Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

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Peter51
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Heute ist die neue 100Ah Zelle gekommen sowie das 120A 16S BMS von Deligreen. Ich werde die neue Zelle mit dem Labornetzgerät mit 5A Ladestrom auf 3,65V bringen und sie dann wieder auf 3,4V entladen damit sie zu den anderen 15 spannungsmäßig paßt. Den Rest soll dann das neue BMS erledigen. Tja, ich habe mich letztendlich gegen das bekannte Smart BMS mit Display entschieden und dann das Deligreen genommen.
Für die Zelle habe ich rund 100,- Euro Lehrgeld bezahlt. Das neue BMS wird hoffentlich eine Unter-bzw. Überspannung einer einzelnen Zelle verhindern.
Mein Controller zieht wohl max. 105A Batteriestrom beim Beschleunigen.
Der Einbau wird erst am WE erfolgen können.
IMG_95371.jpg
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Peter51
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Dies WE bin ich nicht weit gekommen, da ich nur eine 3mm Holzschraube hatte.....
Für die dicken Kabel - die in der Minusleitung liegen - gab es 2 Möglichkeiten:

1. Die Kabelschuhe abschneiden und die 7 AWG = 10,6mm² Kabel mit Stoß/Pressverbindern und entsprechenden Kabeln verlängern.
2. Ich habe mir mit zwei 6mm Senkkopfschrauben 2 Stützpunkte gebaut.

Das Holzbrett senkrecht montiert, wird die Abschlußplatte für die Batterien.
IMG_95421.jpg
Es nicht gut 1,5mm² Kabelschuhe auf 0,3mm² Kabel zu pressen. Deshalb habe ich die Kabel vorn zusätzlich verlötet, damit ja kein Kabel herausrutscht.
Die Kabelschuhe werde ich mit Malerkrepp abkleben und dann nacheinander auflegen - dann natürlich ohne Malerkrepp.
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umbau E-Max 90/110/120 auf 5...10kWh LiFePo4

Beitrag von MEroller »

Peter51 hat geschrieben:
So 28. Jul 2019, 14:42
Es nicht gut 1,5mm² Kabelschuhe auf 0,3mm² Kabel zu pressen. Deshalb habe ich die Kabel vorn zusätzlich verlötet, damit ja kein Kabel herausrutscht.
Trick 17 bei dünneren Kabeln als ein Kabelschuh will: Litze länger abisolieren und so oft im Zickzack legen, bis der vom Kabelschuh benötige Querschnitt vorliegt. Und dann die Zickzacklage im Kabelschuh verpressen.
Ist natürlich bei 0,3 auf 1,5 ein ziemlich extremer Schritt, der gleich 5 Zickzacklagen bräuchte. Ich hatte bislang nur maximal 3 Lagen zum verpressen gebraucht...
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Peter51
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Nun, es gibt die richtigen Kabelschuhe auch zu kaufen. Man nehme Kabelschuhe für M6 Schrauben und 0,5mm² Kabelquerschnitt. Ich hatte keine Lust 17 Kabelschuhe zu kaufen und dann 4,90 Euro Versandkosten zu löhnen.
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

LiFePo4 Akkus mit Aluminium Shell/Gehäuse sind zwar schön klein, aber das Gehäuse ist schwimmend potentialbehaftet, d.h. zwischen Gehäuse und Minuspol sind ca. 0,4V zu messen - ist bei allen meiner 16 Akkus so. Steht ein E-Max draußen und es gibt Starkregen, kann es zu Wasser im Batteriefach kommen. Die Akkugehäuse sind zwar mit blauer PVC Folie umklebt und der Boden mit einem dickeren Stück Papier beklebt, aber ich rechne bei Wasser im Batteriefach mit unerwünschten Ausgleichströmen.
Bei einem anderen Anbieter habe ich Schuhe für die Unter-und Oberseite des Akkus gesehen. Mein Lieferant bietet die für meine Akkus leider nicht an.
Sieht so aus:
1JhxRTK6K96v.tmp.jpg
Am WE habe ich meine nachgelieferte Zelle mit 30Ah auf geschätzte 95% Ladung gebracht. Bei 3,4V Zellspannung und 3,65V flossen 2,5A der möglichen 5A am Labornetzgerät (d.h. 0,25V Spannungabfall auf den Leitungen). Am nächsten Morgen hatte die Zelle 3,33V.
Ich frage mich nun, wie sollen bei Reku da 20A oder gar 50A fliessen?
Nun, der Sabvoton macht eh nur Reku bis 85% der eingestellten Überspannung: 16 * 3,65 = 58,4V * 0,85 = 49,64V : 16Zellen = 3,1V pro Zelle. D.h. Reku wird nur nach 50 gefahrenen km funktionieren? Ich werde beim Sabvoton die Überspannung höher einstellen und hoffen, dass das neue BMS richtig gut arbeiten wird.
Dateianhänge
szFagGjz0vum.tmp.jpg
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Am Wochenanfang habe ich mein Spezialwerkzeug, eine Presszange von 6mm² bis 50mm², aus dem Keller geholt und eine Brücke aus 10mm² H07-VK mit M6er Kabelschuhen gefertigt. Zelle Nr. 16 eingebaut und das Deligreen 16S LiFePo4 120A BMS montiert.
Der Probelauf führte gestern nach Hamburg 'rein und wieder zurück. Nach 20km im Stück war der Motor mit ca. 70°Cel. recht warm/heiß. Läuft jetzt sichere Tacho 65km/h.
Damit ist der Umbau erst einmal abgeschlossen. Hier ein paar Bilder:
IMG_95451.jpg
IMG_95461.jpg
IMG_95471.jpg
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Im Moment läuft mein 120er mit dem Deligreen 16S LiFePo4 BMS 120A sehr gut. Für Messungen am BMS müßte ich wieder Verkleidungsteile ab- und wieder anbauen - möchte ich jetzt gerade aber nicht.
Die Buschtrommel hat mir gesagt, dass die PC Software und die App Software für den von mir verwendeten SSC72150 Sabvoton/MQCON gleich sein sollen. Die App in englisch läuft schon auf meinem Smart Phone. Am WE werde ich nochmal in die Parameter gehen und schauen, ob doch noch etwas optimiert werden kann.
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Wenn der Paketdienst dreimal klingelt, kommt bestimmt ein Paket aus China:
IMG_95501.jpg
Bestellt man weitere acht 100Ah GTK LiFePo4 Zellen, kann es sein, dass man 4 Stück mit blauen Überdruckventildeckeln und 4 mit silbernen bekommt. Ende des Monats wird mein 120er also über gut 72V und 100Ah verfügen. 24*3,2V*100Ah= 7,7kWh.
Eigentlich kommt es mir nicht auf den zusätzlichen Energieinhalt an, sondern auf die zusätzlichen Volt. Ich rechne mit zusätzlichen 3,5km/h pro Zelle.
Bis dahin braucht es aber noch ein paar Überlegungen, welche ich besser für mich behalte, um nicht einige E-Max 90/110s Fahrer zu animieren, das nachzubauen. Auf jeden Fall muß die MSU mit 48V versorgt werden und der Motortemperaturfühler richtig angeschlossen werden.
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Ich habe einmal mit der Initialladung der letzten acht neuen Zellen begonnen. Irgendwie wurden 2 Sorten geliefert: 4 silberne und 4 blaue Überdruckventile. Zudem sind die Gütesiegel mit Vorsatz zerkratzt worden. Also für diesen Lieferanten eher Daumen runter.
Die Spannungen silber: 3,281 3,228 3,318 3,319
und für blau: 3,157 3,000 3,115 3,034

Ich befürchte nunmehr, dass die 35mA Balancerstrom eines 24S Deligreen BMS 120A nicht ausreichen werden, zumal das Balancieren wohl erst bei 3,6V einsetzte. Ich habe mir deshalb ein smartes 24S aktives Balancermodul bestellt.
IMG_95571.jpg
IMG_95591.jpg
Die Chinesen haben Rasierklingen Verbinder mitgeliefert 33mm breit und 0,2mm stark. Derartige Verbinder kannte ich bisher nicht.
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umbau E-Max 90/110S auf 5kWh LiFePo4

Beitrag von Peter51 »

Die Initialladung der 8 Zellen kann noch eine Woche dauern. Bei 3,65V LG und 3,29V Zellspannung geht da kaum etwas 'rein - ganze 3A. Ich habe heute den SSC72150 noch einwenig gekitzelt und komme mit 53V auf 800 1/min im Leerlauf. Macht bei 1,5m Reifenumfang ......
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 10. Sep 2019, 14:29, insgesamt 1-mal geändert.
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