Solarstrom direkt in den akku laden

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tiger46
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Re: Solarstrom direkt in den akku laden

Beitrag von tiger46 »

neUNUndsechzig hat geschrieben:
Sa 22. Dez 2018, 10:24
Moin
Da ich kein fundierter elektriker bin,werd ich wohl auf eine mini-PV-anlage zurückgreifen mit steckdosenadapter, da ich in ein mehrparteienhaus wohne.Hoffentlich stellt sich dann die verwaltung nicht quer.
Gruss
Meinst du so?

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http://www.minijoule.com/shop/

270 Watt ab 300€
300 Watt ab 350€
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600 Watt ab 620€
(Versand nach D: 40€ Versand nach Wien: 55€)
Dreieckständer für 1 Modul 54€
https://volxpower.de/Stecker-PV-Anlagen


Ich hab den Simon am Balkon stehen ;-)


(Leider nur 150 Watt & hat vor 5 Jahren noch 500€ gekostet)
Simon bei der Arbeit.JPG

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neUNUndsechzig
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Re: Solarstrom direkt in den akku laden

Beitrag von neUNUndsechzig »

Danke tiger46
Ja,dann sowas halt.
Brauch ich halt nix löten und so.
Gruss

Peter51
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Re: Solarstrom direkt in den akku laden

Beitrag von Peter51 »

Ich sehe da kein Problem zwei 12V Solarpanals direkt an den step up converter (DC-DC Step Up Wandler Modul 10-60V auf 12V-80V 600W) anzuschließen.
Mit den beiden Spindelpotis stellt man wohl die Ausgangsspannung 14* 4,1V = 57,4V ein und den Ausgangsstrom - maximal 10A. Dann wäre zu prüfen, ob bei Abschattung der Solarpanels ein Rückstrom vom Unu Akku in den step up converter fließt. Eventuell eine Diode zwischen step up converter und Unu Akku vorsehen.
Für 1.000km/Jahr braucht der Unu ca. 40kWh Strom. Also ca 12,- Euro. Bei 3.000km/Jahr wären das 36,- Euro. Lohnt sich da eine Balkonsolaranlage?
s-l225.jpg
s-l225.jpg (12.87 KiB) 727 mal betrachtet
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tiger46
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Re: Solarstrom direkt in den akku laden

Beitrag von tiger46 »

Peter51 hat geschrieben:
So 23. Dez 2018, 08:48
Lohnt sich da eine Balkonsolaranlage?s-l225.jpg
Wenn man einen Südbalkon hat, lohnt sich eine Balkonanlage (bis 600 Watt) immer :-P

PV ist die Zukunft, auch für Heizung & Warmwasser im sehr gut gedämmten Haus.

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neUNUndsechzig
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Re: Solarstrom direkt in den akku laden

Beitrag von neUNUndsechzig »

Ist ja dann nicht nur der akku der geladen wird,auch verschiedene standby geräte, die von der helligkeit tagsüber beschenkt werden :D

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vsm
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Re: Solarstrom direkt in den akku laden

Beitrag von vsm »

Peter51 hat geschrieben:
So 23. Dez 2018, 08:48
Ich sehe da kein Problem zwei 12V Solarpanals direkt an den step up converter (DC-DC Step Up Wandler Modul 10-60V auf 12V-80V 600W) anzuschließen.
Mit den beiden Spindelpotis stellt man wohl die Ausgangsspannung 14* 4,1V = 57,4V ein und den Ausgangsstrom - maximal 10A. [...]
Wie schon geschrieben: Die Boost-Converter besitzen logischerweise kein MPPT, um ein PV_Modul effizient nutzen zu können, muss der Strom aber je nach Sonneneinstrahlung begrenzt werden. Bei einem 300-Wp-Modul sieht die Lastkurve bei Sonneneinstrahlung von 1000 W / m² etwa so aus:
mppt.png
Ändert sich die Intensität der Einstrahlung, verschiebt sich der MPP entsprechend.

Der von Dir genannte Wandler (habe so einen hier) hat übrigens auf der Primärseite eine 10-A-Sicherung, die 600 W erreicht man also nur bei einer Eingangsspannung von genau 60 V. Die Ausgangsstrombegrenzung muss entsprechend gewählt werden, bei einem 12-V-Modul und einem angenommenen Wirkungsgrad des Wandlers von 80 %, also maximal 1,7 A, vorausgesetzt, das Modul schafft unterhalb seiner Nennspannung sowieso keine höheren Ströme. Da dauert das Laden schon so seine 12 Stunden. ;)
Peter51 hat geschrieben:
So 23. Dez 2018, 08:48
[...]Für 1.000km/Jahr braucht der Unu ca. 40kWh Strom. Also ca 12,- Euro. Bei 3.000km/Jahr wären das 36,- Euro. Lohnt sich da eine Balkonsolaranlage?
Eine Anlage mit 600 Wp und Modulwechselrichter bekommst Du "steckerfertig" schon für 500,- EUR. Selbst wenn Du nur mit einer Ersparnis von 36,- EUR / Jahr rechnest, hast Du das Ding nach 14 Jahren bezahlt, aktuelle Panels bringen mindestens 70 % ihrer Leistung aber locker über drei Jahrzehnte. Wenn man zum einen davon ausgeht, dass so ein Balkonkraftwerk noch mehr als nur die 3000 unu-Kilometer liefert (und das tut es) und außerdem annimmt, dass der Strompreis weiterhin steigen wird, verringert sich der Zeitraum der Amortisation auf deutlich unter 10 Jahre.

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Re: Solarstrom direkt in den akku laden

Beitrag von achim »

Peter, der von dir gezeigte Konverter funktioniert überhaupt nicht. Der Spindeltrimmer für die Einstellung des Stroms ist ohne Funktion. Ich hatte 3 Stck. von den Dingern und nicht einer hat wie angegeben funktioniert.
Einer stellte die Funktion nach 3 Tagen einfach ein, einer ist abgeraucht und einer fuhr auf über 100V hoch als die Eingangsspannung den vorgeschriebenen Mindestwert unterschritten hatte. Sicher liefern solche Spannungsspitzen keine großen Ströme mehr, aber um sensible Elektronik zu killen langt es allemal.

Der einzige den ich hatte der einigermaßen ordentlich funktioniert ist der da:
KKmoon 900W Digital Boost Modul... https://www.amazon.de/dp/B01HD5QY72?ref=yo_pop_ma_swf

Peter51
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Re: Solarstrom direkt in den akku laden

Beitrag von Peter51 »

Tja, wer billig kauft, kauft 2-mal. Ich selbst verwende keine dc step up converter. Anfangs hatte ich einen step up wandler mit Display empfohlen. Deinen Wandler gibt es für 18,- Euro auch in einer 600W Version. Und wer einen großen Balkon hat, kann es ja machen. Auf meinem Garagendach hätte ich 27m² zur Verfügung.
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Re: Solarstrom direkt in den akku laden

Beitrag von vsm »

Peter51 hat geschrieben:
So 23. Dez 2018, 10:11
[...] Auf meinem Garagendach hätte ich 27m² zur Verfügung.
Garagendächer haben gegenüber Balkonen zwei Nachteile: Eine geringere Dachlast und in der Regel eine größere Windlast auf die Module, ansonsten sehe ich da durchaus Potential. ;) Pro 1 kWp sollte man mit 80 kg verteilt auf >= 7 m² rechnen und, um der Windlast zu begegnen, 5 -10 ° Aufstellwinkel nicht überschreiten. Da macht dann natürlich nur noch eine Südausrichtung richtig Sinn.

Wenn man sein Garagendach bebauen kann, liegt der Verdacht nahe, dass es sich um ein Eigenheim handelt. Im Gegensatz zu den meisten Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern ist das komplette Haus dreiphasig vom Netz versorgt, die "Balkonkraftwerke" speisen aber nur einphasig ein. So kann es durchaus vorkommen, dass die momentane Last zwar den momentanen Ertrag überschreitet, man aber trotzdem "Strom verschenkt" (also in's öffentliche Netz einspeist), weil die Last nicht auf der Phase auftritt, auf der man in's Hausnetz einspeist. Eventuell machen da drei kleine Anlagen mehr Sinn als eine große.

Eigentlich logisch, aber ich sag's lieber doch noch mal: PV-Module "produzieren" Strom natürlich abhängig von der Sonneneinstrahlung, erreichen ihr Maximum also am Mittag. Bei einer Anlage ohne Speicher und/oder Einspeisevergütung hat man einen wirtschaftlichen Vorteil nur dann, wenn man den Strom auch sofort "verbraucht". Wenn das Haus / die Wohnung von Montag bis Freitag tagsüber nur ein paar Watt Stand-By-Verbräuche aufzuweisen hat, weil die Bewohner arbeiten sind, tut man mit einem Balkonkraftwerk zwar der Umwelt einen gefallen, nicht aber unbedingt seinem Geldbeutel.

Peter51
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Re: Solarstrom direkt in den akku laden

Beitrag von Peter51 »

Die Südausrichtung ist nicht so gegeben - da steht die DHH davor. Ich lade meine Roller nachts und fahre tagsüber. Dies Jahr sind über 3.000km elektrisch zusammen gekommen. Ich sehe durchaus Sparptenzial: Umwälzpumpen, Kühlschrank, Fernseher, Notebook, Licht etc.
Dir und den anderen Forumskollegen, Fein Wiehnachten!
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