Verkabeln eines Turnigy 130A mit externem Shunt

Für alles elektronische, was woanders nicht reinpasst.
ScooterDude14
Beiträge: 111
Registriert: Di 24. Jun 2014, 15:26
Roller: e-max 110S
PLZ: 37581
Wohnort: Bad Gandersheim
Tätigkeit: Rentner
Kontaktdaten:

Verkabeln eines Turnigy 130A mit externem Shunt

Beitrag von ScooterDude14 »

Hallo Forum:

Bei meinen e-max habe ich ein Turnigy 130A eingebaut und an einen externem Shunt angeschlossen, aber anscheinend beim Anschliessen Fehler gemacht: die beiden roten Kabel des Turnigy sind mit den Schwachstromkontakten des Shunts verbunden (wobei eines davon über einem Taster geht, damit ich es resetten kann), die beiden schwarzen Kabel des eingebauten Shunts sind unbelegt.

Das Display jedenfalls bleibt dunkel, auch wenn alles andere Strom hat :o. Wenn ich das Turnigy über die Plus und Minuskontakte auf der Seite mit 12V versorge, leuchtet das Display, eine Anzeige bekomme ich allerdings nicht.

Weswegen ich sehr dankbar wäre, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte :D.

ScooterDude14

Benutzeravatar
Harry
Beiträge: 2071
Registriert: Di 21. Jun 2011, 21:08
Roller: Citycoco LM-SC14
PLZ: 49479
Wohnort: Ibbenbüren
Kontaktdaten:

Re: Verkabeln eines Turnigy 130A mit externem Shunt

Beitrag von Harry »

Hallo,

hat das Wattmeter nicht einen eingebauten Shunts?
Gruß Harry

Benutzeravatar
MEroller
Moderator
Beiträge: 17081
Registriert: Mo 1. Nov 2010, 22:37
Roller: Zero S 11kW ZF10.5/erider Thunder (R.I.P)
PLZ: 7
Tätigkeit: Entwickler (Traktionsbatterie)
Kontaktdaten:

Re: Verkabeln eines Turnigy 130A mit externem Shunt

Beitrag von MEroller »

hat das Wattmeter nicht einen eingebauten Shunts?
viewtopic.php?f=45&t=4753
Zero S 11kWZF10.5
e-rider Thunder 5000: Ruht in Frieden

Benutzeravatar
Harry
Beiträge: 2071
Registriert: Di 21. Jun 2011, 21:08
Roller: Citycoco LM-SC14
PLZ: 49479
Wohnort: Ibbenbüren
Kontaktdaten:

Re: Verkabeln eines Turnigy 130A mit externem Shunt

Beitrag von Harry »

Achso, dann ist der interne Shunt ausgelötet worden.
Dann muss der externe Shunt aber da angelötet werden, wo vorher die schwarzen Kabel waren.
Das Kabel vom externen Shunt zum Wattmeter muss unbedingt abgeschirmt sein und die Abschirmung mit Masse verbunden werden.
Die geringe Spannung wird sonst von Funkwellen verfälscht.
Gruß Harry

ScooterDude14
Beiträge: 111
Registriert: Di 24. Jun 2014, 15:26
Roller: e-max 110S
PLZ: 37581
Wohnort: Bad Gandersheim
Tätigkeit: Rentner
Kontaktdaten:

Verkabeln eines Turnigy 130A mit externem Shunt

Beitrag von ScooterDude14 »

Hi Harry und MEroller:

Danke für Euer Feedback :D.

Ja, das Turnigy hat einen eingebauten Shunt (das hätte ich wohl deutlicher machen sollen, sorry :oops:). Den eingebauten Shunt hab ich aber nicht herausgelötet, weil das eigentlich nur geht, wenn zuerst die kleinere, gelbe Platine herausgelötet wird. Was aber auch schwierig ist, weil die mit 16 Kontakten an der Hauptplatine angelötet ist... Weshalb der Vorschlag in dem anderen Post, die gelbe Platine abzulöten und dann in der Nähe des Minuskabels der Batterien anzubringen, die Sache auch nicht einfacher macht: dann müssen die 16 Kabel der kleinen Platine wieder mit der großen verbunden werden (noch mehr Kabalsalat!). Aber falls die kleine Platine doch entfernt werden muss, um z.B. den internen Shunt zu entfernen, ist es sicher sinnvoll, wenn ich mir eine Entlötpumpe besorge?!

Der interne Shunt ist jedenfalls ein absoluter 'Minishunt', der das Turnigy wohl nur für den Einsatz bei Modellflugzeugen, Dronen, usw. sinnvoll macht. Bei den Strömen, die bei E-Rollern, etc. fliessen (bei meinem e-max bis über 80A) ist er sicher unterdimenioniert.

Und deshalb eben der externe Shunt:
Externer Shunt.jpg
Dabei sind die beiden dünnen, roten Kabel vom Shunt (übereinander) mit den roten Kabeln des Turnigy verbunden und die beiden fetten, schwarzen (rechts und links von den dünnen) mit Minus des Controllers resp. Minus der Batterien.

Sorry, Harry, wenn ich hier noch ziemlich Probleme habe. Wo genau müssten die beiden schwarzen Kabel des Turrnigy (die vom internen Shunt) angelötet werden? Und wo die beiden roten (vom Turnigy), falls sie halt nicht mit den beiden Niederstromkontakten des Shunt verbunden werden? Das ist mir im Augenblick absolut noch nicht klar :oops: :oops:. Wenn die dicken schwarzen Kabel vom externen Shunt an die schwarzen Kabel des internen Shunts angelötet werden, ohne das der entfernt wird, ist doch eigentlich gar nichts gewonnen (und produziert zudem womöglich noch irgendwelche ungewollten elektrische Probleme/Konflikte)?!

Im Bezug auf die Abschirmung, wo bekommt man sowas - wahrscheinlich muss jedes Kabel dabei einzeln abgeschirmt sein? Bei eBay und Conrad hab ich nur komplette Kabel mit Abschirmung gefunden und diese Meliconi Kabelabschirmung bei Amazon ist für meinen Zweck total überdimensioniert ...

Schon mal herzlichen Dank!

ScooterDude14

Benutzeravatar
Harry
Beiträge: 2071
Registriert: Di 21. Jun 2011, 21:08
Roller: Citycoco LM-SC14
PLZ: 49479
Wohnort: Ibbenbüren
Kontaktdaten:

Re: Verkabeln eines Turnigy 130A mit externem Shunt

Beitrag von Harry »

Den Shunt musst du in jedem Fall auslöten sonst kann es nicht funktionieren.
Auf keinen Fall versuchen die 2. Platine abzulöten, um mehr Platz zu haben. Das geht auch mit Entlötpumpe nicht.
Nur so hast du eine Chance.
Der eingebaute Shunt ist nicht unterdimensioniert, bei 0,001Ohm liegen die zu messenden Spannungen im mV-Bereich. Deshalb ist auch ein abgeschirmtes Kabel erforderlich, das findest du übrigens im Audiobereich oder USB-Kabel geht auch.
Gruß Harry

ScooterDude14
Beiträge: 111
Registriert: Di 24. Jun 2014, 15:26
Roller: e-max 110S
PLZ: 37581
Wohnort: Bad Gandersheim
Tätigkeit: Rentner
Kontaktdaten:

Verkabeln eines Turnigy 130A mit externem Shunt

Beitrag von ScooterDude14 »

Hi Harry:

Dank Dir für Deine Antwort und den Link.

Im Innern sieht das Turnigy etwas anders aus als das G.T. POWER RC in Deiner "Anleitung für die Installation eines Watt Meters", was aber am Prinzip wohl nichts ändert. Jedenfalls sieht es schon so aus, wie wenn ich zuerst die kleinere gelbe Platine abmachen (ablöten) muß, bevor ich den Shunt entfernen kann.

Procedere (plus Fragen :)), soweit ich es verstehe:
1) Um die kleinere gelbe Platine abmachen kann, muß ich mit einer der 16 Lötstellen anfangen, das Lötzinn flüssig machen und dies dann mit einer Entlötpumpe absaugen und das so mit den restlichen 15 Lötstellen machen, um die Platine sauber abzukriegen. Richtig?!
2) Was das Ablöten des Shunt betrifft, reicht da ein 25W Lötkolben oder sollte es ein 80W-Monster ;) sein?
3) Der Turnigy-Shunt muß dann anstelle des noch eingebauten externen Shunts mit den fetten Kabeln von - Batterie zu - Controller verbunden werden.
4) Bez. des Anlötens der dicken 10mm² Kabel: das müßte doch funktionieren, wenn ich zwei 10mm² Ringkabelschuhe nehme, die blanken Enden (wobei der Großteil des Loches halt entfernt werden muß) an jeweils ein Ende des Shunt anlöte und die 10mm²-Kabel in die Öffnung auf der anderen Seite stecke und festcrimpe/löte (die Entfernung zum Controller wäre dann etwa 20cm)?!
5) Aber wo wird dann das rote Kabel angeklemmt, das jetzt noch mit zwei 2.8mm Flachsteckhülsen mit dem externen Shunt verbunden ist? In Bild Nr. 4 Deiner "Anleitung für die Installation eines Watt Meters" sind neben den Shuntkabel (schwarz und blau) noch vier Kabel zu sehen:
- das dicke rote (sicher zum Pluspol des Controllers), an das ein dünnes gelbes angelötet ist
- ein dünnes weißes, das zwischen dem Minuspol des Controllers und dem Turnigy-Shunt angelötet ist und...
- ein dünnes braunes, das auf er anderen Seite an den Shunt bzw. das blaue Kabel angelötet ist.
Wird das dünne gelbe Kabel mit dem roten Kabel auf der gelben Platine verbunden? Wenn dem so ist, wo werden dann das dünne weiße und das dünne braune Kabel angelötet, an die Kontakte auf der gelben Platine, an denen der interne Shunt angelötet war?!
6) Die abgeschirmten Kabel bzw. die Abschirmungen müßten dann über alle Kabel gezogen werden, die vom Shunt zum Turnigy gehen (USB-Kabel wären aus Platzgründen eher schwierig)? Was meinst Du eigentlich mit Audiobereich, dem von einem Hifi-Laden?! Solange die "Maxine" (mein e-max :)) nicht läuft, bin ich aus allen möglichen Gründen nicht sehr mobil, weswegen ich so ziemlich alles, was ich für den Roller brauche, online bei Conrad, eBay und Amazon kaufe. Weswegen es super wäre, wenn Du mir, wenn möglich, einen konkreteren Tipp geben könntest, wo ich solche Kabelabschirmung bekommen kann :idea:.
7) Last but not least, muss wieder die gelbe Platine angelötet werden.

Kann ich eigentlich den Turnigy-Shunt auch für das Watt Meter verwenden, dass in Bild 1 und 2 von Deinem "How To" zu sehen ist, falls das nicht sehr viel ungenauer als das Turnigy ist oder die Meßergebnisse verfälscht?

Herzlichen Dank (und sorry, dass das ein ziemlich langer Post ist :oops:) :D!

ScooterDude14 aka John

Benutzeravatar
Harry
Beiträge: 2071
Registriert: Di 21. Jun 2011, 21:08
Roller: Citycoco LM-SC14
PLZ: 49479
Wohnort: Ibbenbüren
Kontaktdaten:

Re: Verkabeln eines Turnigy 130A mit externem Shunt

Beitrag von Harry »

Hallo John,

ich finde es mutig so ein Projekt in Angriff zu nehmen, wenn man von Elektrotechnik keine Ahnung hat. Andererseits finde ich es auch gut, denn es ist kein Hexenwerk und man kann vieles lernen. Auch wenn man Strom und Spannung nicht sehen kann, hat es nichts mit Glauben zu tun.

Strom kann man eigentlich nicht messen! Deshalb schickt man den zu messenden Strom durch einen festen Widerstand. Je nach Stromstärke liegt am Widerstand eine Spannung, die man messen kann. Den Zusammenhang beschreibt das Ohmsche Gesetz und zwar ist I = U / R
Daraus kannst du sehen, dass die Stromanzeige deines Turnigy nur eine Rechengröße ist, die entscheidend von dem Widerstand (in deinem Fall Shunt) abhängig ist.

Noch die Gesetzmäßigkeiten zu Widerständen:
Wenn man Widerstände hintereinander schaltet ist der Gesamtwiderstand die Summe der einzelnen Widerstände.
Wenn man zwei Widerstände (Shunts) parallel schaltet ist der Gesamtwiderstand kleiner als der kleinste Einzelwiderstand. Rges = R1 x R2 / (R1 + R2)
Wenn beide Widerstände gleich groß sind (wie bei deinen Shunts) ergibt sich daraus nur noch der halbe Wert.
In deiner Anzeige des Turnigy wird auch nur noch die halbe tatsächlichen Stromstärke angezeigt.

So viel zum theoretischen Verständnis!
Woher hast du eigentlich gewusst, was für einen Widerstand dein externer Shunt haben muss?

Dein Turnigy und der G.T. POWER RC sind baugleiche. Für das Foto habe ich an meinem defekten Gerät die 2. Platine abgelötet. Deshalb weiß ich auch, dass das ohne Zerstörung nicht geht - auch mit Entlötlitze nicht. Die Platine ist Durchkontakttiert, du brauchst eine Speziallötspitze, die gleichzeitig alle Lötpunkte erhitzt. Du kannst es natürlich versuchen, denn selbst gewonnene Erfahrungen erweitert den Horizont. Nur bestelle dir vorsichtshalber schon mal Ersatz und da würde ich dir das preiswerte Coulometer empfehlen.

Ob dein Lötkolben reicht hängt davon ab, ob die Lötspitze massiv genug ist, um genügend Hitze abzugeben.


PhotoPictureResizer_171221_150340593-1600x1200.jpg


Was du als Monster-Lötkolben bezeichnest gehört eigentlich noch zu den Spielzeugen.

Unter Audio meinte ich ausgediente Kabel vom Mikrofon, Tonbandgerät, Plattenspieler usw.
Aber ein ausgedientes USB-Kabel ist ideal, die Stecker abschneiden und es kommen die erforderlichen 3 Adern und der Schirm zum Vorschein.
Gruß Harry

ScooterDude14
Beiträge: 111
Registriert: Di 24. Jun 2014, 15:26
Roller: e-max 110S
PLZ: 37581
Wohnort: Bad Gandersheim
Tätigkeit: Rentner
Kontaktdaten:

Verkabeln eines Turnigy 130A mit externem Shunt

Beitrag von ScooterDude14 »

Hi Harry:

Dank Dir für Deine Antwort, das "Electrical Engineering 101", das Kompliment und das Du Dir die Zeit zum Antworten nimmst. Und natürlich stimmt's, dass ich in den vergangenen 3+ Jahren, in denen ich am e-max geschraubt hab', sehr viel lernen konnte - so viel gebohrt, gesägt und gefeilt wie in dieser Zeit hab' ich wahrsheinlich in meiner gesamten Feinmechanikerausbildung nicht :o.

Vielleicht erst mal was dazu, warum ich mir mit dem "Project Maxine" so viel Mühe mache. Umweltschutz, Nachhaltigkeit, usw. sind mir seit langem wichtig. Und da wegen meinen Knien Radfahren nicht mehr geht, mußte halt ein Roller her. Das Dumme bei den E-Rollern ist bis jetzt halt, dass wegen fehlender Batterieisolierung und Heizung (die ja von den Herstellern noch nicht mal als Zubehör angeboten werden) im Winter die Reichweite temperaturabhängig deutlich geringer ist :evil:.

Vor 7 Jahren bin ich in ein Dorf gezogen (Heckenbeck bei Gandersheim in Südniedersachsen), von dem ich annahm, dass es nicht nur ein Ökodorf, sondern auch sowas wie eine Gemeinschaft ist. Leider ist es meiner Ansicht nach weder noch (ist aber für Familen mit Kindern ideal). Weswegen es mir sinnvoll scheint, wieder in die Nähe einer größeren Stadt wie z.B. Göttingen oder Hannover zu ziehen, wo es sicher mehr Gruppen gibt, die sich für people and planet stark machen sowie vernünfigen Nahverkehr, bessere Einkaufsmöglichkeiten und last, but not least was besseres als das vorsintflutliche Pampa-Internet. Und Budensuche bedeutet ja auch, dass ich öfter in besagte Städte muß. Natürlich gibt's die Bahn, die ich mir aber finanziell nicht leisten kann, vor allem wenn ich öfter fahren muß. Ergo, "Project Maxine... :idea:.

Den e-max hatte ich gebraucht von einem Händler gekriegt, die LiFePos noch von einem Chinakracher der Extraklasse, einem Silenzio. Und dann fing es erst mal an mit allen möglichen kleinen und größeren Reparaturen, Roststellen (reichlich vorhanden), dann kamen Batterieisolierung (Depron) plus Heizfolien (mit CPU-Lüftern), später neben mehr oder weniger überflüssigem Firlefanz ;) wie Batteriekasten-Thermometer, Watt Meter, Navi, Uhr und Radio auch ein selbstgebauter Gepäcktäger (der von VMOTO angebotene ist eine überteuerte Lächerlichkeit).

Und als es nun Anfang Dezember ans endgültige Verkabeln ging und ich dachte, dass ich es wohl endlich :D geschafft habe, fingen die Probleme so richtig an, u.a. neben Problemen mit dem LiFePo-BMS, das mein PC nicht erkennt nette Schaltplanfehler bei den beiden Relais und dem 6A-Schalter (mit dem ich, wenn die eine Batterie leer ist, auf die volle umschalten kann anstatt zwei fette Anderson-Stecker umstecken zu müßen - sehr viel eleganter), die ich aber inzwischen korrigiert habe. Und jetzt auch noch die Probleme mit dem Turnigy...

Natürlich hat alles viel, viel länger gedauert als ich zuerst angenommen hatte (was OK ist). Aber einmal möchte ich endlich mit der Budensuche beginnen können, andererseits hab' ich inzwischen ehrlich gesagt auch einfach genug von der ewigen Schrauberei...

Um nach diesem langen Umweg endlich wieder zu Turnigy, Watt Meter & Co. zu kommen und nach Deiner Antwort von heute hab' ich das Watt Meter (mit dem blauen Alu-Gehäuse) aufgeschraubt und die kleinere rote Platine vorsichtig aufgebogen (beim Turnigy geht das nicht, die sitzt zu fest). Und es sieht so aus, wie wenn ich mit etwas Glück und dem richtigen Lötkolben den Shunt abgelötet bekommen könnte :D.
Watt Meter 2.jpg
Das würde das lästige Problem vermeiden, was ich ja mit dem Turnigy habe: die kleinere Platine erst ablöten und später wieder anlöten zu müßen. Allerdings bleibt dann immer noch die Frage der Verkabelung, wobei ich hoffe, dass es OK ist, das ich den entsprechenden Teil von meinem gestrigen Post entsprechend abgeändert hier einfach 'reinkopiere.

Procedere plus Fragen V.2, soweit ich es verstehe:

1) Der Watt Meter-Shunt muß anstelle des externen Shunts mit den fetten Kabeln von Batterie-Minus zu Controller-Minus verbunden werden.

2) Das Anlöten der dicken 10mm²-Kabel an den Shunt müßte doch mit zwei 10mm²-Ringkabelschuhen gehen, wobei die blanken Enden der Ringkabelschuhe (ohne den Großteil des Loches) an jeweils ein Ende vom Shunt angelötet und die 10mm²-Kabel in die Öffnung auf der anderen Seite gesteckt und festcrimpt/gelötet) werden - die Entfernung zum Controller wäre dann etwa 20cm.

3) Bleibt noch das rote Kabel, das jetzt noch mit zwei 2.8mm Flachsteckhülsen mit dem externen Shunt verbunden ist. In Bild Nr. 4 Deiner "Anleitung für die Installation eines Watt Meters" sind neben den Shuntkabel (schwarz und blau) noch vier Kabel zu sehen:
- das dicke rote (sicher zum Pluspol des Controllers), an das ein dünnes gelbes angelötet ist
- ein dünnes weißes, das zwischen dem Minuspol des Controllers und dem Watt Meter-Shunt angelötet ist und...
- ein dünnes braunes, das auf der anderen Seite an den Shunt bzw. das blaue Kabel angelötet ist.
Liege ich richtig in der Annahme, dass ...
- das dünne gelbe Kabel mit dem roten Kabel (bzw. der Kontaktstelle davon) auf der roten Platine verbunden werden muß und ...
Watt Meter 1.jpg
- die dünnen weißen und braunen Kabel an die Kontakte auf der roten Platine angelötet werden, an denen der interne Shunt angelötet war?! Wenn das so stimmt, brauche ich ja nicht die + und - Pins an der Seite des Watt Meters mit einer extra 12V-Stromquelle verbinden?!

Was nun noch die Kabelabschirmung betrifft, hab' ich heute ein USB-Kabel kaltherzig geschlachtet ;) und festgestellt, was ich mir schon gedacht hatte: die Kabel sind soo dünn, dass sie gelötet sehr leicht wieder abbrechen (was mir schon zweimal mit den fast ebenso dünnen Drähten von einem der Thermometer passiert ist). Deswegen nochmal die Frage bzw. Bitte: wo kann ich Abschirmung zum über's Kabel ziehen bekommen (in der Hoffnung, das es sowas zu kaufen gibt)?

Nochmals herzlichen Dank und sorry, dass das ein noch längerer Post ist,

John

ScooterDude14
Beiträge: 111
Registriert: Di 24. Jun 2014, 15:26
Roller: e-max 110S
PLZ: 37581
Wohnort: Bad Gandersheim
Tätigkeit: Rentner
Kontaktdaten:

Woher hast du eigentlich gewusst, was für einen Widerstand dein externer Shunt haben muss?

Beitrag von ScooterDude14 »

Oops, total vergessen, sorry :oops:. Aber ein nettes Mitglied des Elektroroller Forums, der meine Posts, hauptsächlich an Volker, mitlas gab mir einen Tipp, wo ich den noch eingebauten externen Shunt bekommen könnte, der hätte die gleichen Werte wie der im Turnigy eingebaute. John

Antworten

Zurück zu „Elektronik“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste