Wechsel von vRone auf BMW Cevo LR
Verfasst: Mo 20. Aug 2018, 11:35
Liebe Ferunde der Elektromobilität auf zwei Rädern
Nachdem ich bezüglich Roller die Seiten gewechselt habe komme ich vom VR-Teil dieses Forums hierher zum BMW-Teil.
Vor gut zwei Jahren habe ich mir einen vRone bei vRbikes montieren lassen und habe diesen nun nahezu 8000km ohne grössere Probleme gefahren und war eigentlich glücklich und zufrieden. Anhand einer Rückkaufaktion seitens vRbikes habe ich mich nach kurzer Bedenkzeit entschlossen, dieses Angebot anzunehmen und habe mich dann für den Kauf eines neuen, aber letztjährigen (2017), BMW C-Evolution Long Range entschieden. Ich durfte 2016, als Ersatzmotorrad anhand eines Services bei meinem Verbrenner- Motorrad, das Vorgängermodell dieses Elektroflizzers als Ersatzgefährt nutzen. Dies zeigte mir schon damals, dass ich im Vergleich bei meinem vRone diverse Abstriche bezüglich Fahrkomfort, Reichweite und Fahrleistungen machen musste. Also war der Entscheid für den Wechsel ziemlich rasch gemacht. Man gönnt sich ja sonst nichts...
Also konnte ich vergangenen Donnerstag das am Montag vorher bestellte Gefährt beim Händler (Nähe Thun) holen. Ich fuhr dann zum Kennenlernen des Rollers die für schweizer Motorradfahrer bekannte Voralpenstrecke über den Schallenberg. Das Gefährt lässt sich trotz den beachtlichen 275kg Leergewicht erstaunlich agil bewegen. Vielleicht helfen meine 140kg Eigengeicht auch etwas mit? Ich nutzte ausschliesslich den "Dynamic"- Modus. Auf dem Schallenberg angekommen war die Kapazität des Akkus bereits auf 76% gesunken. Innerhalb knapp 20km ist ein Höhenunterschied von 600 Metern ziemlich zügig bewältigt worden. Die Restreichweite wurde noch mit 98km ausgewiesen. Nun ging es begab. Ich benötigte die Bremsen nie. Das schliessen des Gasgriffes bewirkte durch die Rekuperation genügend Bremswirkung. Trotz eines zwischendurch ziemlich grossen Gefälles von über 10%. Nach gut 10km und 400m Höhenunterschied hatte sich der Akku wieder bei 81% eingependelt und die Restreichweite ist auf 121km gestiegen. Nach weiteren 30km war ich zu Hause und nach total 60km Fahrt stand der Akku noch deutlich über 60% und immer noch 87km.
Gestern Sonntag unternahm ich zusammen mit meiner Frau - Sie fährt eine 300-er VESPA - eine kleine Tour. Die Jungfernfahrt sozusagen. Gleichzeitig ein vorsichtiger Test für die maximale Reichweite. Ich habe vorher genau geplant wohin die Fahrt führen wird. Maximal 150km im "Eco-Pro" Modus waren vorgesehen. In diesem sparsamen Modus entsprechen die Fahrleistungen ziemlich gut denjenigen der 300-er VESPA.
Die Fahrt ging (Schweizkenner sind gefragt) vom Raum Burgdorf im unteren Emmental auf Nebenwegen in Richtung Biel. Dann am nördlichen Seeufer bis Erlach dann Le Landeron und dann eine Bergstrecke mit knapp 400 Meter Höhenunterschied hinauf nach Lignieres. Dann über die immer wieder etwas rauf und runter gehende Jurakrete nach Nods, Orvin und Vaufflin. Von Vaufflin runter bis Grenchen konnte ich mit Hilfe der Rekupertion dem Akku wieder etwas Saft zurück geben. Danach ging es ab Arch wieder hügelig weiter bis ins Emmental zurück.
Zuhause, nach 142 gefahrenen Kilometer zeigten sich noch 51km Restreichweite. Ohne grosse Steigungen sind wahrscheinlich bei moderater Fahrweise 200km drin. Bin gespannt, wie sich der alternde Akku verhalten wird.
Nun sind 600km auf dem Totalisator und ich bin sehr zufrieden mit dem Töff. Sicher eine positive Veränderung zum auch nicht schlechten vRone.
Mehr später
Lieber Gruss
Urs
Nachdem ich bezüglich Roller die Seiten gewechselt habe komme ich vom VR-Teil dieses Forums hierher zum BMW-Teil.
Vor gut zwei Jahren habe ich mir einen vRone bei vRbikes montieren lassen und habe diesen nun nahezu 8000km ohne grössere Probleme gefahren und war eigentlich glücklich und zufrieden. Anhand einer Rückkaufaktion seitens vRbikes habe ich mich nach kurzer Bedenkzeit entschlossen, dieses Angebot anzunehmen und habe mich dann für den Kauf eines neuen, aber letztjährigen (2017), BMW C-Evolution Long Range entschieden. Ich durfte 2016, als Ersatzmotorrad anhand eines Services bei meinem Verbrenner- Motorrad, das Vorgängermodell dieses Elektroflizzers als Ersatzgefährt nutzen. Dies zeigte mir schon damals, dass ich im Vergleich bei meinem vRone diverse Abstriche bezüglich Fahrkomfort, Reichweite und Fahrleistungen machen musste. Also war der Entscheid für den Wechsel ziemlich rasch gemacht. Man gönnt sich ja sonst nichts...
Also konnte ich vergangenen Donnerstag das am Montag vorher bestellte Gefährt beim Händler (Nähe Thun) holen. Ich fuhr dann zum Kennenlernen des Rollers die für schweizer Motorradfahrer bekannte Voralpenstrecke über den Schallenberg. Das Gefährt lässt sich trotz den beachtlichen 275kg Leergewicht erstaunlich agil bewegen. Vielleicht helfen meine 140kg Eigengeicht auch etwas mit? Ich nutzte ausschliesslich den "Dynamic"- Modus. Auf dem Schallenberg angekommen war die Kapazität des Akkus bereits auf 76% gesunken. Innerhalb knapp 20km ist ein Höhenunterschied von 600 Metern ziemlich zügig bewältigt worden. Die Restreichweite wurde noch mit 98km ausgewiesen. Nun ging es begab. Ich benötigte die Bremsen nie. Das schliessen des Gasgriffes bewirkte durch die Rekuperation genügend Bremswirkung. Trotz eines zwischendurch ziemlich grossen Gefälles von über 10%. Nach gut 10km und 400m Höhenunterschied hatte sich der Akku wieder bei 81% eingependelt und die Restreichweite ist auf 121km gestiegen. Nach weiteren 30km war ich zu Hause und nach total 60km Fahrt stand der Akku noch deutlich über 60% und immer noch 87km.
Gestern Sonntag unternahm ich zusammen mit meiner Frau - Sie fährt eine 300-er VESPA - eine kleine Tour. Die Jungfernfahrt sozusagen. Gleichzeitig ein vorsichtiger Test für die maximale Reichweite. Ich habe vorher genau geplant wohin die Fahrt führen wird. Maximal 150km im "Eco-Pro" Modus waren vorgesehen. In diesem sparsamen Modus entsprechen die Fahrleistungen ziemlich gut denjenigen der 300-er VESPA.
Die Fahrt ging (Schweizkenner sind gefragt) vom Raum Burgdorf im unteren Emmental auf Nebenwegen in Richtung Biel. Dann am nördlichen Seeufer bis Erlach dann Le Landeron und dann eine Bergstrecke mit knapp 400 Meter Höhenunterschied hinauf nach Lignieres. Dann über die immer wieder etwas rauf und runter gehende Jurakrete nach Nods, Orvin und Vaufflin. Von Vaufflin runter bis Grenchen konnte ich mit Hilfe der Rekupertion dem Akku wieder etwas Saft zurück geben. Danach ging es ab Arch wieder hügelig weiter bis ins Emmental zurück.
Zuhause, nach 142 gefahrenen Kilometer zeigten sich noch 51km Restreichweite. Ohne grosse Steigungen sind wahrscheinlich bei moderater Fahrweise 200km drin. Bin gespannt, wie sich der alternde Akku verhalten wird.
Nun sind 600km auf dem Totalisator und ich bin sehr zufrieden mit dem Töff. Sicher eine positive Veränderung zum auch nicht schlechten vRone.
Mehr später
Lieber Gruss
Urs