Versicherungskennzeichen 2016 / 2017

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MEroller
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Re: Versicherungskennzeichen 2016 / 2017

Beitrag von MEroller »

Herbikum hat geschrieben:Trotzdem wärs gut wenn Du, - falls es doch klappt - mal fragst, welche Gesetzesgrundlagen (welche Vorschrift, welche Paragrafen genau) da zur Anwendung kommen. Dann kann man damit auf jeder Zulassungsstelle gut Druck machen. Ist ja manchmal das Einzige was die verstehen ;-)
Schaue einfach mal am Anfang dieses Themas nach, Alfred hatte da nach meiner Erinnerung eine Menge Gesetzteskram zusammengetragen...
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Herbikum
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Re: Versicherungskennzeichen 2016 / 2017

Beitrag von Herbikum »

Upps! Sorry! Danke für den Hinweis MRoller. Hätte ich nun wirklich nochmal nachschauen sollen.

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anpan
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Re: Versicherungskennzeichen 2016 / 2017

Beitrag von anpan »

So, nun habe auch ich meinen Roller Steuer- und HU-Frei zugelassen. Foto stelle ich nachher ein.

Ich habe in den weiten des Netzes jemanden gefunden, der das auch mal gemacht hat und seine Zulassungsbescheinigung eingescannt hat. Das Fahrzeug ist zwar mittlerweile außer Betrieb gesetzt, aber der Eintrag im Verkehrsregister besteht ja weiterhin.

Datum der Zulassung war 30.06.2011 und die Fahrgestellnummer war LBBB942E7AB614543. Damit können die das Teil dann raussuchen.
Riesen Vorteil ist hier, dass dort ein gesonderter Vermerk ist, dass keine HU-Pflicht vorliegt (§29 STVZO). Danach ging bei mir dann alles recht fix. Daten aus der COC übernommen, bezahlt, Kennzeichen geholt, aufkleber drauf - fertig.

Gebraucht habe ich:

- Rechnung vom Roller
- EVB-Nummer
- COC
- Zeit und Diskussionen

Kosten waren 14,50€ fürs Schild und 42,50€ Gebühren (ohne Wunschkennzeichen). Als Grund für den Zulassungsantrag habe ich einfach die finanziellen Vorteile bei der Versicherung genannt. Das reicht und ist wohl nur für deren Akten.

Falls sich eure Behörde auch mit der Fahrgestellnummer oben querstellen sollte, könnt ihr auch von mir per PN mein Kennzeichen als Referenz bekommen.
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wiewennzefliechs
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Re: Versicherungskennzeichen 2016 / 2017

Beitrag von wiewennzefliechs »

anpan hat geschrieben:Kosten waren 14,50€ fürs Schild und 42,50€ Gebühren (ohne Wunschkennzeichen).
Hast du dir ein E-Kennzeichen geben lassen?
Bild
Neben den Kostenvorteilen bei der Versicherung wäre das nämlich zumindest für mich noch ein weiterer Grund, an einem Kleinkraftroller ein "großes" Kennzeichen spazierenzufahren ;)

Gruß

Michael
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Fellfisch

Re: Versicherungskennzeichen 2016 / 2017

Beitrag von Fellfisch »

Kann mir mal jemand sagen, wie das dann mit der Versicherung ist? Hätte ich wahrhaftig einen geringeren Beitrag als das jährliche Versicherungskennzeichen, wenn ich nur einen Führerschein für´s Auto besitze? Ich würde ja praktisch bei null (oder eben 100) anfangen.

Fellfisch

Re: Versicherungskennzeichen 2016 / 2017

Beitrag von Fellfisch »

Ich werde mein grünes Dings behalten. Ist wohl günstiger.....
Und einfacher.

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anpan
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Re: Versicherungskennzeichen 2016 / 2017

Beitrag von anpan »

Ein E-Kennzeichen wollte ich erst haben, habe dann aber davon abgesehen, weil deren System kein E-Kennzeichen für L1e zulässt und ich die Zulassung durchkriegen wollte. Ob das auch rechtlich so ist, wage ich erst mal anzuzweifeln, denn warum sollte ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug kein E-Kennzeichen bekommen können? Geprüft habe ich das aber nicht und ich lasse es erst mal gut sein, solange das keine Relevanz über "will ich haben" hinaus für mich bekommt ;)

Die Sache ist bei der Versicherung noch nicht ganz durch (auch hier Probleme mit der Software, da konnte die gute Frau nicht mal den Hubraum weglassen - trotz Elektroantrieb). Das liegt nun erst mal zur Prüfung bei der R+V (Versichert ist das Ding aber erst mal auf jeden Fall). Wenn sich nichts ändert, liege ich mit Teilkasko bei 77€ statt knapp 160€ jährlichen Versicherungsbeitrag.
Leider nur ein Schadensfreiheitsjahr, weil der Versicherung egal ist, dass man täglich im Fahrdienst gearbeitet hat und seit Jahren auch privat einen PKW mitnutzt. Und 1 Jahr 11 Monate sind trotzdem nur ein Jahr Schadensfreiheit (danach hatte ich die Kiste wieder verkauft). Naja seis drum.
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Re: Versicherungskennzeichen 2016 / 2017

Beitrag von Herbikum »

Wie schon gesagt, war es bei der HUK übers Telefon überhaupt kein Problem. Das Angebot mit der EVB-Nummer hatte ich am nächsten Tag im Briefkasten.

Kostet das E-Nummernschild nicht 27,- Euro extra bei der Zulassung?

Ich fahr übrigens jetzt auch mit Versicherungskennzeichen. Das mit dem Zulassen lohnt sich echt nur auf lange Sicht. Ein Ummelden (Verkauf, Umzug, Fahrzeugwechsel, Totalschaden usw.) macht durch die Kostenrechnung schnell einen Strich.

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anpan
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Re: Versicherungskennzeichen 2016 / 2017

Beitrag von anpan »

Mir geht es in erster Linie um die Schadensfreiheitsjahre. Und bei knapp 600€ pro Halbjahr Versicherungsbeitrag für nen PKW sind dann 10% auch schon viel ;) Dass die Versicherungskosten noch dazu geringer ausfallen ist natürlich praktisch. Nach 1 Jahr hat sich das auch schon gelohnt.

Je nach Lebenssituation kann es natürlich sein, dass sich das halt nicht lohnt. Muss jeder selbst entscheiden. Momentan ärgere ich mich, dass ich das nicht von Anfang an gemacht habe, aber was solls.
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Re: Versicherungskennzeichen 2016 / 2017

Beitrag von ollige »

Die Nachteile eines "großen" Zulassungskennzeichens gegenüber einem "kleinen" Versicherungskennzeichen im Fahralltag sollten aber nicht verschwiegen werden!

- man wird garantiert häufiger von der Polizei angehalten, da die TÜV Plakette fehlt.

- benutzt man häufig Strecken, die nicht erlaubt, aber mit Mofakennzeichen meist geduldet werden, bekommt man mit einem "vollwertgigen" Kraftrad Ärger. In meinem konkreten Fall ist das ein Landwirtschaftsweg, eine Anliegerstraße, eine (private) Ruhrbrücke, ein kurzes Stück Radweg und eine Bürgersteigüberfahrung. Diese Abschnitte fahre ich dann einfach mit Schritttempo, und ich habe deshalb noch nie Theater gehabt, weder mit der Polizei noch mit Fußgängeren / bzw Radfahrern. Ich möchte nicht wissen, wie das mit großem Nummernschild aussähe!

- zumindest in meiner Gegend hier kann ich mit dem Versicherungskennzeichen überall parken, egal ob auf Gehwegen oder sogar in Fußgängerzonen beim Fahradständer. Mit einem großen Kennzeichen wird vieles davon nicht mehr geduldet!

- bei Bedarf kann ich mit Versicherungskennzeichen auch einfach mal im Mofamodus mit 25 km/h fahren, ohne dass man mich blöd anhupt.

- man ist mit großem, gut lesbaren Kennzeichen einfach besser identifizierbar ;)


Für mich persönlich kommt deshalb ein Wechsel erstmal nicht in Frage.

Viele Grüße,
Olli
Zuletzt geändert von ollige am Sa 18. Jun 2016, 09:25, insgesamt 1-mal geändert.
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