Trinity Uranus 3.0

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Gruni
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Trinity Uranus 3.0

Beitrag von Gruni »

Hallo erstmal.
Ich habe mir einen Uranus mit defekten Akku gekauft,
Um ihn günstig ans laufen zu bekommen habe ich Ihm 5 26Ah AMG
Implantiert.
Das gute er fährt!
Aber ich schaffe gerade mal 13Km,es ist sicher nicht die optimale Lösung aber für mich halt die ideale Lösung zum Einkaufen in den Ort zu kommen.
Ob die AGM s noch die volle Leistung haben weiß ich leider auch nicht, sie waren zwar alle noch Original Verpackt aber wie alt sie sind keine Ahnung waren halt günstig.
Was mir aufgefallen ist das er ja auf Stufe 1 wesentlich weniger Strom verbraucht aber auch langsamer ist, wenn ich dann auf Stufe zwei schalte geht die Akku Anzeige schon bis zur Hälfte runter und er rennt über 50 Km/h , das muss aber nicht unbedingt sein mir würde es reichen wenn er die erlaubten 45 fahren würde und das ganze auf Stufe eins .
Ist da Software mäßig was zu machen, was brauche ich eine Software??????
Ich hoffe auf viele freundliche Antworten.
Lg.Stefan

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didithekid
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Re: Trinity Uranus 3.0

Beitrag von didithekid »

Hallo,
da sind also jetzt 5x 12Volt-Akkus-Blei-Akkus 26Ah in AGM-Technologie in Serie eingebaut, um die geforderten 60 Volt (des alten Uranus) zu liefern. Wenn es (günstige) Starter-Akkus für Benziner sind, liefern die zwar kurzzeitig hohe Ströme, aber längerfristig nicht die Reichweite und Lebensdauer von zyklenfesten Akkus (deep Cycle), die aber viel teurer sind. Neu müsten vollgeladen aber eigentlich etwas mehr Kilometer drin sein.
Hast Du dafür ein spezielles Blei-60 Volt Ladegerät mit 73Volt LSS und 69 Volt floating/Erhaltungsladung im Einsatz, oder nutzt Du weiter das bisherige Ladegerät von ehedem ? (, dass ggf. eine andere Ladespannung um 67 Volt hat, wenn vorher ein 16s Lithium-Akku drin war)
Den Unterschied würdest Du sehen, wenn alle 5 Blei Blöcke vorher einzeln, mit einem 12Volt-Blei-Auto-Lader (nacheinander) vollgeladen werden und dann die Reichweite höher wäre.
Der Uranus hat ja einen kräftigen Motor, der in der höchsten Fahrstufe bei Beschleunigung um die 50 Ampere aus den Akkus ziehen möchte.
Da bricht bei den Akkus schnell die Spannung zusammen und in Fahrstufe 1 entsprechend später, weil weniger Leistung freigegeben ist.

Wie man beim Uranus den Motor-Controller konfiguriert, müssten hier andere posten.

Viele Grüße
Didi
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Re: Trinity Uranus 3.0

Beitrag von Gruni »

Hallo und vielen Dank für die ersten Informationen.
Ich nutze FirstPower FP12240L 12V 26Ah Batterien und zum Laden
leider noch das Netzwerk was dabei war ob Original kann ich leider nicht sagen es lädt mit 71 Volt und 5 Ampere.
Gestern bin ich nochmal so was rumgefahren mal auf Stufe1
Mal auf Stufe 2 aber wenig Vollgas und ich habe dann 20 km geschafft die Akkus lagen dann bei ca 58 Volt.
Welches Ladegerät kannst du mir empfehlen Name Modell ?
Ja das der Motor stärker ist als bei den anderen hab ich auch schon gemerkt meist sind es ja nur 2kw.
Lg.Stefan
Zuletzt geändert von Gruni am Do 26. Mai 2022, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.

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didithekid
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Re: Trinity Uranus 3.0

Beitrag von didithekid »

Hallo Stefan,

der Motor-Controller wird vermutlich so eingestellt sein, dass der Fahrbetrieb endet, wenn die Spannung unter Last auf einen Wert um 53 Volt absinkt. In Ruhe erholt sich die Akku-Spannung dann wieder z. B. auf 56-58 Volt, aber das ist dann eben nahe Leer.
Mit 20 km aus preisgünstigen Akkus musst Du vermutlich zufrieden sein. Im Datenblatt steht da für den Akku-Typ bei einer 1h-Entladung (25°C) nur noch 16Ah entnehmbare Kapazität und voll belastet über 30 Minuten mögen dann nur noch 12 Ah herauszupressen sein. Unter idealsten Bedingungen und 30°C kann da sanft gefahren kaum mehr als 22-27 km an Strecke drin sein. Nutzt Du die Reichweite voll aus, altern aber die Akkus rapide.
Die ersten 5-6 Ladungen wird die volle Kapazität entwickelt und dann geht mit Alterung die Kapazität wieder langsam bergab. Geschont halten die Blei-Akkus trotzdem nur wenige Jahre.
Ob sich da ein neues Ladegerät lohnt, wenn die AGM-Akkus mit den jetzigen 71 Volt ganz gut zurecht kommen ist die Frage.
Ich würde mal die Ladespannung messen, wenn die schon vollen Akkus am Ladegerät hängen. Wenn das LG nicht auf <69 Volt abregelt, sondern volle 71 Volt angelegt bleiben, würde ich das LG wechseln oder eine Zeitschaltuhr vorschalten, die die Ladung stoppt.
Vorher bei der Schnelladephase wären sogar 73,5 Volt OK (und ggf. schneller fertig). Insofern die Frage, wann 71 Volt anliegen.
Wenn der Roller vorher Blei drin hatte (Kenne den Uranus nur mit Lithium) wäre das LG ohnehin OK.

Ladegeräte bestelle ich (mangels Auswahl in D) in China, trotz etwaiger Zoll-Formalien. Hier eins für 60V Blei:
https://de.aliexpress.com/item/32978124 ... 71%21%21sh
Der richtige Netz-Stecker und Verbinder muss ausgewählt werden.

Viele Grüße
Didi
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yakamoto
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Re: Trinity Uranus 3.0

Beitrag von yakamoto »

Moin,

wenn die o.g. Konfiguration passt und dir die Reichweite von max. 20 km reicht, dann würde ich bei der Konfiguration und dem LG nicht ändern.
Nutze die Akkus erstmal...

Zum Thema Lebenszyklen und Alterung der Akkuzellen solltest du die maximale Reichweite aber nicht permanent ausreizen :idea:

Welche Reichweite brauchst du denn mindestens :?:
Nach zwei Jahrzehnten 50er-Verbrenner-Roller ab jetzt nur noch eRoller!!! :mrgreen:

Gruni
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Re: Trinity Uranus 3.0

Beitrag von Gruni »

Hallo und danke für Euro Beiträge!
Also das Ladegerät schaltet irgendwo bei 71 bis 72 Volt ab,
Es fließt dann auch kein Strom mehr! Also auch keine Erhaltungsladung. Wenn ich dann am anderen Morgen Messe oder nach ein paar Stunden liegt die Akkuspannung bei um die 65 Volt.
Zur Reichweite ja da wäre es halt schön wenn ich damit bis in die Nächste Stadt kommen würde aber dazu müsste er mindestens 30 km schaffen.
Diese hatte ich auch angestrebt denn oft liest man halt in den Beschreibungen das Roller mit 5 AGM zu je 20AH ihre 40 Km laufen sollen.
Da diese meist nur 2KW haben und Papier ja geduldig ist habe ich halt zu den 26 Ah gegriffen.
Lg.Stefan

rriskit
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Re: Trinity Uranus 3.0

Beitrag von rriskit »

Übrigens gibt es die These, dass ein bei 45 kmh abgeregelter Roller in fließendem Stadtverkehr erheblich höhere Risiken generiert, als einer, der mit 55 kmh mitschwimmt (was ich nach 15.0000 km Uranus-3 Erfahrung bestätigen kann). Deshalb könnte es sein, dass die II-er Stufe 'gelegentlich' etwas mehr Stoff gibt, als das Datenblatt sagt - was den Buchstaben des Gesetzes sicherlich stärker widersprechen würde als seiner Idee. Rekonfigurierbar wäre das über eine Software, die hier irgendwo im Forum auch schon verlinkt wurde (ich habe es auf die Schnelle leider nicht gefunden).

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