380kV Erdkabel Grenzwert von 100 µT
Verfasst: Di 23. Apr 2013, 11:02
Hallo Allerseits,
jetzt steht mir doch tatsächlich als Stom-Fan ein unglückliches Ereignis sozusagen direkt vor der Tür
Die Kölner Rheinernergie wollen keine 4m vor meiner Haustür ein 380000 Volt Höchststrom Erdkabel verlegen.
Grundsätzlich bin ich für die Energiewende und auch für den Ausbau der Stromnetze wo diese von Nöten sind, aber 380kV möchte ich nicht vor der Tür haben, da es außer 4 Pilotprojekten keinerlei Erfahrung damit gibt.
Nun gibt es jede Menge Verordnungen und Abstandsrichtlinien für Hochspannungsfreileitungen, aber wegen der wenigen Erfahrungen mit Erdkabeln berufen die sich auf den Grenzwert von 100 µT.
In der Schweiz haben die auch einen generellen Grenzwert von 100 µT, aber bei Dauerbelastung nur 1 µT
Habe das Internet nun seit Tagen durchforstet, aber keine eindeutigen Richtlinien gefunden. Auch das Bundesamt für Strahlenschutz kennt nur den Grenzwert von 100 µT.
Ca. 10 µT kommen als Dauerbelastung dann bei uns an.
Wenn jemand der Elektriker hier noch eindeutige Bedenken der Abstandswerte in Wohngebieten hat dann bitte Info an mich.
http://www.ksta.de/nippes/kraftwerk-anw ... 94704.html
Die Art der Verlegung wurde so noch nie durchgeführt. Bei der Ausführung sollen hier alle drei Kabel in einem 1x1m Betonmantel verlegt werden.
Die geplante Verlegung des Kabels ist nur in 2m Tiefe.
Man hat einfach die Richtwerte der 110kV Kabel genommen. Die Kräfte der Kabel untereinander wurden so noch nie getestet!
Es gibt somit keine tatsächlichen Messwerte für das Projekt und die Einhaltung von 100 µT bleibt erst mal nur eine Behauptung.
*Für Spannungen bis zu 110 kV gibt es Erdkabel, deren einzelne Leiter in nahem Abstand geführt werden, so dass sich die Magnetfelder weitgehend kompensieren.
Bei den höheren Spannungen wie 220 kV und 380 kV liegen die drei Leiter in getrennten Röhren in einem Abstand von ca. 70 cm in einer Tiefe von 2,5 m bis 3,7 m unter der Erdoberfläche.
Bei diesen Abständen kompensieren sich die einzelnen magnetischen Flussdichten nur wenig und es können an der Erdoberfläche größere magnetische Flussdichten auftreten als unter Hochspannungsfreileitungen.
Quelle: WIKI http://de.wikipedia.org/wiki/Erdkabel
jetzt steht mir doch tatsächlich als Stom-Fan ein unglückliches Ereignis sozusagen direkt vor der Tür

Die Kölner Rheinernergie wollen keine 4m vor meiner Haustür ein 380000 Volt Höchststrom Erdkabel verlegen.
Grundsätzlich bin ich für die Energiewende und auch für den Ausbau der Stromnetze wo diese von Nöten sind, aber 380kV möchte ich nicht vor der Tür haben, da es außer 4 Pilotprojekten keinerlei Erfahrung damit gibt.
Nun gibt es jede Menge Verordnungen und Abstandsrichtlinien für Hochspannungsfreileitungen, aber wegen der wenigen Erfahrungen mit Erdkabeln berufen die sich auf den Grenzwert von 100 µT.
In der Schweiz haben die auch einen generellen Grenzwert von 100 µT, aber bei Dauerbelastung nur 1 µT

Habe das Internet nun seit Tagen durchforstet, aber keine eindeutigen Richtlinien gefunden. Auch das Bundesamt für Strahlenschutz kennt nur den Grenzwert von 100 µT.
Ca. 10 µT kommen als Dauerbelastung dann bei uns an.
Wenn jemand der Elektriker hier noch eindeutige Bedenken der Abstandswerte in Wohngebieten hat dann bitte Info an mich.
http://www.ksta.de/nippes/kraftwerk-anw ... 94704.html
Die Art der Verlegung wurde so noch nie durchgeführt. Bei der Ausführung sollen hier alle drei Kabel in einem 1x1m Betonmantel verlegt werden.
Die geplante Verlegung des Kabels ist nur in 2m Tiefe.
Man hat einfach die Richtwerte der 110kV Kabel genommen. Die Kräfte der Kabel untereinander wurden so noch nie getestet!
Es gibt somit keine tatsächlichen Messwerte für das Projekt und die Einhaltung von 100 µT bleibt erst mal nur eine Behauptung.
*Für Spannungen bis zu 110 kV gibt es Erdkabel, deren einzelne Leiter in nahem Abstand geführt werden, so dass sich die Magnetfelder weitgehend kompensieren.
Bei den höheren Spannungen wie 220 kV und 380 kV liegen die drei Leiter in getrennten Röhren in einem Abstand von ca. 70 cm in einer Tiefe von 2,5 m bis 3,7 m unter der Erdoberfläche.
Bei diesen Abständen kompensieren sich die einzelnen magnetischen Flussdichten nur wenig und es können an der Erdoberfläche größere magnetische Flussdichten auftreten als unter Hochspannungsfreileitungen.
Quelle: WIKI http://de.wikipedia.org/wiki/Erdkabel