Was in 100 Jahren

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STW
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Beitrag von STW »

Ich habe erst die ersten paar Minuten gesehen und höre im Hintergrund gerade weiter mit. Die Aussichten hinsichtlich Kriege und Völkerwanderung sehe ich genauso, allerdings gehe ich davon aus, dass das schneller kommt, und zwar rasend schnell. Ein Blick nach Paris reicht schon, und hier meine ich nicht die Anschläge, sondern die Ausschreitungen und Proteste, von denen wir in den Medien recht wenig lesen, sofern man nicht tiefer im Medienangebot stöbert. Böse Zungen behaupten, es handelt sich nicht um die Lügenpresse, sondern um die Lückenpresse. Die Verteilungskämpfe werden wir in Europa parallel zu den nicht mehr durchschaubaren Agressionen im arabisch-/islamischen Raum haben. Dazu dann noch das interessante europäisch-türkische Verhältnis, die inneren Probleme wie Rente mit 70 und andere Highlights. Aber zu jeder Sache, die politisch schief läuft, hören wir, dass nur der Russe Schuld sei.

Hinzu kommt die nicht mehr vorhandene Leistungsbereitschaft und Arbeitsfähigkeit - man findet weder Personal für den Bäckereiverkauf noch Informatiker: auf 4 offene Stellen habe ich gerade 20 Bewerbungen, und wie die aussehen ... - bei angeblich oder tatsächlich mehreren Millionen Arbeitslosen. Die Masse von denen ist nicht einfach nur arbeitslos, sondern nicht mehr arbeitsfähig oder integrierbar in eine zunehmend komplexeren Arbeitswelt. Bei den einfachen Jobs fehlt es an Arbeitsdisziplin, bei den komplexen an mentalen Fähigkeiten.
Das ganze vermengt mit einer Politik, die ideologiegetriebene Entscheidungen fällt, ungeachtet aller Erfahrungen und Erkenntnisse. Und das gilt auch oder insbesondere für unser Schul- und Ausbildungswesen. Allein dieses Bachelorunwesen anstelle eines Fachhochschulabschlusses führt zu einer Minderausbildung, die lauter Dumpfbacken und Labertaschen führt, deren einzige Leistung es ist, sich als Opfer von Mikroagressionen zu sehen und "diskriminierungsfreie" Räume fordern. Wir sind am *rsch. Ach, und jetzt höre ich genau das gleiche von Herrn Lesch :roll:

Ich könnte ja sagen: schaut in die Bibel, die Erkennungszeichen der letzten Zeit sind dort aufgelistet, sehr sehr deutlich. Diejenigen, die die theologische Einsicht haben sollten, beschäftigen sich aber überwiegend lieber mit Politik (obwohl es heißt: "mein Reich ist nicht von dieser Welt"), Genderthemen (obwohl es eine anderslautende Schöpfungsordnung gibt, von den natürlichen Gegebenheiten mal ganz abgesehen, die gerne der Ideologie zuliebe ignoriert werden) und der Gestaltung einer Einheitsreligion (in der der Mensch und seine angebliche Befähigung das Maß der Dinge darstellt, aber der Turmbau zu Babel ist ja auch nicht fertig geworden), anstatt die biblische Uhrzeit zu vermitteln. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere ja Ende 2017 nach Ablauf des "Lutherjahres" daran, dass der STW die Einheitsreligion prophezeit hat, wenn nächstes Jahr die nächsten Schritte zwischen dem Vatikan und dem Lutherischen Weltbund gemeinsam angegangen werden. Bis dahin kann man mich ruhig als religiösen Spinner bezeichnen, das kratzt mich nicht mehr. Dafür habe ich eine Signatur :D
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NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
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STW
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Re: Was in 100 Jahren

Beitrag von STW »

Die Justiz ist da er willfährig ... Ich würde es auch nicht an der Kanzlerin alleine festmachen, auch wenn sie das Sahnehäubchen auf eine langjährige Entwicklung ist. Die Demontage des Bildungssystem wurde ja (spätestens ?) in den 70ern offensichtlich, und andere gesellschaftliche Entwicklungen vorher schon. In den 60ern war das Hausfrauenmodell noch "normal", das Gehalt eines Alleinverdieners reichte zumindest, um eine Familie zu unterhalten, die Sozialabgaben zu zahlen und um eine Rente zu produzieren. Die meisten Familien werden heute in die Doppelverdienerrolle gezwungen, um über die Runden zu kommen. Und dann kommen noch die Alt-68er (heute Grüne) und wollen obenauf das Ehegattensplitting demontieren. Dazu passt dann die singemäße Äußerung vor Jahren eines Herrn Münteferring, dass er (also Politik, Ideologen) die Lufthoheit über die Kinderbetten haben wollte. Über Kindergarten und Ganztagesschule lassen sich die kleinen Racker auch viel besser zu kritikunfähige Menschen erziehen.
In meiner Grundschulzeit wurden durchaus noch Ohrfeigen von einigen Lehrern verteilt. Komme ich heute in meine alte Heimat und erkundige ich mich nach ehemaligen Mitschülern, dann stelle ich fest, dass aus allen (auch der Mehrheit, die "nur" den Volksschulabschluss gemacht hat) etwas beruflich Solides geworden ist. Schaue ich auf die (ehemaligen) Mitschüler meines Sohnes, dann sind da diverse dabei, die innerhalb von 3 Jahren schon drei Ausbildungen abgebrochen haben, weil nicht ausbildungsfähig.
Genug lamentiert - weiter geht es mit Elektrorollern ;)
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