Probefahrt C Evolution

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E-Biker
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Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von E-Biker »

wiewennzefliechs hat geschrieben: ChaDeMo-Säulen gibt es nur sehr wenige in D. Daran dürfte sich nach Einführung des Mennekes-Steckers Typ 2 als europäischem Standard auch nicht mehr viel ändern.
Drum umso besser, dass er BEIDE nutzen kann und sicher auch noch ein Adapter für CCS kommen wird.
Typ 2 als Standard ist ein Gerücht. Wer da das Rennen macht, ist noch völlig offen. BMW und VW setzen auf CCS.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Davon hat jemand, der nicht mal eben 100.000 Euro für ein Auto übrig hat, genau gar nichts.
Es geht bei 65.300 los mit 60kWh und 74.900 beim 85kWh Akku. Da ist lebenslanges Laden am SC dann schon inklusive. Ist irgendwie nicht ganz 100.000.
In 2017 kommt Model III für den Massenmarkt und erheblich geringerem Preis.
Dass es heute kein Rundum-glücklich-EV fürs Volk gibt, stimmt ja. Aber das wird nicht immer so sein.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Ich bin im Sommer 2013 bereits verreist, und zwar über 800 km weit. Da wäre mir ein Tesla S genausowenig von Nutzen gewesen wie jedes andere Elektroauto auch. Mit anderen Worten: für 2014 angekündigte Supercharger hätten mir für sämtliche Auto-Reisen, die ich in den letzten Jahr(zehnt)en unternommen habe, genau gar nichts genutzt.
Und 2003 bin ich 1500km an einem Tag gefahren - da gabs kein E-Auto, was auch nur 100km weit gekommen wäre - also sind E-Autos quatsch, weil man 2003 damit noch nicht 1500km am Stück fahren konnte... :lol:
Hätte hätte, Fahrradkette. Sorry, aber Deine Logik ist mir etwas wirr ;)
wiewennzefliechs hat geschrieben: ja sogar im Sommer 2020 werden mir Tesla Supercharger nichts nützen.
Model III sollte da sein. Es ist dann an Dir.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Und mit "Superchargern" für preiswertere Elektroautos sieht es ziemlich mau aus, vor allem wenn man bedenkt, dass nur eine Ladestation mit einer Leistung von deutlich mehr als 100 kW überhaupt den Namen "Supercharger" verdient hat.
Ne, Chademo und CCS sind auch schon recht flott. Auch an Typ2 wird ein Zoe mit 43kW in etwa einer halben Stunde voll. CCS ist auch gut für 100kW und der Planung von VW und BMW nach die Zukunft.
wiewennzefliechs hat geschrieben: Natürlich. Aber ich kann danach noch weiterfahren, während sich der Akku-Auto-Fahrer erst einmal eine mehrstündige Zwangspause genehmigen darf.
Wie oft soll ich bitte noch schreiben, dass Zoe mit 43kW an Typ 2 laden kann?
Weiter als der versoffene Geländeklotz kommt der Ampera, danach verbraucht er weniger Benzin und billiger ist er auch.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Es sei denn, er ist rein zufällig in einem Tesla S unterwegs, dessen Akku ebenfalls rein zufällig in der Nähe eines Superchargers die Puste ausgeht.
Fährst Du mit Deinem Auto immer bis es stehen bleibt und dann gehst Du zu Fuß los und schaust nach Sprit?
Man kann Strecken ja vielleicht auch ein klein wenig planen. Es gibt da eine ziemlich gute Reichweitenprognose. Nicht nur beim Tesla.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Aber egal: für die 60.000 Euro Preisdifferenz zwischen einem Tesla S und einem Mitsubishi Outlander PHEV
- Du vergleichst Äpfel mit Birnen
- und hast Dich um 25.000€ verrechnet
wiewennzefliechs hat geschrieben:kann ich selbst das durstigste SUV mit Sprit für sehr viele Kilometer füttern. Wobei ich das wohlgemerkt nur auf Langstrecken muss. Auf der Mehrzahl aller Fahrten sollte sich ein PHEV ohne einen Tropfen Benzin bewegen lassen.
Die Mehrzahl aller Fahrten ist nicht die Mehrzahl aller Kilometer.
In diesem Jahr hätte ich mit einem Tesla S an 3 Tagen unterwegs laden müssen. An den restlichen Tagen habe ich weniger als 300km zurückgelegt. Aber die 300km waren schon oft dabei und der Mitsu hätte sich reichlich Sprit weggesogen.
Wenn der Lancer auch als PHEV kommt, das könnte interessant sein. Aber nicht diesen Dickhäuter.
wiewennzefliechs hat geschrieben: Dann ist ein akkugespeistes Elektroauto definitiv nichts für dich. Kauf dir einen Plugin-Hybrid als Überbrückung bis zum Brennstoffzellen-Auto. Damit hättest du dir eine Menge Stress gespart.
Welchen Plug in Hybrid soll ich denn nehmen? Prius mit lächerlichen 20km für einen extremen Aufpreis? Volvo V60 für 60.000€? Outlander mit 1900kg, der weniger Kofferraum als ein Golf Variant hat, auf Tour aber doppelt so viel verbraucht? i3 oder Ampera die mir zu klein für einen Erstwagen und zu teuer für einen Zweitwagen sind?
Ne, der Markt gibt da zur Zeit leider nichts gescheites für mich her.

Ich steige ein mit einem Zweitwagen, der dann wohl rein elektrisch wird, neben einem Diesel Kombi, der für uns in den nächsten Jahren der beste Erstwagen ist. In 2020 gehts dann vielleicht auch mit dem Erstwagen.
Und vergiss den Brennstoffzellen-Schwachsinn.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Nein. Die 500 km Reichweite, die Tesla angibt, erreicht das Model S wenn überhaupt nur unter völlig praxisfernen Bedingungen. In der Praxis schluckt ein Auto wie der Tesla S über 20 kWh auf 100 km, der 85 kWh-Akku reicht also für ungefähr 400 km. Für 1100 km muss demnach mindestens zweimal nachgeladen werden, wobei man nicht das Vorhandensein eines Superchargers voraussetzen sollte.
Auf der Strecke waren mehrere Supercharger. Da die Supercharger entlang der großen Autobahnen errichtet werden, ist das alles nicht so das Problem.
Und bitte - wie oft fährt man denn solche Strecken? Wir hätten genauso gut eine Zwischenübernachtung einfügen können und haben auch erst unterwegs entschieden, dass wir durchfahren. 250-300km hab ich oft. 500km am Tag schon ziemlich selten. Wenn ich dann alle paar Jahre mal über 1000km am Tag fahre, ist das für mich ok, wenn es da ein paar Einschränkungen gibt.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Und ist immer noch viermal so teuer wie der Kleinwagen, der das ebenfalls packt.
Kommt es Dir nicht selbst etwas albern vor, einen billig Kleinwagen mit einem 170PS Kohlefaser-BMW zu vergleichen? Selbst mein 2004er Corsa hatte schon einen Listenpreis von 17500€.
wiewennzefliechs hat geschrieben: Und der Tesla S mit 85 kWh-Akku (kleiner würde ich gar nicht erst anfangen) kostet keine 85.000 Euro, sondern 100.000.
Durch wiederholen wird der Quatsch auch nicht richtiger :lol:
Da, schau selbst http://www.teslamotors.com/de_DE/models/design
wiewennzefliechs hat geschrieben:Der Akku eines Tesla Roadsters soll angeblich 32.000 Dollar kosten.
Von 20.000€ hab ich gelesen mit Einbau in Deutschland. Beim Model S ist der Preis aber gesunken - siehe hier
http://www.goingelectric.de/2013/08/10/ ... attstunde/
Und die Meldung ist schon ein Jahr alt. Mit der Gigafactory geht der Preis nochmal runter.
Tesla gibt aber auch ganz gut Garantie drauf.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Wie kommst du auf 5000 Euro? Du solltest keine Chinapreise auf BMW oder Tesla übertragen. Noch nicht einmal Renault dürfte so "billige" Akkus liefern.
Der Akku vom Nissan Leaf kostet im Tausch unter 5000. Das sind keine Chinapreise sondern die vom in der Welt meist verkauften Elektroauto. Der Leaf ist gebraucht leider noch recht teuer (ab 17 ca) und für eine Zweitwagen eigentlich auch unnötig groß. Aber das wird sich schon noch entsprechend nach unten entwickeln. 2015 oder 2016 vielleicht.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Und genau deswegen kaufe ich mir keinen Neuwagen.
Da bin ich mal bei Dir. Aber ich werde auch E-Autos gebraucht kaufen, weil die Listenpreise noch viel zu hoch sind (Entwicklungskosten/geringe Stückzahlen) und es auch noch kaum Rabatte gibt.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Aus den beschriebenen Gründen kommt dann halt nur ein Benziner in Frage. Kein Geld verbrannt, aber ein voll alltagstaugliches Auto erworben. Schon wieder "best of both worlds".
Benziner...versoffen und kein Drehmoment. Nein danke, da bin ich jetzt zum Glück 14 Jahre und drei Autos von weg. Da wir für die nächsten Jahre einen Kombi als Erstwagen brauchen werden und es weder elektrisch noch bei den Plug ins was gescheites gibt, wird das wieder ein Diesel. Hoffentlich der letzte.
wiewennzefliechs hat geschrieben: Siehste, wir haben nur ein Auto, und zwar aus dem einfachen Grund, weil wir nur eines benötigen.
Ach, was braucht man schon...wir könnten auch alles mit Rad und ÖPNV machen. Richtig brauchen tue ich mein Auto fürs Motorschirmfliegen. Aber das könnte ich ja auch mit dem Auto an den Nagel hängen. Könnte ja auch überhaupt alles lassen, was Spaß macht und mich gleich verbuddeln und nicht erst in 50 oder 60 Jahren, aber da wirds philosophisch.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Sicher spielen speziell bei der Anschaffung eines Elektrofahrzeugs ganz andere Dinge als die reine Vernunft eine Rolle. War ja bei mir auch so ;) Aber sobald der Anschaffungspreis einen bestimmte Größenordnung erreicht, fangen viele Leute halt doch an, nachzudenken.
Ja, stimmt. Aber wenn der Zweitwagen statt 8.000 dann 12.000 als junger Gebrauchter kostet, der Akkupreis und die Lebenserwartung in etwa bekannt sind... das ist ok.
Dafür gibts zur Zeit leider nur einen i-Miev. Und der ist optisch leider gar nicht ansprechend und der Akkupreis wohl auch noch recht hoch. Aber da kommt in Zukunft noch mehr. Leaf, E-Up. Vielleicht Zoe (entsprechend billiger, weil Akkumiete).

Beim Erstwagen wäre ich sogar bereit, bis zu 10k drauf zu legen - was dann 25 für einen jungen gebrauchten bedeutet. Aber da muss dann alles in Ordnung sein. Also Reichweite, Schnellladung , familientauglicher Kofferraum, AHK, Optik... sowas gibts halt noch nicht zu kaufen. Wird aber kommen.
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Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von wiewennzefliechs »

E-Biker hat geschrieben:
wiewennzefliechs hat geschrieben: ChaDeMo-Säulen gibt es nur sehr wenige in D. Daran dürfte sich nach Einführung des Mennekes-Steckers Typ 2 als europäischem Standard auch nicht mehr viel ändern.
Drum umso besser, dass er BEIDE nutzen kann
Aber Typ-2-Säulen liefern nicht die gleiche Ladeleistung wie ChaDeMo-Säulen. Das muss man bei der Berechnung der Ladezeiten berücksichtigen.
E-Biker hat geschrieben:Typ 2 als Standard ist ein Gerücht. Wer da das Rennen macht, ist noch völlig offen. BMW und VW setzen auf CCS.
http://www.mein-elektroauto.com/2014/03 ... tos/13327/ sieht mir so gar nicht nach "Gerücht" aus.
E-Biker hat geschrieben:
wiewennzefliechs hat geschrieben:Davon hat jemand, der nicht mal eben 100.000 Euro für ein Auto übrig hat, genau gar nichts.
Es geht bei 65.300 los mit 60kWh und 74.900 beim 85kWh Akku.
Ach, ist http://www.auto-motor-und-sport.de/news ... 72521.html nicht mehr auf dem aktuellsten Stand? teslamotors.com ist wegen Wartungsarbeiten nicht zu erreichen. Davon abgesehen, habe ich die 60 kWh-Version wegen unzulänglicher Reichweite (man sollte ja mindestens von einem Supercharger zum nächsten kommen) nicht berücksichtigt.
E-Biker hat geschrieben:In 2017 kommt Model III für den Massenmarkt und erheblich geringerem Preis.
Schaun mer mal, was da für ein Akku drin ist. Abgesehen dürfte "erheblich geringer" irgendwas um 40.000 Euro bedeuten. Auch das ist eine Summe, bei der zumindest ich nicht mehr experimentieren möchte, siehe meine Antwort an Herby.
E-Biker hat geschrieben:Dass es heute kein Rundum-glücklich-EV fürs Volk gibt, stimmt ja. Aber das wird nicht immer so sein.
Stimmt. Nur glaube ich, dass dieses Rundum-Glücklich-EV, wenn es denn mal kommt, keinen Akku mehr als Haupt-Energiequelle nutzen wird. Mit Akku als Haupt-Energiequelle werden Elektroautos dagegen immer an genau dem Punkt kranken, der die Leute vom Kauf abhält, und das sind die Ladezeiten. Die wiederum werden durch physikalische Gesetze bestimmt, an denen auch der fähigste Entwickler nichts ändern kann.
E-Biker hat geschrieben:
wiewennzefliechs hat geschrieben:Und mit "Superchargern" für preiswertere Elektroautos sieht es ziemlich mau aus, vor allem wenn man bedenkt, dass nur eine Ladestation mit einer Leistung von deutlich mehr als 100 kW überhaupt den Namen "Supercharger" verdient hat.
Ne, Chademo und CCS sind auch schon recht flott.
ChaDeMo und CCS wird es nicht in ausreichender Anzahl geben.
E-Biker hat geschrieben:Auch an Typ2 wird ein Zoe mit 43kW in etwa einer halben Stunde voll.
a) ein Zoe ist kein ernstzunehmendes Auto, weil der Akku und damit die Reichweite zu klein ist. b) Typ-2-Säulen mit mehr als 22 kW sind zumindest derzeit noch sehr rar. c) Die Energieversorger haben den Ladesäulen-Ausbau gestoppt, weil er sich nicht rechnet. Es ist daher davon auszugehen, dass sich an b) auf absehbare Zeit nichts ändern wird.
E-Biker hat geschrieben:CCS ist auch gut für 100kW und der Planung von VW und BMW nach die Zukunft.
Für CCS gilt das gleiche wie für ChaDeMo. VW und BMW sollten sich, wenn sie nicht ein eigenes Ladestations-Netz aufbauen wollen, an europäische Standards halten. Ein Elektrofahrzeug mit ChaDeMo- oder CCS-Anschluss würde zumindest ich nicht kaufen, denn hier (Großstadt!) gibt es im Umkreis von mindestens 20 km keine einzige passende Säule. Typ-2-Säulen gibt es dagegen ausreichend viele, zumindest hier in der Stadt. Entlang der Fernstraßen sieht es dagegen sehr mau aus. Im neuen ADAC-Heft ist ein Artikel, in dem über eine Fahrt mit einem E-Golf von München nach Leipzig (ca. 400 km) berichtet wird. Fazit: man muss mit Problemen rechnen und die Fahrt dauert doppelt so lange wie mit einem Verbrenner-Auto. Nix für mich.
E-Biker hat geschrieben:
wiewennzefliechs hat geschrieben: Natürlich. Aber ich kann danach noch weiterfahren, während sich der Akku-Auto-Fahrer erst einmal eine mehrstündige Zwangspause genehmigen darf.
Wie oft soll ich bitte noch schreiben, dass Zoe mit 43kW an Typ 2 laden kann?
Wie oft soll ich noch schreiben, dass Typ-2-Ladesäulen mit 43 kW so rar sind wie auf der Straße herumliegende 100-Euro-Scheine? Und ganz viele halbstündige Ladepausen (die der Spielzeug-Akku des Zoe erforderlich macht) ergeben zusammen auch eine mehrstündige Zwangspause.
E-Biker hat geschrieben:Weiter als der versoffene Geländeklotz kommt der Ampera, danach verbraucht er weniger Benzin und billiger ist er auch.
Äpfel/Birnen. Der Mitsubishi ist ein SUV, der Ampera eine (viel kleinere) Limousine. Dass es da Unterschiede im Verbrauch gibt, ist logisch und vollkommen unabhängig von der Antriebstechnik.
E-Biker hat geschrieben:
wiewennzefliechs hat geschrieben:Es sei denn, er ist rein zufällig in einem Tesla S unterwegs, dessen Akku ebenfalls rein zufällig in der Nähe eines Superchargers die Puste ausgeht.
Fährst Du mit Deinem Auto immer bis es stehen bleibt und dann gehst Du zu Fuß los und schaust nach Sprit?
Nein. Tanken beim Verbrenner-Auto ist ja eine Sache von wenigen Minuten. Da kann man es sich durchaus erlauben, den Tank auch zwischendurch mal wieder vollzumachen. Wenn das jedoch vielfach länger dauert, versucht man schon, die Anzahl der Tankvorgänge möglichst klein zu halten. Man will ja irgendwann auch mal ankommen.
E-Biker hat geschrieben:
wiewennzefliechs hat geschrieben:Aber egal: für die 60.000 Euro Preisdifferenz zwischen einem Tesla S und einem Mitsubishi Outlander PHEV
- und hast Dich um 25.000€ verrechnet
Ich behaupte: nein, und zwar so lange, bis ich die Preislisten auf teslamotors.com wieder einsehen kann. Danach bitte ich um einen Link zu einer Tesla-Preisliste, nach der das Model S mit 85 kWh-Akku tatsächlich "nur" 75.000 Euro kostet.
E-Biker hat geschrieben:
wiewennzefliechs hat geschrieben:kann ich selbst das durstigste SUV mit Sprit für sehr viele Kilometer füttern. Wobei ich das wohlgemerkt nur auf Langstrecken muss. Auf der Mehrzahl aller Fahrten sollte sich ein PHEV ohne einen Tropfen Benzin bewegen lassen.
Die Mehrzahl aller Fahrten ist nicht die Mehrzahl aller Kilometer.
Endlich einer, der's begriffen hat. Jetzt nur noch ganz schnell von dieser absolut wahren Aussage auf die Gründe schließen, warum sich Elektroautos so schlecht verkaufen, und schon ist der Grundstein gelegt für ein Umdenken weg von der "bis 2020 muss es eine Million Elektroautos geben, koste es was es wolle"-Strategie. Das ist nämlich bitter nötig, sonst wird das überhaupt nichts mit der flächendeckenden Elektromobilität.
E-Biker hat geschrieben:Ich steige ein mit einem Zweitwagen, der dann wohl rein elektrisch wird,
Siehste, und ich fahre eben weiterhin nur ein Auto und meinen Roller und spare eine Menge Geld. Die Umwelt dürfte ich auch schonen, denn kein Auto (in diesem Fall: kein Zweitwagen) ist immer noch umweltfreundlicher als das umweltfreundlichste Auto. Der Verzicht auf den überflüssigen Zweitwagen dürfte auch die Umwelt-Nachteile kompensieren, die ein Verbrenner-Erstwagen hat.
E-Biker hat geschrieben:
wiewennzefliechs hat geschrieben:Nein. Die 500 km Reichweite, die Tesla angibt, erreicht das Model S wenn überhaupt nur unter völlig praxisfernen Bedingungen. In der Praxis schluckt ein Auto wie der Tesla S über 20 kWh auf 100 km, der 85 kWh-Akku reicht also für ungefähr 400 km. Für 1100 km muss demnach mindestens zweimal nachgeladen werden, wobei man nicht das Vorhandensein eines Superchargers voraussetzen sollte.
Auf der Strecke waren mehrere Supercharger.
Na da haben wir aber nochmal Glück gehabt. Auf meiner 800-km-Tour (Berlin-Freiburg) im letzten Jahr gab es keinen einzigen Supercharger entlang der Strecke. Heute gibt es zwar ein paar, aber es ist nach wie vor nicht möglich, von Berlin nach Freiburg zu fahren, ohne auch an konventionellen Ladestationen (mit entsprechend langen Ladezeiten) laden zu müssen. Außerdem können Supercharger derzeit nur von Leuten genutzt werden, die erheblich mehr Geld für ein Auto ausgeben können als die meisten anderen Autobesitzer. Für letztere sind Supercharger ungefähr so nützlich wie Läden, in denen man Parfum für Maybach-Duftzerstäuber kaufen kann, nämlich gar nicht.
E-Biker hat geschrieben:Und bitte - wie oft fährt man denn solche Strecken?
Egal. Wenn man die Strecke fahren will, dann will man die mit dem eigenen Auto zurücklegen. Schließlich hat man nicht zigtausend Euro für ein Auto ausgegeben, um es just dann stehen zu lassen, wenn es gerade praktisch wäre. Schon ein einziges Mal im Jahr wäre da ärgerlich.
E-Biker hat geschrieben:
wiewennzefliechs hat geschrieben:Und ist immer noch viermal so teuer wie der Kleinwagen, der das ebenfalls packt.
Kommt es Dir nicht selbst etwas albern vor, einen billig Kleinwagen mit einem 170PS Kohlefaser-BMW zu vergleichen?
Albern ist es, wenn ein Auto zum Luxuspreis vor Aufgaben kapituliert, die jedes billige Brot-und-Butter-Auto schafft.

Gruß

Michael
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Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von elfo27 »

wiewennzefliechs hat geschrieben:Außerdem können Supercharger derzeit nur von Leuten genutzt werden, die erheblich mehr Geld für ein Auto ausgeben können als die meisten anderen Autobesitzer.
Ja. Aber auf die Supercharger sind wir ja explizit über den Tesla gekommen. Den gibt es in der 85kWh Version für 75.340€, siehe http://www.teslamotors.com/de_DE/models/design (85kWh Version auswählen, dann auf "Bar" im rechten Bereich)

Davon abgesehen hat sich die Diskussion vom eigentlichen Threadthema weit entfernt und gehört eigentlich wo anders hin.

Ich finde den BMW C Evolution immer noch zu teuer und zu häßlich (weil schlecht proportioniert), deswegen bin ich an einer Probefahrt gar nicht interessiert.

Gruß

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Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von wiewennzefliechs »

Offenbar hat Tesla tatsächlich den Preis gesenkt (warum wohl? ;)). Alles gut und schön, aber 75.000 Euro sind immer noch 35.000 Euro mehr als 40.000. Für 35.000 Euro bekommt man nach heutigen Preisen ca. 26.000 Liter Diesel oder ca. 23.000 Liter Super. Die reichen auch bei einem Spritschlucker wie z. B. einem Verbrenner-SUV für mindestens 200.000 Kilometer. Mit einem Plugin-Hybrid kommt man mit dieser Spritmenge noch deutlich weiter.
elfo27 hat geschrieben:Ich finde den BMW C Evolution immer noch zu teuer
Das allerdings. Mein Traumroller wäre z. B. ein E-Pendant zum Peugeot Citystar oder Satelis. Peugeot hat ja bereits Erfahrung mit E-Rollern und könnte die auch in einen Maxiroller einfließen lassen. Ich gehe auch davon aus, dass E-Versionen der genannten Roller deutlich unter 10.000 Euro zu haben wären. Der Citystar als 125er Verbrenner kostet ja nur 3.700 Euro, da dürfte auch der Preis für eine E-Variante trotz "Elektro-Zuschlag" die 10.000 Euro-Marke noch nicht einmal annähernd erreichen. Ich denke, dass das sogar bei einem E-Satelis nicht der Fall sein würde (der 125er Satelis ist ca. 1.000 Euro teurer als der Citystar). Allerdings wird ein E-Maxi-Roller für unter 10.000 Euro auch nicht mit 48 PS Spitzenleistung aufwarten können. Wenn er dafür leichter ist, sollten aber auch weniger Pferdchen für zügiges Vorankommen reichen.
elfo27 hat geschrieben:und zu häßlich (weil schlecht proportioniert),
Geschmackssache. Ich halte den C-Evolution zwar nicht gerade für eine Design-Ikone, kann ihn mir aber trotzdem ohne Brechreiz ansehen. Es gibt jedenfalls hässlichere Roller ;) Die Optik ist es auch nicht, die mich vom Kauf abhält. Es ist hauptsächlich der hohe Preis und auch der Umstand, dass ich keinen Stellplatz mit Steckdose habe.

Gruß

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Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von elfo27 »

wiewennzefliechs hat geschrieben:75.000 Euro sind immer noch 35.000 Euro mehr als 40.000
So weit funktioniert's also noch
wiewennzefliechs hat geschrieben:Für 35.000 Euro bekommt man nach heutigen Preisen ca. 26.000 Liter Diesel oder ca. 23.000 Liter Super. Die reichen auch bei einem Spritschlucker wie z. B. einem Verbrenner-SUV für mindestens 200.000 Kilometer.
Na und? Das sind doch genau die Argumente der E-Gegner. Die kennen wir schon! :evil:

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Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von dirk74 »

... und für die Spriterzeugung wurden Unmengen Strom benötigt.
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
Skoda CITIGOe iV (>56.000 km)

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Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von E-Biker »

wiewennzefliechs hat geschrieben: http://www.mein-elektroauto.com/2014/03 ... tos/13327/ sieht mir so gar nicht nach "Gerücht" aus.
Weil irgendwelche Bürokraten das beschließen? Der Markt geht andere Wege. Die allermeisten Fahrzeuge können inzwischen DC Schnelladen an Chademo oder CCS (Golf, E-Up, Leaf, i3, Seoul, I-Miev, Outlander PHEV, Tesla S...). Einen 43kW AC Lader hat nur Zoe. Tesla S und Smart können an Typ 2 mit 22kW laden. Alle anderen noch weniger.
Welches System letztlich das Rennen macht, ist zwar noch offen, es spricht aber einiges für DC.
CCS ist halt auch im Ausbau, zb die Strecke Berlin - München geht jetzt. Ist Stand heute natürlich noch ziemlich armselig. Aber bis ein für mich als Erstwagen taugliches E-Fahrzeug auf dem (Gebraucht-) Markt ist, wird das anders aussehen. Bis dahin sind nur Plug ins für wirklich weite Strecken gut geeignet und der Tesla halt mit leichten Einschränkungen.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Schaun mer mal, was da für ein Akku drin ist. Abgesehen dürfte "erheblich geringer" irgendwas um 40.000 Euro bedeuten. Auch das ist eine Summe, bei der zumindest ich nicht mehr experimentieren möchte, siehe meine Antwort an Herby.
Man munkelt zwischen 30k und 40k und Reichweite 200 Meilen = 320km. Bis dahin gibts genug Supercharger, dass man von einem zum nächsten kommt.
Also billiger als Outlander PHEV, bei dem Du ja genauso experimentierst mit dem Akku, der kaputt gehen kann.
Eine C-Klasse 220 CDI kostet auch so in der Region und das geht bei meinem Einkommen grundsätzlich ok als 1-2 jähriger (gibts unter 25). Nur momentan nicht, weil wir nächstes Jahr bauen / kaufen wollen und die Kohle gerade etwas beisammen halten müssen. Aber Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut.
Meine häufigen Langstrecken sind zu Eltern und Schwiegereltern, das sind 100 und 270km und das würde ja am Stück passen oder man müsste selbst bei 22kW nur 15 Minuten nachladen, um ganz sicher anzukommen. Also das wäre für mich dann schon ok.
Die heutigen reell 160km im Sommer und 140 im Winter beim Zoe reichen mir dagegen nicht als Erstwagen.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Stimmt. Nur glaube ich, dass dieses Rundum-Glücklich-EV, wenn es denn mal kommt, keinen Akku mehr als Haupt-Energiequelle nutzen wird. Mit Akku als Haupt-Energiequelle werden Elektroautos dagegen immer an genau dem Punkt kranken, der die Leute vom Kauf abhält, und das sind die Ladezeiten. Die wiederum werden durch physikalische Gesetze bestimmt, an denen auch der fähigste Entwickler nichts ändern kann.
Stimmt nicht. 30 Minuten / 2C sind kein Problem für die Zellen und alle 400km für 30 Minuten Pause machen, ist für mich keine Einschränkungen, sondern mache ich ohnehin. Dazu müsste ich auf 99% aller Fahrten nicht unterwegs nachladen.
Also die Technik ist vollkommen ok, nur der Preis muss runter und wir brauchen mehr Ladepunkte.
wiewennzefliechs hat geschrieben: ChaDeMo und CCS wird es nicht in ausreichender Anzahl geben.
Du hast aber ne präzise Glaskugel! :lol: :lol:

wiewennzefliechs hat geschrieben: a) ein Zoe ist kein ernstzunehmendes Auto, weil der Akku und damit die Reichweite zu klein ist. b) Typ-2-Säulen mit mehr als 22 kW sind zumindest derzeit noch sehr rar. c) Die Energieversorger haben den Ladesäulen-Ausbau gestoppt, weil er sich nicht rechnet. Es ist daher davon auszugehen, dass sich an b) auf absehbare Zeit nichts ändern wird.
Für einen Zweitwagen völlig ausreichend. Der müsste auch ziemlich selten außerhalb von Zuhause laden. Den Ausbau schätze ich anders ein und es gibt auch Freaks, die Zoe als Erstwagen benutzen. Sogar ohne eigene Lademöglichkeit zuhause (nichts für mich).
wiewennzefliechs hat geschrieben: Für CCS gilt das gleiche wie für ChaDeMo. VW und BMW sollten sich, wenn sie nicht ein eigenes Ladestations-Netz aufbauen wollen, an europäische Standards halten.

Weil irgendwelche Sesselpuper das festgelegt haben und sich zB Frankreich auch nicht daran hält? Nö.
wiewennzefliechs hat geschrieben: Ein Elektrofahrzeug mit ChaDeMo- oder CCS-Anschluss würde zumindest ich nicht kaufen, denn hier (Großstadt!) gibt es im Umkreis von mindestens 20 km keine einzige passende Säule.

Was interessieren Dich 20km? Warum solltest Du gleich um die Ecke laden? Wichtig sind Ladepunkte entlang großer Verkehrswege.
wiewennzefliechs hat geschrieben: Typ-2-Säulen gibt es dagegen ausreichend viele, zumindest hier in der Stadt

Aus blindem Aktionismus am Markt vorbei errichtet und jetzt können da i3 und Co und dran Schnarchladen.
wiewennzefliechs hat geschrieben: Fazit: man muss mit Problemen rechnen und die Fahrt dauert doppelt so lange wie mit einem Verbrenner-Auto. Nix für mich.
Es sind ja erst die Anfänge....
wiewennzefliechs hat geschrieben: Wie oft soll ich noch schreiben, dass Typ-2-Ladesäulen mit 43 kW so rar sind wie auf der Straße herumliegende 100-Euro-Scheine?
Wird sich ändern und auch 22kW ist schon ganz tauglich sofern es um das 100km Umland geht, wo man nicht voll- sondern nur für den Rückweg und ein bisschen nachladen muss. Ich bin meine reellen Strecken da mit Zoe mal durchgegangen und das würde ganz gut passen.
wiewennzefliechs hat geschrieben: Äpfel/Birnen. Der Mitsubishi ist ein SUV, der Ampera eine (viel kleinere) Limousine. Dass es da Unterschiede im Verbrauch gibt, ist logisch und vollkommen unabhängig von der Antriebstechnik.
EBEN! Und deswegen geh mir weg mit diesem völlig unnützen Geländeklotz, der 110L weniger Kofferraum hat als der Golf Variant.
Nichts gegen Plug in. Aber ein SUV ist doch für die meisten Menschen völliger Schwachsinn.
wiewennzefliechs hat geschrieben: Nein. Tanken beim Verbrenner-Auto ist ja eine Sache von wenigen Minuten. Da kann man es sich durchaus erlauben, den Tank auch zwischendurch mal wieder vollzumachen. Wenn das jedoch vielfach länger dauert, versucht man schon, die Anzahl der Tankvorgänge möglichst klein zu halten. Man will ja irgendwann auch mal ankommen.
Mein Fiat Uno musste auch nach 400km an die Säule. Oft früher.
In der Zukunft wird das, wie gesagt, irgendwann Standard sein, dass nach 400km 30min geladen wird für weitere 400km (oder 350, weil die letzten % immer länger dauern).
wiewennzefliechs hat geschrieben: Endlich einer, der's begriffen hat. Jetzt nur noch ganz schnell von dieser absolut wahren Aussage auf die Gründe schließen, warum sich Elektroautos so schlecht verkaufen,
Na weil es bislang nur genau ein Modell gibt, das für die meisten Menschen halbwegs als Erstwagen taugt und sich das die wenigsten leisten können.
wiewennzefliechs hat geschrieben:und schon ist der Grundstein gelegt für ein Umdenken weg von der "bis 2020 muss es eine Million Elektroautos geben, koste es was es wolle"-Strategie. Das ist nämlich bitter nötig, sonst wird das überhaupt nichts mit der flächendeckenden Elektromobilität.
Was heißt hier koste es was es wolle? Es gibt hier genau NULL Förderung. Nur versteckte Subventionen für die Wirtschaft, wo sinnlos Geld verprasst wird.
Der Durchbruch der Mobilität wird nicht in Deutschland gemacht, wir werden allenfalls hinterher hinken.
wiewennzefliechs hat geschrieben: Siehste, und ich fahre eben weiterhin nur ein Auto und meinen Roller und spare eine Menge Geld. Die Umwelt dürfte ich auch schonen, denn kein Auto (in diesem Fall: kein Zweitwagen) ist immer noch umweltfreundlicher als das umweltfreundlichste Auto. Der Verzicht auf den überflüssigen Zweitwagen dürfte auch die Umwelt-Nachteile kompensieren, die ein Verbrenner-Erstwagen hat.
Naja... die Umelt leidet in erster Linie durch die zurückgelegten Kilometer. Würden wir mit einem Auto doppelt so viele Kilometer zurücklegen, würde dies nur halb so lang halten. Also auch die Schäden durch die Herstellung kann man auf die Kilometer umlegen. Der Umwelt tust Du was gutes, wenn Du weniger insgesamt fährst. Aber unnötig rumfahren tun wir auch nicht.
Und ein E-Roller kommt zu den Autos denke ich auch noch dazu. Momentan gehts nur halt mangels überdachtem Stellplatz mit Strom nicht. Bzw mit dem Trinity könnte ich drüber nachdenken (Roller im Regen und 22kg Akku immer in den Keller schleppen... :? ). Aber da wir eh das Eigenheim im Sinn haben, kommt es auf die Monate auch nicht mehr an.
wiewennzefliechs hat geschrieben: Na da haben wir aber nochmal Glück gehabt. Auf meiner 800-km-Tour (Berlin-Freiburg) im letzten Jahr gab es keinen einzigen Supercharger entlang der Strecke. Heute gibt es zwar ein paar, aber es ist nach wie vor nicht möglich, von Berlin nach Freiburg zu fahren, ohne auch an konventionellen Ladestationen (mit entsprechend langen Ladezeiten) laden zu müssen.

http://www.goingelectric.de/stromtankst ... tenplaner/
Da stehen 3 Supercharger auf der Route. Die Entfernungen sollten passen. Also Du lädst einmal nach 320km und dann nochmal nach 283km. Da muss Du aber nicht ganz voll laden, da nur noch 206km verbleiben.
Wo ist das Problem, außer dass Du keinen Tesla S hast?
wiewennzefliechs hat geschrieben: Außerdem können Supercharger derzeit nur von Leuten genutzt werden, die erheblich mehr Geld für ein Auto ausgeben können als die meisten anderen Autobesitzer. Für letztere sind Supercharger ungefähr so nützlich wie Läden, in denen man Parfum für Maybach-Duftzerstäuber kaufen kann, nämlich gar nicht.

Also ich denke mal, dass ich 2015 noch mal einen Focus Diesel kaufe, weil wir einen Kombi brauchen werden. Wenn ich den 2020-2022 dann ersetze, sollte ein junger Tesla III auch für Normalverdiener erschwinglich sein und dann passen auch die Entfernungen zwischen den Superchargern.
Vorher Pedelec seit 2009, E-Roller kommt 2015 dazu und 2016-2017 wird unser Benzin Zweitwagen durch was elektrisches ersetzt. So der Plan.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Egal. Wenn man die Strecke fahren will, dann will man die mit dem eigenen Auto zurücklegen. Schließlich hat man nicht zigtausend Euro für ein Auto ausgegeben, um es just dann stehen zu lassen, wenn es gerade praktisch wäre. Schon ein einziges Mal im Jahr wäre da ärgerlich.
Also ich gebe Dir insofern recht, dass es gehen muss. Aber wenn es einmal im Jahr 2 Stunden länger dauert auf einer >500km Strecke, sehe ich das nicht als Einschränkung. Dafür kann ich ja das ganze Jahr über erhaben elektrisch gleiten - das ist ein enormer Mehrwert, der das mehr als aufwiegt.
wiewennzefliechs hat geschrieben:
E-Biker hat geschrieben:
wiewennzefliechs hat geschrieben:Und ist immer noch viermal so teuer wie der Kleinwagen, der das ebenfalls packt.
Kommt es Dir nicht selbst etwas albern vor, einen billig Kleinwagen mit einem 170PS Kohlefaser-BMW zu vergleichen?
Albern ist es, wenn ein Auto zum Luxuspreis vor Aufgaben kapituliert, die jedes billige Brot-und-Butter-Auto schafft.
Gilt halt auch für einen Porsche Boxster und ist trotzde eine geile Kiste.
elfo27 hat geschrieben:Davon abgesehen hat sich die Diskussion vom eigentlichen Threadthema weit entfernt und gehört eigentlich wo anders hin.
Oh ja, sorry,...aber nun ists passiert ;)
wiewennzefliechs hat geschrieben: Geschmackssache. Ich halte den C-Evolution zwar nicht gerade für eine Design-Ikone, kann ihn mir aber trotzdem ohne Brechreiz ansehen. Es gibt jedenfalls hässlichere Roller ;) Die Optik ist es auch nicht, die mich vom Kauf abhält. Es ist hauptsächlich der hohe Preis und auch der Umstand, dass ich keinen Stellplatz mit Steckdose habe.
So auch bei mir. Bzw auch mit Stellplatz mit Steckdose - für den Preis will ich 4 Räder.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Offenbar hat Tesla tatsächlich den Preis gesenkt (warum wohl? ;)). Alles gut und schön, aber 75.000 Euro sind immer noch 35.000 Euro mehr als 40.000. Für 35.000 Euro bekommt man nach heutigen Preisen ca. 26.000 Liter Diesel oder ca. 23.000 Liter Super.
Vergleiche mal besser mit einem Porsche Panamera.
wiewennzefliechs hat geschrieben:Das allerdings. Mein Traumroller wäre z. B. ein E-Pendant zum Peugeot Citystar oder Satelis. Peugeot hat ja bereits Erfahrung mit E-Rollern und könnte die auch in einen Maxiroller einfließen lassen. Ich gehe auch davon aus, dass E-Versionen der genannten Roller deutlich unter 10.000 Euro zu haben wären. Der Citystar als 125er Verbrenner kostet ja nur 3.700 Euro, da dürfte auch der Preis für eine E-Variante trotz "Elektro-Zuschlag" die 10.000 Euro-Marke noch nicht einmal annähernd erreichen. Ich denke, dass das sogar bei einem E-Satelis nicht der Fall sein würde (der 125er Satelis ist ca. 1.000 Euro teurer als der Citystar). Allerdings wird ein E-Maxi-Roller für unter 10.000 Euro auch nicht mit 48 PS Spitzenleistung aufwarten können. Wenn er dafür leichter ist, sollten aber auch weniger Pferdchen für zügiges Vorankommen reichen.
Trinity Jupiter? Also klar, ganz andere Liga als BMW. Aber auch nur 1/3 des Preises und immerhin auch 8kW.
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Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von wiewennzefliechs »

E-Biker hat geschrieben:
wiewennzefliechs hat geschrieben:Nur glaube ich, dass dieses Rundum-Glücklich-EV, wenn es denn mal kommt, keinen Akku mehr als Haupt-Energiequelle nutzen wird. Mit Akku als Haupt-Energiequelle werden Elektroautos dagegen immer an genau dem Punkt kranken, der die Leute vom Kauf abhält, und das sind die Ladezeiten. Die wiederum werden durch physikalische Gesetze bestimmt, an denen auch der fähigste Entwickler nichts ändern kann.
Stimmt nicht. 30 Minuten / 2C sind kein Problem für die Zellen und alle 400km für 30 Minuten Pause machen, ist für mich keine Einschränkungen, sondern mache ich ohnehin.
Ein Elektroauto, mit dem du ohne Nachladen 400 km weit fahren willst, braucht einen Akku von mindestens 80 kWh. Den in 30 Minuten vollzubekommen, erfordert eine durchschnittliche (!) Ladeleistung von 160 kW. Da die Ladeleistung bekanntlich während des Ladevorgangs abnimmt, muss sie anfangs sogar noch höher sein, damit man auf diesen Durchschnittswert kommt, sagen wir mal 200 kW. Das ist alles Physik, daran gibt es nichts zu diskutieren, geschweige denn lässt sich daran etwas ändern. Natürlich könnte man jetzt ein flächendeckendes Netz aus 200 kW-Ladestationen aus dem Boden stampfen. Hier kommt aber zur Physik auch noch die Ökonomie hinzu. Die Physik bestimmt den Aufwand und damit die Kosten, und die Ökonomie entscheidet dann, ob es sinnvoll ist, diese Kosten aufzuwenden. Bisher scheint die Entscheidung sogar bei Tesla eher dagegen gefallen zu sein (Tesla Supercharger liefern nur 120 kW). Damit sie dafür ausfällt, müsste sich Grundlegendes ändern. Die Physik lässt sich nicht ändern, es müsste also etwas anderes geändert werden. Was könnte das deiner Ansicht nach sein?
E-Biker hat geschrieben:Für einen Zweitwagen völlig ausreichend.
Mal rechnen: der typische Elektroauto-Fahrer a) ist Eigenheimbesitzer (sonst wird es mit dem Stellplatz mit Steckdose schwierig), b) besitzt mindestens zwei Autos, c) ist ausreichend solvent, damit er für den Zweitwagen das Doppelte dessen ausgeben kann, was er für ein Verbrenner-Zweitauto ausgeben müsste und d) der Zweitwagen darf wirklich niemals für Langstreckenfahrten herhalten müssen. Er darf also auch nicht für Fahrten der Kinder zwischen Heimat- und Studienort oder in den Urlaub benötigt werden. Wie hoch ist der Anteil der Autobesitzer, auf die alle diese Bedingungen zutreffen? Ist er groß genug, um einen Elektroauto-Markt samt der nötigen Lade-Infrastruktur rentabel (!) aufzubauen und am Leben zu erhalten?
E-Biker hat geschrieben:
wiewennzefliechs hat geschrieben: Für CCS gilt das gleiche wie für ChaDeMo. VW und BMW sollten sich, wenn sie nicht ein eigenes Ladestations-Netz aufbauen wollen, an europäische Standards halten.

Weil irgendwelche Sesselpuper das festgelegt haben und sich zB Frankreich auch nicht daran hält? Nö.
Mag sein, dass das Sesselpuper sind. Trotzdem kommst du an deren Entscheidungen nicht vorbei. Versuche mal, herkömmliche 100-Watt-Glühlampen zu kaufen. Und ich möchte zum Laden auch nicht immer nach Frankreich fahren müssen.
E-Biker hat geschrieben:Wo ist das Problem, außer dass Du keinen Tesla S hast?
Genau das ist das Problem. Ich habe einfach keine Lust, 75.000 Euro für ein Auto auszugeben, wenn es auch eines für die Hälfte tut. Bei vielen anderen Autofahrern dürfte es nicht nur an der Lust mangeln, sondern auch am Kontostand.
E-Biker hat geschrieben:Gilt halt auch für einen Porsche Boxster und ist trotzde eine geile Kiste.
Vor allem endet das geile Gefühl nicht nach ein paar hundert Kilometern. 5 Minuten an der Tanke und der Fahrspaß kann weitergehen. Genau deshalb verkauft sich der Boxster auch besser als ein Tesla S, und das, obwohl er viel unpraktischer ist (nur 2 statt 7 Sitzplätze).
E-Biker hat geschrieben:
wiewennzefliechs hat geschrieben:Offenbar hat Tesla tatsächlich den Preis gesenkt (warum wohl? ;)). Alles gut und schön, aber 75.000 Euro sind immer noch 35.000 Euro mehr als 40.000. Für 35.000 Euro bekommt man nach heutigen Preisen ca. 26.000 Liter Diesel oder ca. 23.000 Liter Super.
Vergleiche mal besser mit einem Porsche Panamera.
Au ja. Der Panamera Hybrid würde mir gefallen ;)
E-Biker hat geschrieben:
wiewennzefliechs hat geschrieben:Das allerdings. Mein Traumroller wäre z. B. ein E-Pendant zum Peugeot Citystar oder Satelis.
Trinity Jupiter? Also klar, ganz andere Liga als BMW.
Und auch eine andere Liga als Peugeot.

Gruß

Michael
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Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von MEroller »

Das ist echt der (schreib-) Wahnsinn, was ein einfacher Probefahrts-Bericht des zugegebenermaßen kontroversen C-evolution an Diksussionen ausgelöst hat :!:
Ich kann die Wort-Flut leider nicht mehr nachverfolgen, muss mich um existenzielleres kümmern: Wie komme ich nach dem Urlaub wieder elektrisch zur Arbeit :?: :(
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Re: Probefahrt C Evolution

Beitrag von electriceye »

Mal ne andere Frage
Ist den jetzt jemand den roller Probe gefahren????????
oder gar gekauft????????????????
Die Diskusion und das elenlange geschreibe gehört nicht in diese Tread und geht mir ehrlich gesagt auf den Sack!!!! :evil:
Wenn ihr reden wollt geht in die Politik.
Jeder Ausenstehende der sich Elektromobilität interesiert wird hier ja abgeschreckt. :evil:

mfg EE

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