Elektroroller-Forum.de

Das klingt doch gut, am besten du verbaust noch ein Coulometer TK 15 und dann kennst du deinen Akku bis zur letzten Zelle.

Ja danke!
Naja "bis zur letzten Zelle" wird wohl nicht gehen

aber Interessant, kannte ich noch gar nicht.
Wird an B- und P- angeschlossen, also parallel zum BMS, das ja im gleichen Zweig angeschlossen ist?
Und welche Betriebsspannung?

Ich suche noch nach was einfachem, wo ich den Akku-Status überprüfen kann, ohne das dieses Bauteil Strom zieht und mir bei längeren
Standzeiten den Akku leerzieht. Also an Dauer + möchte ich das nicht anschließen.

Ich habe meins noch nicht fest montiert, aber wenn das + ab ist, bleibt das Gerät dunkel. Harry und andere haben das Teil schon länger in Betrieb.

Hmm....also Schalt-Plus vom "Zündschloss" anschließen? Neee, macht keinen Sinn, das ist ja vmtl. nur nen Steuerkontakt, was den Controller einschaltet. Da wird das komplette Akku Plus dran müssen.



Und ich glaube ich habe einen Denkfehler, das Teil muss in die Minusleitung nach dem Akkuausgang, damit hat es das BMS längst passiert.

Je nachdem wie du es montiert kannst du den Verbrauch beim Laden oder beim Fahren messen, das + sollte geschaltet und Batteriespannung haben, nicht für 12 Volt vom Schlüssel, ich muss nur den geschalteten Ausgang auch noch suchen.

Hallo,
auf den verwendeten BMS lese ich "Common Port". Da fließt also Fahrstrom und Ladestrom durch die gleiche Leitung.
Akku mit B- an das BMS und in den P- Strang kann dann der Stromsensor des Kapazitätmessgerätes rein.
Dann werden sowohl Ladeampere und Entladeampere gemessen.
Da der Schaltplan auch für Blei-Akkus zutrifft, steht da Anschluss an B-. Es muss aber am P- des BMS angeschlossen werden,
damit das BMS im Unterspannungsfall auch diesen Verbraucher abtrennen kann.
Es wird vom BMS Minus geschaltet; da kommen ja auch die Elektronen raus.
Das Zündschloss schaltet lediglich den Pluspol auf den 12Volt DC/DC-Wandler für Licht und Steuerstrom.

Zur Zulassung:
Den KUMPAN 1954 gab es als L Version ja auch mit (leichtem) Lithium-Akku.
Außerdem gibt es in der L1e-Klasse kein vorgegebenes minimales Leistungsgewicht.
Lediglich 4.000 Watt Motor-Dauerleistung sind das Limit und 45 km/h, die mit vollen Akkus oft auch serienmäßig leicht überschritten werden (ohne dass ich jetzt weiß, ob das beim Kumpan 1954 auch so ist).
Wenn der Roller nach dem Umbau nun leichter ist, hat man mehr Gewicht für Zuladung frei, bis das zulässige Gesamtgewicht erreicht ist.
LED im Scheinwerfer nachrüsten ist in Deutschland nicht zulässig.

Zu den Bremshebeln:
Wenn Du welche nach Augenschein online im Zubehör-Handel suchst, riskierst du, dass (wie ich bei einem anderen Roller) die Länge nicht passt und Du mehrmals bestellen musst.
Bei Kumpan selbst (und über Händler) sollten doch aber passende Originale zu bekommen sein.
Viele Grüße
Didi

Hallo Andy,

sehr interessantes Projekt allerdings auch sehr aufwendig den Akkupack selbst zu bauen.
Wie hast du die Akkus verschweißt und woher die Bänder?

Kann man nicht einfach einen Li-Ion Akku aus dem 1954L nehmen?

Moin,

hab den gleichen Roller und ebenfalls die alten Blei Akkus entsorgt. Allerdings habe ich statt 18650 LiIonen Zellen 160 26650 LifePO4 3,3Ah in der Konfiguration 16S10P verbaut. Als BMS habe ich ein JK Bluetooth BMS verbaut um via Handyhalterung uns APP den Akku unter kontrolle zuhaben.

Vorteile

+ die Entladekurve Paast besser zur Entladekurve der der Bleiakkus.
+ Top Speed (45 nach GPS 48 nach Tacho) fast über den gesamten Akku
+ längere Haltbarkeit der Zellen

Nachteile

+Zellen etwas teurer
+mehr Paltzbedarf, da die Energiedichte der LiFePo4 Zellen kleiner ist

Habe den Roller ca. 500km mit schwächelnden BleiAkkus gefahren ca. 15-20km Reichweite bei 105kg Fahrergewicht. Die Beschleunigung war ziehmlich träge und es brauchte eine gefühlte ewigkeit und nach Tacho auf 45 zu kommen. Jetzt ist die Beschleunigung auf dem Niveau von aktuellen Rollen wie Nio oder Econello DTR (mit GPS App Drag Racer gemessen.)

qwert0815 hat geschrieben: ↑

Mi 6. Jul 2022, 12:50

Moin,

hab den gleichen Roller und ebenfalls die alten Blei Akkus entsorgt. Allerdings habe ich statt 18650 LiIonen Zellen 160 26650 LifePO4 3,3Ah in der Konfiguration 16S10P verbaut. Als BMS habe ich ein JK Bluetooth BMS verbaut um via Handyhalterung uns APP den Akku unter kontrolle zuhaben.

Servus.
Habe gerade von deinem Projekt drüben im Akku-Forum erfahren und hätte ein paar Fragen dazu.

Warum LifePO4?
Mehr Ladezyklen vielleicht, aber mit 33Ah kann man weit fahren.
Ansonsten 40% mehr Gewicht bei weniger Kapazität im Vergleich zu 21700er LiIon Markenzellen.
Ist das die Entladekurve wirklich wert?

Nächste Frage, wo bekommt man die JK BMS denn am besten her?

Und zu guter letzt, was hat die Batterie dann insgesamt so ungefähr gekostet?

Jikong BMS Active Balancer BT gibt es auf Aliexpress. BMS' bis 80A werden ab einem Lager in Polen geliefert (1 Woche). https://de.aliexpress.com/item/10050042 ... 94404551_2