombi
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Re: Lademöglichkeit für Mieter und Wohnungseigentümer

Beitrag von mombi »

Ich sehe die Schukodose zum Laden des E-Rollers überhaupt nicht als kritisch an. Da braucht man schon einige das der Hausanschluß überlastet wird.

Mit den Wallboxen für E-Autos schaut es da schon ganz anderst aus. Selbst ein Kleinwagen wie der e-Corsa lädt mit bis zu 11 KW AC an der Wallbox. Da wird es schnell eng.... .
Wieso laufen? Habe doch zwei gesunde Reifen!

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MEroller
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Re: Lademöglichkeit für Mieter und Wohnungseigentümer

Beitrag von MEroller »

Wir hier in einem 6-Parteien-Haus, das mit 3x64A gesamt abgesichert ist, und wo alle elektrisch kochen, haben vom Netzbetreiber ohne mit der Wimper zu zucken gar unsere mobile Wallbox namens go-e für 22kW genehmigt bekommen. Auch wenn unser Auto AC nur mit 11kW maximal laden kann.
Da wir uns im Haus gut verstehen war die Elektrifizierung der Garage mit Drehstrom überhaupt kein Problem. Doch ist das leider bei viel zu wenigen Eigentümergemeinschaften so. Deshalb begrüße ich diese Initiative des Bundesrates sehr. Aber leider kam sie erst viel zu spät, so dass Corona jetzt noch mehr Verzögerung ins Spiel bringt. Die Not bei vielen neuen E-Autofahrern ist deshalb leider sehr groß :(
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Norbert
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Re: Lademöglichkeit für Mieter und Wohnungseigentümer

Beitrag von Norbert »

Moin,

Es ist ja schön, wenn es hier und da klappt weil man sich gut versteht aber das hilft nicht, wenn man sein Recht darauf irgendwann durchsetzen will.
Es gibt klare Normen, wieviel Anschlussleistung für wieviele Wohnungen vorhanden sein muss und die Ladeleistung dürfte als potentielle Dauerlast obendrauf kommen. Ich habe das irgendwo schon lange verlinkt oder angehängt.
Vielleicht kapieren die Leute dadurch irgendwann, daß fast Niemand in der Tiefgarage zuhause mit mehr als 2,3 oder 3,7kW laden muss.
Bei meinem Silence reagiere ich auf die Frage der Ladezeit mit der Gegenfrage, wofür das denn wichtig wäre.
Zu 99% ist es egal, solange das einen Arbeitstag oder eine Nacht nicht übersteigt!

Gruß,
Norbert
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Re: Lademöglichkeit für Mieter und Wohnungseigentümer

Beitrag von MEroller »

Norbert, Du hast wohl noch kein eigenes E-Auto? Sonst wüsstest Du, dass bei so kleinen Ladeleistungen (2,3 bis 3,6kW) die peripheren Verbraucher im E-Auto viel länger zusätzlich gefüttert werden wollen und somit weit höhere Ladeverluste entstehen, als mit z.B. 11kW in nur 5,5h die Batterie wieder ausreichend voll für eine Woche zu laden. Lademanagement ist daher sehr wichtig für größere Tiefgaragen, nicht Schnarchlader für alle :roll:
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Norbert
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Re: Lademöglichkeit für Mieter und Wohnungseigentümer

Beitrag von Norbert »

Moin,

Nein, ich habe kein E-Auto.
Erkläre mir doch bitte, was da beim Laden Leistung im kW-Bereich frisst, da wäre ich sehr gespannt.

Edit: Erspare Dir den Erklärungsversuch, es ist einfach Blödsinn. Mach die rein elektrische Heizung beim Laden aus, falls Du da Probleme siehst.

Gruß,
Norbert
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MEroller
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Re: Lademöglichkeit für Mieter und Wohnungseigentümer

Beitrag von MEroller »

Da es laut dir Blödsinn ist werde ich es tatsächlich nicht erklären :roll:
Was ist das nur für eine Diskussionskultur hier :cry:
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achim
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Re: Lademöglichkeit für Mieter und Wohnungseigentümer

Beitrag von achim »

Stecke zwar nicht so tief in der Materie, aber ich frage mich wie das Problem überhaupt jemals gelöst werden könnte.
Nehmen wir ein größeres Wohnhaus mit 50 Parteien von denen jeder ein EAuto hat und rechnen wir das mal um auf ganz Deutschland.
Geladen wird überwiegend nachts. Da hilft uns Photovoltaik gar nix und Windrädchen nicht zuverlässig.
Aber selbst wenn der Strom zur Verfügung gestellt werden könnte - hier bei uns muss jeder Durchlauferhitzer angemeldet werden weil das Netz am Limit ist - so würden doch die Hausanschlüsse niemals diese Leistung hergeben, oder irre ich mich da?
Es müsste doch praktisch alles neu verkabelt werden. Irgendwie schwer vorstellbar.

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