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Kumpan und Verbindlichkeit
Verfasst: Mi 22. Dez 2021, 21:46
von Willibam
Kumpan 1954 war mein erster E Roller. Mir als passionierter Autofahrer erst unbekannt ohne Geruch des Verbrennermotors aber sympathisch weil Vespa ähnlich und spätestens beim ersten Fahren flackerte Liebe auf. Zu Elektro, zur Ruhe, zum cruisen. Nachteile wie kurze Reichweite, zu Gel Batterien die Zugang zu einer 220 V Steckdose verlangten wurden erstmal hinten angestellt. Aber langsam kam dann der Frust über schneller Batterieverschleiß, defekte Ladegeräte, keine flotte bis garkeine Kommunikation mit dem Hersteller, keine gescheite Werkstatt in München und dann die Ankündigung es gäbe keine Ersatzteile mehr weil Halle abgebrannt. Nichtmal mehr Bremsbeläge könne man liefern.
Gut, ich bin treu, freundete mich mit dem hohen Preis des Nachfolgemodell an ( trotz schlechter Kritiken en Masse) und fragte um ein Angebot für den 54 I conic.
Keine Antwort.
Resümee. Als Einstieg war kumpan gut. Für die Zukunft habe ich mir die Vespa elettrica bestellt.. Und bin sicher das fluppt. War sie doch das optische Vorbild für Kumpan.
Sorry Jungens, auch als start up muss man liefern.
Re: Kumpan und Verbindlichkeit
Verfasst: Mi 22. Dez 2021, 22:51
von tiger46
Mit der Vespa bist sicherlich besser bedient
Was mich leider stört an der Vespa ist die extra 12V Batterie und der Fix Akku (auch wegen der Lagerung im Winter). Die Effizienz beim Mittelmotor ist leider auch nicht berauschend.
Re: Kumpan und Verbindlichkeit
Verfasst: Mi 12. Jan 2022, 10:06
von Jumper
tiger46 hat geschrieben: ↑Mi 22. Dez 2021, 22:51
Was mich leider stört an der Vespa ist die extra 12V Batterie
Hallo,
den 12V Puffer/Reserve Akku gibt es im Kumpan auch. Dieser versorgt bei Entnahme aller mobilen Akkus die Elektronik und wird durch den Akku in der Akkubank 1 aufgeladen.
Zum Thema:
Ich habe viel mit einem Mitarbeiter des Stores in Köln geredet und verhandelt.
Ich kann dich schon verstehen, dass der Brand der Lagerhalle nicht für den kompletten Versorgungsstopp an Ersatzteilen herangezogen werden darf. Allerdings sollte doch ein Umbau von Blei/Gel auf LiIon/LiPo möglich sein, um den alten weiter zu nutzen. Auch dass ist ein Vorteil der E-Fahrzeuge und sollte gerade beim Roller möglch sein. Dann könnte man auch eine neue Bremsanlage verbauen.
Das Thema Werkstätten hat mich auch sehr beschäftig. Jedoch muss man sagen, dass die Autohersteller für ihre E-Autos auch ein sehr weiten Inspektionszyklus wählen, weil es immer weniger Verschleißteile gibt. Desewegen finde ich das System von Kumpan auch angemessen. Bei Problemen einfach per Telemetriemodul auf den Roller und bei Bedarf den Roller abholen und reparieren. Inspektion von Bremsen kann ja wirklich jede Zweiradwerkstatt. Da ich ein A1/B196 Roller ab nächsten Monat fahren werde, komme ich leider nicht um die TÜV-Prüfung. Wobei ich mich frage, was der Prüfer neben der Bremsanlage prüfen möchte...
Gruß Tobias
Re: Kumpan und Verbindlichkeit
Verfasst: Mi 12. Jan 2022, 12:45
von Evolution
Das habe ich mich auch gefragt. Im Grunde prüfen die nur die Verkehrstauglichkeit, insbesondere die Bremsen. Das Ganze war auch schnell erledigt.
Re: Kumpan und Verbindlichkeit
Verfasst: Mi 12. Jan 2022, 13:24
von rainer*
Die Beleuchtung noch. Und den Rahmen auf Korrosion. Und den Reifenzustend. Dann fällt mir aber auch nix mehr ein.
Re: Kumpan und Verbindlichkeit
Verfasst: Mi 12. Jan 2022, 15:31
von STW
Lenkkopflager nachziehen im Bedarfsfall.
Bei mir wurde gelegentlich noch ein Blick auf die elektrischen Verbindungen am Controller und an der Front geworfen und am Controller auf festen Sitz geachtet.
Re: Kumpan und Verbindlichkeit
Verfasst: Do 8. Sep 2022, 16:12
von 1904OD
Willibam hat geschrieben: ↑Mi 22. Dez 2021, 21:46
Kumpan 1954 war mein erster E Roller. Mir als passionierter Autofahrer erst unbekannt ohne Geruch des Verbrennermotors aber sympathisch weil Vespa ähnlich und spätestens beim ersten Fahren flackerte Liebe auf. Zu Elektro, zur Ruhe, zum cruisen. Nachteile wie kurze Reichweite, zu Gel Batterien die Zugang zu einer 220 V Steckdose verlangten wurden erstmal hinten angestellt. Aber langsam kam dann der Frust über schneller Batterieverschleiß, defekte Ladegeräte, keine flotte bis garkeine Kommunikation mit dem Hersteller, keine gescheite Werkstatt in München und dann die Ankündigung es gäbe keine Ersatzteile mehr weil Halle abgebrannt. Nichtmal mehr Bremsbeläge könne man liefern.
Gut, ich bin treu, freundete mich mit dem hohen Preis des Nachfolgemodell an ( trotz schlechter Kritiken en Masse) und fragte um ein Angebot für den 54 I conic.
Keine Antwort.
Resümee. Als Einstieg war kumpan gut. Für die Zukunft habe ich mir die Vespa elettrica bestellt.. Und bin sicher das fluppt. War sie doch das optische Vorbild für Kumpan.
Sorry Jungens, auch als start up muss man liefern.
Das Unternehmen wurde in 2010 gegründet. Das finde ich ist kein "start-up" mehr und sollte daher auch keine Entschuldigung für das Unternehmen sein dass es sich noch in der Start-Up Phase befindet.