UNU Fahrer - Produktfragen

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xinoip
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Re: UNU Fahrer - Produktfragen

Beitrag von xinoip »

Eben .... ich habe die Coni Move auf dem 1.0´er drauf und bin verdammt zufrieden damit und absolut sicher durch den Winter gekommen.
Mein Sohn flucht auch immer, wenn er jetzt mit dem UNU 2.0 und den Kenda Reifen fahren muss.
Besonders bei Regen, bzw. nasser Fahrbahn ist der Kenda Reifen ein Graus. Und da kann auch niemand etwas schön reden !
Im Winter muss ich jedem davon abraten mit diesem Reifen zu fahren, es geht um die eigene Sicherheit !!!

So, und warum soll ich jetzt einen "neuen" Reifen (wegen der veränderten Größe - COC) ausprobieren, wenn ich so überzeugt bin von den Conti´s ? Und die Bilder der "Abnutzung" kann hier jeder weiter oben anschauen !

Ich bin zur Zeit auch in Kontakt mit dem TÜV und berichte bald, ansonst werde ich mich auch für das "illegale" entscheiden, denn es geht um meine und um die Gesundheit meines Sohnes !

Eine ganz aktuelle Werbung im TV >

"Das einzige was dein Auto mit der Straße verbindet sind die Reifen" .... oder so ähnlich

Und wir haben nur zwei ...
Viele Grüße je 1 Akku > UNU 1.0 = Ladeenergie Ø 3,493 kWh/100km / 2.0 = 3,143 kWh
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anpan
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Re: UNU Fahrer - Produktfragen

Beitrag von anpan »

Ich hab mich jetzt mehr oder weniger Zähneknirschend für die Heidenau K58 entschieden. Die illegale Variante ist für mich keine Option.
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dirk74
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Re: UNU Fahrer - Produktfragen

Beitrag von dirk74 »

kermit347 hat geschrieben:Der Vorteil an den conti move 365 ist, dass sie die guten Wintereigenschaften haben, aber auch im Sommer was taugen.
Das halte ich für einen Mythos. Den perfekten Ganzjahresreifen gibt es nicht. Bei Schnee- und Eisglätte wirst Du Dich mit jedem Reifen in der Kurve hinlegen.
Fahren würde ich im Winter nur bei trockener Fahrbahn.

Gruß
Dirk
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MEroller
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Re: UNU Fahrer - Produktfragen

Beitrag von MEroller »

Dirk, das ist etwas zu vereinfacht: "Bei Schnee- und Eisglätte wirst Du Dich mit jedem Reifen in der Kurve hinlegen." Es kommt wie so oft auf mehrere Faktoren an, vornehmlich in diesem Fall:
- Wie schnell fährt man in eine Kurve mit welchen Radius?
- Hat man Semi-Slicks oder gescheites Allwetter- oder Winterprofil?
- Hat man hartes oder weiches Gummi in der Lauffläche?

Die zwei unteren Punkte kann man mit gescheiten Allwetter-, Ganzjahres- oder gar ausgesprochenen Winterreifen schon mal ganz gut abdecken.
Entscheidend für heil oder hinlegend durch eine verschneite oder vereiste Kurve zu kommen sind daher Speed und Kurvenradius. Diese zwei müssen zwingend zusammenpassen, sonst ist wirklich hinlegen dran.

Wer sich nicht traut, die richtigen Verhältnisse von Geschwindigkeit zu Kurvenradius auf winterglatten Straßen auszutesten tut selbstverständlich gut daran, das Zweirad stehen zu lassen. Und auch jeder, der im Winter nicht aufs Zweirad angewiesen ist wird weit sicherer dran sein, es in solchen Fällen stehen zu lassen.

Aber für Leute wie mich und manchen anderen hier im Forum sind bezahlbare Alternativen zum Roller im Winter nicht vorhanden. Wir müssen daher für unseren Einsatzzweck die geeignetste und sicherste Bereifung auch bei nicht idealen Fahrbahnverrhältnissen ermitteln und auch anwenden, plus eine gehörige Portion Fahrgefühl, Erfahrung und Vernunft.

Mich hat es auf schneereicher Straße genau EIN mal in der Kurve hingelegt, beim Abbiegen auf frischer Schneedecke um 0°C, bei der ersten (damals noch erzwungenen) winterlichen Mopedfahrt heim von der Hochschule, mit dem Florett RM. Dabei brach der Schalthebel ab, was die Heimfahrt dann recht langwierig werden ließ :evil:
Aber dieser Vorfall hat mich motiviert, mein Fahrverhalten auch auf glitschigen Straßen zu optimieren, und auf einmal ging das auch ohne auf die Nase zu fallen :D

Der ultimative Schritt war dann, als es kurz vor Arbeitsende erstmals Eisregen gab. Bis dahin bin ich noch immer um Zweiradfahrten auf Eis herumgekommen, aber diesmal musste ich es trotzdem machen. Und auch das ging ohne Sturz ab, war aber anstrengend "wie d' Sau" und hat lange gedauert. Bis heute habe ich mords Respekt bei eisglatten Straßen und versuche Zweiradfahrten (bzw. überhaupt jegliche Fahrten) zu verschieben, bis dass Streufahrzeuge mit ihrem Salz wieder für besser Reifenhaftung sorgen. Aber ich weiß jetzt wie es geht und kann es daher auch wieder machen, wenn es denn mal wieder sein muss. Allerdings nur mit gescheiten Reifen, und um das geht es hier auch vornehmlich.
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Re: UNU Fahrer - Produktfragen

Beitrag von dirk74 »

Die einzigen Reifen, mit denen ich bei Glätte fahren würde, wären Spike-Reifen. Mir unverständlich, dass die nicht wenigstens für Zweiräder zugelassen sind.
Sonst nur mit Schleichfahrt und hängenden Beinen.
Für den Uranus muss ich mal gescheite Reifen organisieren, damit ich zumindest an den eisfreien Tagen fahren kann. Da werde ich mir dann auch einen zweiten Satz Räder gönnen.
9 Monate im Jahr mit dem Roller sind bei mir schon eingeplant.

Gruß
Dirk
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Re: UNU Fahrer - Produktfragen

Beitrag von MEroller »

Ja, mit Spikes wäre mir auch wohler bei Glatteis, ansonsten wie Du schon geschrieben hast - Schleichfahrt und ausgefahrene Stützbeine :lol:
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xinoip
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Re: UNU Fahrer - Produktfragen

Beitrag von xinoip »

Also bei Eis bin ich auch noch nicht gefahren, aber wohl bei Schnee....
Beine runter, langsam und vorsichtig um die Kurve und immer sachte bremsen....
Und wie schon angesprochen > Nur mit vernünftigen Reifen....

!!! Probiert dein "Spaß" bitte niemals mit den Original UNU Reifen !!!!
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Re: UNU Fahrer - Produktfragen

Beitrag von lasser »

xinoip hat geschrieben:Probiert dein "Spaß" bitte niemals mit den Original UNU Reifen
Mensch, ich bin mit den Kenda-Hartholz-Latschen auch 2 "Winter" gefahren, und zwar fast jeden Tag. Auch bei Schnee und Glätte (12/13 über 2 Monate festgefahrene ruppelige Schneedecke vorm Haus), und ich hab mich nicht hingelegt, obwohl ich zum 1. Winter eine knapp 30 Jahre messende Erfahrungslücke bzgl. motorisierter winterlicher Zweiradfahrten hatte. Und die Beine hatte ich ganz sicher nicht immer unten, und das war bei entsprechender Fahrweise auch nicht nötig.

Wenn Du weißt, was Du tust, geht das. Kein Grund Panik zu verbreiten.

jm2c

EDIT:Hm, etwas habe ich nicht bedacht: Euer Spielzeug ist ja mit 65(?)kg erheblich leichter und auch sonst kleiner als meins. Dat kommt natürlich leichter ins schliddern, insofern relativiere ich obige Intention dahin, dass man noch ein wenig vorsichtiger sein sollte beim unu fahren. Und: Die Kendas sind immer noch besser als Stahl-Reifen ;-) DIE sind wirklich rutschig...
Cemoto OS-310C, 3kW, Li-Ion 51,2V 60Ah, Akkus (1-4 Blei 48V 50Ah): 1.: 11 Mm, 2.: 5,3 Mm, 3.: 14,1 Mm, 4.: 11,6 Mm, 5. (Li-Ion): 8000km, 4,0 kWh/100km, (Langzeiterfahrung 1, 2 und 3)
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Re: UNU Fahrer - Produktfragen

Beitrag von xinoip »

Um Himmels willen, ich möchte wirklich keine Panik verbreiten, aber ich kann die Kenda´s einfach nicht schön reden.

Und wenn ich auf dem nassen Parkplatz bei etwa 10 km/h (!) eine Vollbremsung nur mit dem Hinterrad hinlege und er mir dann schon wegrutscht, dann möchte ich niemanden so unbedarft (noch dazu evtl. mit wenig Erfahrung auf einem Roller) mit diesen Reifen in den Winter schicken.
Ich kenne bei der gleichen Bremsung und anderen höherwertigen Reifen dieses Problem absolut nicht.

Klar bremst man so nicht, aber es zeigt eben deutlich wo die Kenda´s schon ihre Grenzen haben.

Bei trockenem Wetter und guter Fahrpraxis auch bei Regen, können diese drauf bleiben.
Aber wer einfach sicherer unterwegs sein möchte wechselt.

Hat eben alles seinen Preis...

Und wer mir das nicht abnimmt, den lade ich gerne auf einen Kaffee bei mir ein und kann dann Probe fahren.
Mit den UNU´s und zwei verschiedenen Reifenmarken.
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Re: UNU Fahrer - Produktfragen

Beitrag von MEroller »

Besser zur Reifenhaftungsbeurteilung auf nasser Straße: bei 10km/h voll mit der Vorderbremse bremsen. Wenn da das Vorderrad blockiert steht man schon fast, oder man kann auch gleich wieder loslassen, um nicht auf die Nase zu fallen. Wenn selbst das Vorrad auf nasser Straße zum blockieren neigt wird es richtig brenzlig im Notfall, solche Reifen sollten unbedingt gegen besser nasshaftendes Material getauscht werden.
Bei mir waren das die Cheng Shin semi-slicks, die Original auf vielen China-rollern drauf sind, der von mir montierte IRC Urban Snow Winterreifen ( :!: :roll: ) und die auf dem vR one serienmäßigen Heidenau K61 semi-slicks. Nicht vorn blockierten bei meinen bisherigen Reifen nur Heidenau K62 Allwetterreifen, egal ob mit oder ohne M+S Ausstattung. Ich hoffe mal sehr, dass die kommenden ContiMove 365 auch auf Nässe ohne blockierenden Vorderreifen auskommen....

Hinten kriegt man jeden Reifen zum blockieren, selbst auf trockener Straße, dank der dynamischen Achslastverteilung stark in Richtung vorne beim Bremsen. Das macht eine Beurteilung der Haftungsunterschiede sehr schwierig, ist aber etwas ungefährlicher
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