Erster Uranus in Franken

motoqtreiber
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Re: Erster Uranus in Franken

Beitrag von motoqtreiber »

Uranus erstes Mal leergefahren (28Ah Akku):

41 km über 4 Tage. Danach stehengeblieben. 58,9 Volt
Ciao,
motoqtreiber

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motoqtreiber
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Re: Erster Uranus in Franken

Beitrag von motoqtreiber »

Kleinere Updates.
Ich hatte den Roller in der Werkstatt. Hat gut funktioniert. Haben sehr positiv über die Trinity-Kollegen gesprochen.

1. Das Rattern der Tachowelle ist weg. Ich hatte mich vergeblich dran versucht, die Werkstatt hat es hinbekommen. Bin beruhigt, dass es wohl nur die etwas rausgerutschte Welle war.

Scheinwerfer:
Die Spahn Halogen Bilux ist deutlich heller als das Original. Natürlich trotzdem nicht vergleichbar mit einem modernen Motorradscheinwerfer.
http://www.amazon.de/gp/product/B0072FH ... ailpages00
Empfehlung!

Standlicht
W5W: http://www.amazon.de/dp/B00I409JR8 (6800K)
Die OSRAM LED Standlicht Lampe hat sich jedes Mal beim Einsetzen in den Scheinwerfer wieder rausgedrückt und ist entweder in den Scheinwerfer gefallen oder hat ihren Kontakt verloren. Zweimal vergeblich Scheinwerfer ein- und wieder ausgebaut, bis ich sie brennend eingebaut habe zur Kontrolle, dass nichts verrutscht ist. Das LED Standlicht ist aber sehr hell und geht ins blau/weiß. Ich bilde mir ein: Heller als die alte Eilux Birne.
Empfehlung!

Windschild
Das Windschild hatte ich selbst eingebaut. Die dicken Muttern lassen sich nicht drehen, als mußte etwas Plastik weichen. Habe mit dem Lötkolben etwas Platz geschafft. Leider sitzt die Scheibe auf dem Scheinwerfer.
Die Werkstatt mußte das Windschild wegen Tachowelle abbauen und wieder anbauen.
Sitzt jetzt wesentlich besser.

Der ganze Roller läuft jetzt leiser und "rollt besser". Kann subjektiv am fehlenden Rattern oder am Windschild liegen.

Fazit:
Lieber Werkstatt machen lassen
Mein Ego als Mech :-(
Wohlbefinden des Rollers :-)
Zuletzt geändert von motoqtreiber am Di 5. Jan 2016, 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
Ciao,
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dirk74
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Re: Erster Uranus in Franken

Beitrag von dirk74 »

Wie viele Kilometer hast Du jetzt drauf?
Die Spahn-Halogen kann ich auch empfehlen. Nur das Windschild nicht. Je nach Gebiet, das ich durchfahre, beschlägt es und ich sehe nichts mehr.

Gruß
Dirk
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Re: Erster Uranus in Franken

Beitrag von motoqtreiber »

Bin bei ca. 2700km.
Seit ich einen etron habe (3800km 88% elektrisch), fahre ich leider etwas weniger Roller. Wird aber im Frühjahr sicher besser.

Seit das Windschild von der Werkstatt montiert ist, finde ich es besser. Vorher war es unter Spannung und ich fürchtete, es würde bald abbrechen. Wegen des Hebels werden Fahrbahnunebenheiten verstärkt an die Windschild-Halterung weitergegeben. Es ist eine kleine Verstärkung eingeschweißt, hoffentlich hält es.

Bin zweimal durch den Regen gefahren, Schutz ist ok. Ich kann notfalls über das Windschild schauen. Meine Frau hat sich über beschlagendes Schild beschwert.
Ciao,
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Re: Erster Uranus in Franken

Beitrag von motoqtreiber »

Reichweite:
Gestern trotz nur 7 Grad 42km geschafft und es wäre noch was gegangen. Die Anzeige war aber schon unter Mitte und ich hatte noch 59,5 V.
1704 Wh getankt danach.
Zuletzt geändert von motoqtreiber am Di 15. Mär 2016, 04:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erster Uranus in Franken

Beitrag von motoqtreiber »

Einfluß der Kälte:
Heute früh mit warmen (teilgeladenen) Akku losgefahren mit Nadel Vollausschlag.
Abends nach immerhin 3 km aber kalt schafft es die Nadel gerade bis zur Hälfte.
Ciao,
motoqtreiber

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Re: Erster Uranus in Franken

Beitrag von motoqtreiber »

Nov 2020: Es gehen nur noch 490 Wh in den Akku und die Reichweite ist deutlich unter 30km.Der Roller bleibt ohne Vorwarnung stehen, kurz nachdem die Batterieanzeige das erste mal etwas flackert.
8100 km

Was nun?
Lohnt ein neuer Akku?
Oder gleich neuer Roller? Was mach ich dann mit dem Uranus? Jemand eine Idee?
Ciao,
motoqtreiber

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Re: Erster Uranus in Franken

Beitrag von hmpf »

motoqtreiber hat geschrieben:
So 15. Nov 2020, 18:36
Was nun?
Lohnt ein neuer Akku?
Oder gleich neuer Roller? Was mach ich dann mit dem Uranus? Jemand eine Idee?
Realistisch gesehen hast du mehrere Optionen:
  • Verkauf das Ding. In dem Zustand kannst du höchstens 500€, wahrscheinlich weniger erwarten und es kann durchaus dauern bis sich ein Käufer findet.
  • Lebe mit der reduzierten Reichweite. Wenn du nur in Erlangen rumfährst, reicht es dir vielleicht noch. Allerdings ist ein Einbruch von ursprünglich 28Ah * 60V = 1680Wh auf 490Wh schon extrem und deutet auf defekte oder komplett unbalancierte Zellen hin. Könnte sein, dass irgendwann in naher Zukunft gar nichts mehr geht.
  • Wenn du Glück hast, ist nur ein Zellblock ausser Balance. Dann musst du den einzeln unter Aufsicht vollladen und vllt. geht es erstmal wieder.
  • Sollten einzelne Zellen defekt sein, dann kannst du mit geringem finanziellen, aber erheblichem Zeit-Aufwand reparieren. Dazu müsstest du den Akku komplett in einzelne Zellen zerlegen und brauchst ein Punktschweißgerät. Das würde ich mir zB nicht zutrauen, aber es gibt Online-Anbieter die sowas ggf. machen. Wenn du für die Arbeitszeit bezahlen musst, dann ist aber der nächste Punkt wahrscheinlich sinnvoller:
  • Einen neuen 17s Akku kannst du fertig konfektioniert kaufen. Wenn du mit deinem 2015er Modell noch den alten analogen Tacho mit Tachowelle hast, dann sollte der Tacho sogar danach noch funktionieren (nicht so wie bei mir, wo die Errorcode anstelle der Geschwindigkeit angezeigt wird). Du musst aber zwei Punkte beachten: 1) Wahrscheinlich wirst du keinen neuen Akku mit exakt dem gleichen Hochstrom-Stecker finden, d.h. du musst ihn am Batteriepack oder am Roller tauschen. 2) Die Batterie muss ins Batteriefach passen (oder du baust das Fach um).
    Kostenpunkt für einen 17s Akku: ca. 700$ für 40Ah, es kommen aber noch MWSt + Einfuhrzoll drauf, d.h. bei 40Ah landest du bei ca. 800€-1000€. Suche auf Aliexpress nach "lithium battery 17s". Das sind dann wahrscheinlich Noname-Zellen, ggf. lohnt es sich mehr auszugeben und dafür Markenzellen von LG oder Samsung zu nehmen. Den kaputten Akku kannst du ggf. auf ebay verkaufen, es gibt immer ein paar Bastler, die einzelne Zellen ausschlachten und vllt. kriegst du noch 50-100€ für ihn.
Für eine Diagnose würde ich folgendes machen:
  • Messe die Spannungen der Zellenblöcke in der Batterie mit einem Multimeter. Dein Akku sollte 17s10p sein, d.h. am BMS im Akku müssten 10 kleine Käbelchen kommen, zwischen denen du die Spannungen der einzelnen Zellblöcke messen kannst (sollten je nach Ladezustand sowas wie 3.0-4.1V sein). Du brauchst wahrscheinlich eine Nadel, um mit dem Multimeter in die feinen JST Stecker zu kommen. Achtung: nichts versehentlich kurzschliessen!
  • Das ganze einmal voll, und einmal nach 20km.
Für Bilder meines Uranus L2-Akku schaue in mein Logbuch, Seiten 3ff, dort habe ich das BMS getauscht (aber keine Zellen).


PS: Trinity hat mir auf eine Nachfrage einmal per E-Mail die Firma "Akkuwerk GmbH" aus Stuttgart nahe gelegt. Ich habe die Reperatur dann aber selbst durchgeführt und mein BMS getauscht. Zellen tauschen und Punktschweißen traue ich mir aber nicht zu.
16.800km (06/22) mit Trinity Uranus 2017, L2 Akku (60V, 40Ah), EZ 8/17, Logbuch siehe hier

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Re: Erster Uranus in Franken

Beitrag von MEroller »

hmpf hat geschrieben:
Di 17. Nov 2020, 15:39
PS: Trinity hat mir auf eine Nachfrage einmal per E-Mail die Firma "Akkuwerk GmbH" aus Stuttgart nahe gelegt.
Ist zwar mehr aus Heilbronn, aber bitte sehr:
https://akkuwerk.de/leistungen/akkureparatur/
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Re: Erster Uranus in Franken

Beitrag von dirk74 »

Das mit Fa. Akkuwerk ist eine interessante Idee. Nachfragen würde ich auf jeden Fall. Allerdings sind im Uranus-Akku Tüten verbaut. Das stelle ich mir schwierig vor. Aber wenn der Akku schon mal da ist, können die versuchen, die Spannung der Zellen anzugleichen.

Gruß
Dirk
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