Ladegerät unu classic - Typische Defekte

Desert Eagle
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Re: Typische Defekte Ladegerät unu classic

Beitrag von Desert Eagle »

Im Klartext:
Ich muß die Ader suchen, die bei Zündung an 50 V führt, und diese direkt an den Spannungswandler klemmen.
Ich habe am Wochenende eh nichts anderes zu tun.

Desert Eagle
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Re: Typische Defekte Ladegerät unu classic

Beitrag von Desert Eagle »

Julinho hat geschrieben:
Fr 10. Jun 2022, 13:13

Du musst auf jeden Fall den 12V Wandler auf das Zündschloss klemmen, damit das Licht nicht dauerhaft brennt.
Als Workaround könnte ich das Licht einfach abschalten (geht bei meinem noch) und das USB-Kabel abstecken.
Der Controller wird ja mit dem Zündschlüssel abgeschaltet?
Dann bliebe nur noch der Blindverbrauch der beiden Spannungswandler (60/12 und 12/5).
Oder gibt es sonst noch heimliche Verbraucher, abgesehen vom BMS selbst und der Selbstentladung des Akkus?

Ergänzung: die untere Tachohälfte bleibt auch bei ausgeschaltetem Licht beleuchtet,
(warum eigentlich?) und das Bremslicht brennt mit dem Seitenständer, auch ohne Zündschlüssel.
Zuletzt geändert von Desert Eagle am Sa 11. Jun 2022, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.

Thunder115
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Re: Ladegerät unu classic - Typische Defekte

Beitrag von Thunder115 »

Vielleicht irgendwo einen kleinen Kipp-Schalter am 12V Ausgang bzw. Eingang des Wandlers einbauen?
Manchmal macht man sowas auch als Diebstahlsicherung :lol:
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:ugeek:

Desert Eagle
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Re: Ladegerät unu classic - Typische Defekte

Beitrag von Desert Eagle »

Ich werde nun den neuen Akku einmal leer fahren.
Es hat sich noch keine Gelegenheit ergeben, eine längere Strecke am Stück zu fahren.
Ich habe den Tageskmzähler des Navis auf 0 gesetzt und warte, bis es aus ist, und immer einen Zweitakku dabei, denn ohne Anzeige kann es schlagartig so weit sein.
Bisher sind es 35 km, ohne Schwächezeichen, der Roller zieht vom Stand richtig freudig auf 52/53 (GPS) hoch.
Die Sache mit dem Spannungswandler werde ich bei Gelegenheit in Angriff nehmen.

Desert Eagle
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Re: Ladegerät unu classic - Typische Defekte

Beitrag von Desert Eagle »

Heute hat der reparierte Akku nach genau 51 km w.o. gegeben.
Und das total plötzlich.
Von den anderen Akkus bin ich gewohnt, daß der Roller von erst 40, dann 30, 20 ... Geschwindigkeit verliert. Bei 12 km/h ist dann Schluß.
Doch funktioniert die 12V-Schiene noch eine Zeitlang weiter, zB Beleuchtung und USB-Dose.
Nicht so bei dem reparierten. Aus ist aus, auch Licht und alles andere; die Strecke zwischen schwächer werden und aus beträgt keine 50 m.
In den nächsten Tagen werde ich ihn an einem Stück leer fahren - immer mit Ersatzakku dabei.

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Re: Ladegerät unu classic - Typische Defekte

Beitrag von Desert Eagle »

Ich habe meine Akkus schon länger nummeriert, um sie regelmäßig zu benutzen.
Der reparierte trägt die Nummer 1.
Dazu habe ich mit weißem Nagellack Ziffern aufgemalt, was bei Weibi Stirnrunzeln ausgelöst hat. Aber Nagellack hat die Eigenschaft, sehr schnell zu trocknen.
Der mit der Nr. 2 hat gestern 31 km durchgehalten. Der ist der nächste, der nach Berlin wandert.
Nr. 3 war nach 36 km ziemlich am Ende, aber hielt noch zum Supermarkt und retour.
Bei 2 und 3 ist ja das BMS noch OK.

Ich fahre nicht besonders akkuschonend, meist Vollgas, selber 110 kg, viel Zuladung, Hügelland und viel Wind, der meist von vorne kommt. Da ist es kein Wunder, wenn die Akkus bald röcheln.
Wahrscheinlich hat ihnen auch das lange Stehen während der Langzeitreparatur nicht gut getan; die Nr. 1 ist dadurch total gestorben.

Desert Eagle
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Re: Typische Defekte Ladegerät unu classic

Beitrag von Desert Eagle »

Julinho hat geschrieben:
Fr 10. Jun 2022, 14:19
Den Wandler musst du also auf das Zündschloss klemmen, das Signal liegt einmal an Pin 5 des Akkukabels an, außerdem geht es auf den Controller (Pin 9 oder10).
Ist das nur ein Signalkabel, oder verträgt es auch Ampere? Ich schätze, es müssen rund 3 A an 50 V sein, wenn es dann an 12 V 7-10 A sein sollen. Also wenigstens 1² Querschnitt.

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Re: Ladegerät unu classic - Typische Defekte

Beitrag von Desert Eagle »

Das "Nachladen" der Akkus durch das alte Ladegerät mit Lüfter erfolgt weiterhin.
Der Akku Nr. 1 saugt fast eine Stunde weiter, wenn er mit dem neuen (Kühlrippen) angeblich voll ist.
Die anderen beiden etwa eine halbe Stunde.

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Re: Typische Defekte Ladegerät unu classic

Beitrag von Julinho »

Ist das nur ein Signalkabel, oder verträgt es auch Ampere? Ich schätze, es müssen rund 3 A an 50 V sein, wenn es dann an 12 V 7-10 A sein sollen. Also wenigstens 1² Querschnitt.
[/quote]

Der Querschnitt ist nicht immer gleich, manchmal wechselt er von Stecker zu Stecker. 3A kommt mir jetzt aber auch ein bisschen viel vor.

Natürlich kannst du auch eine Leitung vom Zündschloss legen, oder du baust noch ein Relais ein.

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Re: Ladegerät unu classic - Typische Defekte

Beitrag von Desert Eagle »

Es war ganz einfach.
Vom Roller zum Spannungswandler gehen vier Adern zum Stecker:
rot: 50 V
grün: Masse
schwarz: 12 V vom Wandler
gelb: 50 V bei Zündung.

An der Wandlerseite des Steckers sind es nur drei Adern:
rot: 50 V ein
schwarz: Masse
gelb: 12 V aus

Die gelbe Ader vom Roller endet im Stecker im Nirwana.

Die Adern waren wie folgt verkabelt:
Roller ...... Wandler
rot ............ rot
grün ......... schwarz
schwarz ... gelb
gelb .......... --------

Es war nichts weiter nötig, als die Steckzunge der roten Ader vom Wandler aus dem Stecker zu martern (dazu die Rastnase mit einem schmalen Schraubenzieher etwas eindrücken) und in das bisherige freie Loch im Stecker zu drücken.

Die neue Verkabelung ist nun:
Roller ...... Wandler
rot ............ -------
grün ......... schwarz
schwarz ... gelb
gelb .......... rot

Nun endet die rote Ader vom Roller im Nirwana.

Das mit den Kabeln, die nach einer Steckverbindung plötzlich eine andere Farbe haben, ist halt etwas verwirrend.
Aber dafür funktioniert jetzt die 12V-Schiene bei allen Akkus, wie sie soll.
Zuletzt geändert von Desert Eagle am Fr 17. Jun 2022, 15:01, insgesamt 2-mal geändert.

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