Mein Uranus (Logbuch hmpf)

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Peter51
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Re: Mein Uranus (Logbuch hmpf)

Beitrag von Peter51 »

Na ja, 120V DC gehört noch in die Kategorie Kleinspannung. Aber auch 72V können schon schmerzhaft sein! Und für arbeiten an 72V - größer 48V - bräuchtest du schon einen HV (Hochvolt) Schein/Prüfung. Also besser nicht mit feuchten Händen arbeiten und auch nicht den Minuspol in die linke Hand nehmen und den Pluspol in die rechte - dann kann der Strom durchs Herz fließen - sau gefährlich.
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hmpf
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Re: Mein Uranus (Logbuch hmpf)

Beitrag von hmpf »

Peter51 hat geschrieben:
Di 16. Jun 2020, 15:20
Und für arbeiten an 72V - größer 48V - bräuchtest du schon einen HV (Hochvolt) Schein/Prüfung. Also besser nicht mit feuchten Händen arbeiten und auch nicht den Minuspol in die linke Hand nehmen und den Pluspol in die rechte - dann kann der Strom durchs Herz fließen - sau gefährlich.
Keine Sorge, Respekt ist trotzdem vorhanden. Ich (und mein Bruder) haben beide mit Handschuhen gearbeitet und immer alle Kontaktstellen abgeklebt. Bei der Reperatur selbst ist ja nichts passiert. Nur die bis zu 70V Gleichstrom am Ladestecker gefallen mir nicht, wenn man mal unvorsichtig ist, den Sicherungsautomat nicht ausschaltet, die Abdeckung nicht draufgemacht hat und dann noch blöd anhebt, könnte man schon mal mit der Fingerspitze rankommen beim Hochheben des Akkus. Wahrscheinlich passiert nichts, aber sicher ist sicher. Abgesichert ist das nur durch den Automat mit 63A, d.h. der wird einen nicht retten.
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MEroller
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Re: Mein Uranus (Logbuch hmpf)

Beitrag von MEroller »

Ab 60V DC drohen Verletzungen (Verbrennungen, Blutbildveränderung, Krampf), ab 120V DC auch der Tod :(
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hmpf
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Re: Mein Uranus (Logbuch hmpf)

Beitrag von hmpf »

10.07.2020: 12085km

Die neue Batterie fährt und fährt, hier erwarte ich in absehbarer Zeit keine Probleme.

Nur leider hat sich die nächste Baustelle aufgetan. Mein noch orginales Hinterradventil (das von den Chinesen schon mangels Platz schief montiert wurde) ist nun am Sitz undicht. Jetzt muss ich morgen das Rad ausbauen und einen Reifenhändler finden, der mir 120/70-12 51M Reifen drauf montiert. Ich habe leider keine Maschine, und ob ich es nur mit der Hand schaffe, will ich eigentlich nicht ausprobieren.

Ich hoffe bloss, das in der Zuleitung zum Hinterrad unter dem großen Schrumpfschlauch hoffentlich eine Phasentrennstelle ist, dann kann ich das Rad nämlich ohne Verkleidungsdemontage vom Roller abmontieren. Das wäre dann ausnahmsweise mal ein Pluspunkt für die chinesischen Designer.

Theoretisch könnten auch die alten Reifen wieder drauf, sie haben immer noch locker die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1mm. Aber die sind schon ordentlich ausgehärtet, bei Vollbremsungen kommt das Hinterrad sofort und wenn sie sowieso runter müssen, dann lasse ich sie jetzt nach 12.000km doch mal tauschen, auch wenn ich in den Roller nur das nötigste stecken möchte.
IMG_20200710_115732[1].jpg
Hinterrad. Lack am Hinterrad ist etwas mitgenommen nach der letzten Hochdruckreinigerbehandlung.
IMG_20200710_115712[1].jpg
Ventil, man beachte, das es eigentlich viel zu lange ist
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Peter51
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Re: Mein Uranus (Logbuch hmpf)

Beitrag von Peter51 »

Ist nun die Frage, ob schlauchlos oder mit Schlauch. Bei schlauchlos könnte der Reifenhändler die Luft ablassen, den Reifen zur Seite drücken, ein neues Ventil einbauen, Reifenpaste auftragen und den Reifen wieder aufpumpen. Reifen dienen der Sicherheit. Als Motorkabel am Controller lösen, Hallstecker lösen, Hinterrad ausbauen und zum Reifenhändler. Ich glaube nicht, dass der Motor einen dicken 3-poligen Motorkabelstecker hat. (Der ähnliche etropolis Bel Air hat einen 3-poligen Motorkabelstecker).
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Re: Mein Uranus (Logbuch hmpf)

Beitrag von Bodo 1800 »

Hi hmpf,
hatte meine Stollenreifen über 35.000 km drauf. Sie waren total ausgehärtet. Musste bei jedem Wetter aufpassen bei 45km/h. Irgendwnn hatte es mir gereicht, neue Reifen drauf und fertig. Das jedenfalls werde ich nicht mehr mach, die Reifen so lange drauf zulassen. Das selber herunterziehen der Reifen ist ne schwere Arbeit mit nur mit drei Reifenschlüssel und am Boden knieend. Einmal abrutschen und schon ist eine kleine Delle in der Felge. Habe nur den Vorderreifen gwechselt. Den Hinterreifen hab ich dann zum Fachmann gebracht. Besser war das. Zum Ausbauen ich habe die drei Kabel getrennt . Sie waren durch Kabelschuhe mit jeweils einer M5 Schraube mit Sicherungsmutter verbunden ( bei meinem Roller ist kein Stecker sonst vorhanden deshalb diese Verbindung ) . Falls du keine hast würde ich dir empfehlen die Kabel außerhalb des Wettereinflusses zu trennen und mit den Kabelschuhen ( Achtung Querschnitt beachten ) zu verlöten. Dann alles verbinden ( hauchdünn mit Polfett einpinseln ) und mit einem Kabelschlauch verschrumpfen und dann mit einem grossen Kabelschlauch alle drei Kabel einschrumpfen. Das hält und du bist beim nächsten wechsel des Hinterrades schneller und einfacher.

Gruß Bodo
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meine Erfahrungen zum NIU NQI PRO viewtopic.php?f=63&t=8230&start=38
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hmpf
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Re: Mein Uranus (Logbuch hmpf)

Beitrag von hmpf »

Bodo 1800 hat geschrieben:
Fr 10. Jul 2020, 14:15
hatte meine Stollenreifen über 35.000 km drauf. Sie waren total ausgehärtet. Musste bei jedem Wetter aufpassen bei 45km/h. Irgendwnn hatte es mir gereicht, neue Reifen drauf und fertig. Das jedenfalls werde ich nicht mehr mach, die Reifen so lange drauf zulassen.
Das ich nach 12000km und 3 Jahren mal einen neuen Reifen für <50€ ohne Montage kaufe, ist ja in Ordnung, normaler Verschleiß. Die Kenda-Reifen waren anfangs akzeptabel (nicht gut), nach 3 Jahren schon eher schlecht. Würde der Roller schneller als 45 fahren, hätte ich sie schon von Anfang an getauscht. Vielleicht gönne ich mir auch vorne einen neuen Reifen, da sollte es keine Probleme geben, weil wie bei jedem anderen Roller und sehr leicht auszubauen.
Bodo 1800 hat geschrieben:
Fr 10. Jul 2020, 14:15
Das selber herunterziehen der Reifen ist ne schwere Arbeit mit nur mit drei Reifenschlüssel und am Boden knieend.
Das weiß ich und daher will ich das auch machen lassen. Ohne Werkzeug wird das ein Krampf hoch drei. Das Problem ist nur eine Werkstatt zu finden, die sich da ran traut. Erster Anlaufpunkt hat schon abgewunken, auf Rückmeldung vom zweiten warte ich noch.

Ausbauen werde ich den Reifen aber selbst, da ich mein Gefährt mittlerweile besser kenne als jeder Mechaniker in der Umgebung. Wenn es keine Phasen-Trennstelle gibt, dann werde ichs wohl unter der Verkleidung durchzwicken und Kabelschuhe ranmachen, die ich dann wieder zusammenschraube + mit Schrumpfschlauch versehe. Das geht genauso schnell wie den Roller komplett zu zerlegen.
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Re: Mein Uranus (Logbuch hmpf)

Beitrag von ollige »

hmpf hat geschrieben:
Fr 10. Jul 2020, 15:16
Ausbauen werde ich den Reifen aber selbst, da ich mein Gefährt mittlerweile besser kenne als jeder Mechaniker in der Umgebung. Wenn es keine Phasen-Trennstelle gibt, dann werde ichs wohl unter der Verkleidung durchzwicken und Kabelschuhe ranmachen, die ich dann wieder zusammenschraube + mit Schrumpfschlauch versehe. Das geht genauso schnell wie den Roller komplett zu zerlegen.
Es wäre super, wenn du deine Erfahrungen mit dem Radwechsel anschließend hier kund tun würdest.
Bei mir ist nämlich auch so langsam mal ein Reifenwechsel fällig, und ich weiß noch nicht, wer bzw. wie ich das realisieren soll.

Viele Grüße,
Olli
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Re: Mein Uranus (Logbuch hmpf)

Beitrag von Peter51 »

Vielleicht das Helmfach ausbauen?!
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Re: Mein Uranus (Logbuch hmpf)

Beitrag von hmpf »

Mein Uranus hat wie gehofft sehr komfortable Steckverbinder, ein Ausbauen des Hinterrads ist daher von Elektronik-Seite aus sehr leicht. Man muesste nichtmal das Akkufach entnehmen, ich habe es zum Schrumpfschlauch aufschneiden trotzdem gemacht, nicht das ich am Ende ein Kabel durchschneide.

Leider spielt die Mechanik nicht mit, sicher auch durch meine Winterfahrten bedingt. Nach 3 Jahren waren quasi alle Schrauben recht fest.

Bremse lies sich abbauen, aber auf jeder Seite zwei 3mm Imbus Schrauben, die die Abdeckungen der hinteren Welle festhalten, liessen sich nicht lockern. Nach Anwendung von reichlich WD40 habe ich bei dann beim Rausdrehversuch bei einer den Kopf abgedreht (d.h. Schraube geloest) und bei den anderen 3 nur den Kopf ausgeleiert. Ich hatte dann keine Lust mehr und habe Methode "Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt angewandt" und die Abdeckungen einfach mit dem Schraubenzieher runtergehebelt. Die sind nur zur Schoenheit und haben nach hinten eh ein Loch, d.h. sie schuetzen sowieso nur vor groben Dreck. Ich werde sie einfach mit Gaffa-Tape oder aehnlich wieder festmachen.

Die gekonterten Radmuttern (24) konnte ich auch nicht loesen, da meine Nuesse nur bis 22mm gehen und ich nur einen Schraubenschluessel hatte :( Ich habe jetzt alles wieder zusammengesteckt , so komme ich den 1km bis zum naechstgelegenen Reifenhaendler und der bekommt es dann hoffentlich locker. Was jetzt genau zu tun ist, weiss ich ja jetzt.

Ich habe naechste Woche Urlaub, und bin nicht da, hoffe es klappt morgen noch spontan ohne Termin...
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Abdeckung mit "unloesbaren" 3mm Imbusschrauben
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Akkufach #1
IMG_20200710_190555.jpg
Akkufach #2
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Unter dem Schrumpfschlauch versteckt
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Akkufach #3
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Kabel am Hinterrad nach Abstecken
IMG_20200710_193132.jpg
Rad hinten rechts
IMG_20200710_200823.jpg
Abdeckung nach Gewaltanwendung, Schrauben stecken immer noch
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