Zukunft/ Entwicklung von Elektrofahrzeugen

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Sophia

Zukunft/ Entwicklung von Elektrofahrzeugen

Beitrag von Sophia »

Hallo Rollerfans!

Weiss von euch jemand ueber die Zukunft der Elektroroller/fahrzeuge Bescheid?

Welche Entwicklungen soll es da geben?

Wird es schon bald einen sehr starken Elektromotor auf dem Markt geben, der auch in Autos eingebaut werden kann? Noch sind dies ja relativ einfache Motoren.
Wird es dabei beim buerstenlosen Motor bleiben oder gibt es zukuenftig eine andere Art von Motor?

Freu mich auf eure Beitraege! :)

LG Sophia

heikoinsel

Re: Zukunft/ Entwicklung von Elektrofahrzeugen

Beitrag von heikoinsel »

die ewe oldenburg will das elektroauto des jahrhunderts bauen :!:

STW
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Re: Zukunft/ Entwicklung von Elektrofahrzeugen

Beitrag von STW »

Es gibt so starkte Elektromotoren, dass sogar Lokomotiven damit angetrieben werden können :roll: . An den Motoren wird das E-Auto jedenfalls nicht scheitern.

Vor dem bürstenlosen Motor gab es den Bürstenmotor. Ich wüßte nicht, was danach kommen sollte, und wenn doch, würde ich es mir patentieren lassen und nicht hier herausposaunen :twisted:
RGNT V2 ab 01/23 > 8000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

HeikoG

Re: Zukunft/ Entwicklung von Elektrofahrzeugen

Beitrag von HeikoG »

Hallo ihr Lieben, STW hat natürlich recht, am Motor liegt es nicht! Die Stromerzeugung, bzw. Speicherung ist das Problem! In diesem Sektor werden sich zwei Dinge in den nächsten Jahren gewaltig bewegen:
1. Bessere und billigere Akku's!
2. Brauchbare Brennstoffzellen, vor allem kleine, Leistungsstarke und bezahlbare Brennstoffzellen auf Alkohol bzw. Methanolbasis! Die Wasserstoffzellen sind mehr was für Uboote und stationären Betrieb.

Ich werde schon mal bei der Gewerbeaufsicht nachfragen, ob ich mir meinen Alk für Fahrzwecke selber destillieren darf! Im Grunde will ich ja gar keinen Äthanol (trinkbar) sondern Methanol produzieren. Das müßte doch eigentlich erlaubt sein!

HeikoG

Re: Zukunft/ Entwicklung von Elektrofahrzeugen

Beitrag von HeikoG »

Wen es interessiert! Man darf Methanol selbst destillieren, aber der Besitz eines jedweden Destillierapparates muß dem Hauptzollamt angezeigt werden! Solange das Zeug was da rauskommt nicht trinkbar ist, bleibt das aber ohne Folgen.

stanislaus
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Re: Zukunft/ Entwicklung von Elektrofahrzeugen

Beitrag von stanislaus »

Hallo,

ich war vor ein paar Tagen bei einem E-Fahrrad-Geschäft in meiner Nähe. Was mich überrascht hat ist dass in diesem Bereich der Nabenmotor fast komplett vom Mittelmotor verdrängt wurde und Bosch hier eine ziemliche Dominanz aufgebaut hat.
Bei den Rollern fällt mir auf, dass die Akkus zunehmend tiefer eingebaut bzw. entnehmbar werden.
Auch hat Fa. Schachner einen Roller mit Schaltung und nur 800W Antriebsleistung! Für die Schonung der Akkus ist es wohl ein Vorteil mit so wenig Leistung auszukommen.

Ob bei den Rollern die Entwicklung auch weg vom Radnabenmotor geht?

lg

Wolfgang

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Re: Zukunft/ Entwicklung von Elektrofahrzeugen

Beitrag von MEroller »

stanislaus hat geschrieben:Ob bei den Rollern die Entwicklung auch weg vom Radnabenmotor geht?
Bei den 45ern eher nicht, vor allem den Chinesischen nicht, und bei den Größeren hängt es stark davon ab, ob man endlich Kraftübertragungskomponenten findet, die dauerhaft dem Mords-Drehmoment von stärkeren E-Motoren widerstehen können. Die Govecs z.B. waren zumindest bei den ersten Baujahren noch mit weit vor der Zeit verschleißenden Zahnriemanantrieben "gesegnet".

Es fällt auf, dass Chinesische E-Roller eigentlich ausschließlich auf Radnabenmotoren setzen (schließlich ist diese Bauform auch vornehmlich in China in der Neuzeit eingeführt worden), während Europäische E-Roller samt und sonders auf separaten E-Motor und Zahnriemen setzen. Weil es in Europa eigentlich keine Hersteller von Radnabenmotoren gibt :lol:
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Re: Zukunft/ Entwicklung von Elektrofahrzeugen

Beitrag von MEroller »

2Alf20658 hat geschrieben:Das überrascht mich auch, weil der Mittelmotor bei diesen Fahrrädern einen wesentlich höheren Verschleiss verursacht weil dieser ja die Kette antreiben muss.
Mehr Verschleiß ja, aber der Mittelmotor kann eben auch die Ketten- oder Nabenschaltung mit nutzen und somit in einem größeren Geschwindigkeitsbereich optimal unterstützen, ohne z.B. am steilen Berg zum übermäßigen Stromfresser zu werden. Allerdings sollte dabei der Wirkungsgradvorteil des möglichst idealen Betriebspunktes die Verluste der Kette mehr als ausgleichen, sonst verpufft dieser Vorteil wieder.

Der Hauptgrund für den Mittelmotor dürfte jedoch die Zentrierung der Antriebsmasse in der Mitte des Rades sein, denn ein hinterer oder vorderer Radnabenmotor führt beim Fahrrad zu einer recht erheblichen Verschiebung des längs-Schwerpunktes, und das kann dann das Fahrgefühl / -verhalten beeinträchtigen.
Bei unsereren E-Rollern ist die Batterie weitaus bestimmender für den längs-Schwerpunkt. Aber speziell bei Glätte im Winter habe ich schon die über fast die komplette Länge des Fahrzeugs verteilte Masse bei meinem Roller in einer einerseits sehr hohen Trägheit beim Ausbrechen bemerkt, aber WENN das Hinterrad dann ausgebrochen war war es auch genauso träge (und furchterregend) wieder einzufangen! Mein früherer Stinker konnte dank Mittelmotor noch so schnell unter meinem Allerwertesten wegrutschen, dass ich auf einmal wie im Zeichentrickfilm kurz in der Luft saß - bevor es mit Macht in Richtung Straße ging :shock:
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Re: Zukunft/ Entwicklung von Elektrofahrzeugen

Beitrag von Peter51 »

Fahrrad:
Der Bosch-Mittelmotor erkennt die Kraft (Drehmoment) welches der Fahrer an den Pedalen aufbringt, entsprechend ist die Unterstützung des Motors - dies geht nicht bei einem Front- bzw. Hinterradantrieb. Ich weiß allerdings nicht, warum solche Fahrräder 2.000...2.500 Euro kosten müssen.
Elektroroller:
Das Hinterrad meines Rollers mit Radnabenmotor wiegt ohne Reifen 20kg und entwickelt bei 500 1/min 2,75...4kW ;)
Ein Roller-Mittelmotor gleicher Leistung bei 3000 1/min wiegt ca. 3kg plus ca. 2kg Riemenantrieb 1: 6.
Der Gewichtsvorteil eines Govecs Rollers zum E-Max beträgt also 15kg und es sind auch ca. 15kg weniger ungefederte Massen am Hinterrad. Es dürfte nicht schwierig sein, einen standfesten und trotzdem leichten Riemenantrieb für 4kW zu konstruieren & zu bauen. Persönlich sehe ich bei den Elektrorollern einen Vorteil für den Riemenantrieb, selbst wenn man abundzu nach diesem schauen muß (Verschleiß) bzw. spannen muß. Leider konnte ich bis heute noch keinen Govecs probefahren.
E-Max 90s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >11.400 - 4x Greensaver SP50-12 50Ah C20
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 16x LiFePo4 CHL 40Ah
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2024 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT

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Re: Zukunft/ Entwicklung von Elektrofahrzeugen

Beitrag von herby87 »

Der Bosch-Mittelmotor erkennt die Kraft (Drehmoment) welches der Fahrer an den Pedalen aufbringt, entsprechend ist die Unterstützung des Motors - dies geht nicht bei einem Front- bzw. Hinterradantrieb. Ich weiß allerdings nicht, warum solche Fahrräder 2.000...2.500 Euro kosten müssen.
Das stimmt nicht, BionX hat einen Heckantrieb und einen Drehmomentsensor, mein Pedelec, ein Victoria St. Moritz hat einen Frontantrieb und einen Drehmomentsensor.
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