E-Autos und deren Zukunft

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Joe_Roller
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Re: E-Autos und deren Zukunft

Beitrag von Joe_Roller »

BMW bringt sich so um die Möglichkeit, die Vorzüge der reinen BEV effizient nutzen zu können für die kurzfristigen Einsparungen einer eigenen, neu zu entwickelnden Elektroplattform (VW /Daimler).
Zeige mir ein umgefrickeltes BEV (Verbrennerplattform) oder einen PlugIn-Hybrid, der eine vergleichbare Raumökonomie (Platzangebot, zwei Kofferräume, ...) und eine effiziente Fahrzeugstruktur (flächiger, mittragender Akku) aufweisen kann. Das kann nur in der Anfangsphase aufgehen, wenn die Käufer noch relativ unkritisch sind (ein BMW !!!) und der Bedarf größer als das Angebot ist.

Man schwimmt derzeit bei BMW auf der Erfolgswelle mit seiner Modellstruktur (immerhin die meisten deutschen "Steckerautos") - nur wird das nicht lange reichen. Einsparungen bei den Produktionskosten?!?
Nicht wirklich im Vergleich zu einer reinen BEV-Linie.

Was man (kurzfristig) spart, sind Entwicklungskosten und Investitionen in neue Fertigungskapazität. Klingt für mich nicht besonders zukunftsorientiert. Bei gleichen Stückzahlen (!!!) wird die reine BEV-Linie immer geringere Produktionskosten aufweisen. Ist schon der deutlich geringeren Teilezahl geschuldet.

BMW will den "Voll-Karbon"-Schmarren nicht weiterführen, den man sich massiv subventionieren lassen hat. Die Erkenntnisse fließen jetzt in Karbondächer, Karbon-Motorhauben, ... - im Stahlblechverbund ein. Das ist durchaus sinnvoll - der Rest war PR.

E-Biker
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Re: E-Autos und deren Zukunft

Beitrag von E-Biker »

rollmops hat geschrieben:
Do 26. Apr 2018, 09:54
Wenn VW sich Mühe gibt und tatsächlich 2019 liefern kann, dann werden bestimmt einige die ein Tesla Model 3 bestellt haben noch umsatteln, denn das Model 3 kommt auch nicht vor 2019 hier in vernünftigen Stückzahlen an.
Der ID wird erst im frühen Sommer 2020 ausgeliefert. Ist auch eine andere Klasse als Model 3.
Beide sind allerdings echte Meilensteine für die E-Mobilität.
Renault Zoe Intens
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Gluehbert
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Re: E-Autos und deren Zukunft

Beitrag von Gluehbert »

Kassensturz:

Nu hat der iON die erwarteten 140.000 km von Seite 13 runter. Akku bei 70 % könnte hinkommen. Restwert weiß ich nicht, der Wagen fährt noch gut und wird weitergenutzt. Kosten:
- Etwa 3000 € Strom, grob geschätzt, Strompreis lag zwischen 0 (dafür habe ich besonders viel geladen) und irgendwas, besonders seit dynamischem Tarif, ich rechne im Mittel mit 15 ct/kWh, auch an der PV.
- 240 € für Klimaanlage Getriebeöl und Bremsflüssigkeit
- 300 € weil der Schalter im Wählhebel kaputt und Stellung "P" nicht mehr zu erreichen war => Wagen ging nicht mehr auf ready
- 90 € Steuern für das 11. und 12. Lebensjahr
- Minus 700 € weil es plötzlich die THG-Quote gab
- Kaufpreis waren 11.000 € plus ein Satz Winterräder für 4 oder 500 plus Transport aus Magnanville (ca. 900 €)

Was hat der Verbrenner jetzt auf der Strecke gekostet?

Halt Ergänzung, war eben in Eile:
- Isolation der Heizung in Österreich: 300 €
- Neuer 12-V-Akku: 40 €
- Reifen und Versicherung

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