Unfallbericht NGT

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Ruhrpilot
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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von Ruhrpilot »

kabee hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 23:20
Der Prozentsatz der verunfallten Fahrer ist bei denen, die sich andere Reifen aufziehen lassen haben, genauso hoch/niedrig wie bei denen, die mit den Originalreifen fahren. Nur bei der Schuldfrage sieht es anders aus...
Gibt es dazu belastbare Zahlen oder ist das mehr so ein Gefühl?

Ich verstehe die Diskussion hier teilweise nicht. Die Originalreifen, die Niu aufzieht sind offensichtlich ziemlich schlecht. Das die Reifen Mist sind, kann man natürlich nett umschreiben mit "sind für Trockenheit optimiert". Das heißt in der Praxis was? Dass ich den Roller bei Feuchtigkeit stehen lasse?

Im Übrigen bringt nach meiner persönlichen Erfahrung z.B. der K80 auch bei Trockenheit deutlich mehr Sicherheit (Spurrillen, Straßbahnschienen). OK, ich verfüge nicht über Jahrzehntelange Zweiraderfahrung und auch bin ich kein Reifenexperte. Aber nach den ersten Kilometer auf dem K80 fühlte sich der Unterschied an wie der zwischen Tag und Nacht. Und unanbhängige Testergebisse bestätigen mein Gefühl zur Qualität des K80 https://de.reifenwerk-heidenau.com/uplo ... 202016.pdf

Mein Fazit: Ein objektiv deutlich besserer Reifen bringt auch deutlich mehr Sicherheit. Aber ein deutlich besserer Reifen entbindet einem selbstverständlich nicht davon Umsichtig und angepasst an die äußeren Unstände zu fahren.
Zuletzt geändert von Ruhrpilot am Do 31. Okt 2019, 10:40, insgesamt 1-mal geändert.

STW
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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von STW »

Es gibt halt einen Interessenunterschied zwischen "Roller mit Schrottreifen" verkaufen und "Roller mit Schrottreifen" fahren.
RGNT V2 ab 01/23 > 8000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
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olle
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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von olle »

Apropos, die hochwertigen Rennräder werden ohne Pedale verkauft. Und häufig mit den Laufräder, die gerade nach dem Kauf für einen Gartenwagen benutzt werden. Das gibt ein bisschen finanzielle Erleichterung beim Kauf und gleichzeitig große Spielraum für Kastomisierung.

Bei NGT bekommt man genauso. Ich habe damit durch Geldbörse zugestimmt und mir passende Lösung gefunden. Andere können z.B. mit einer "sicheren" Geschwindigkeit oder trockener Fahrt spielen :)

Lucky
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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von Lucky »

Normalerweise müsste NIU oder KSR gezwungen werden, ihre Zweiräder mit einigermaßen sicheren Reifen auszuliefern. Hier im Forum wissen wahrscheinlich mittlerweile alle, daß das pepresster Sondermüll in Reifenform ist, aber was ist mit den vielen Ahnungslosen Neukäufern da "draußen".
Da machen Leute aus ihrem ersten Ausflug gleich ein "Abflug", oder fahren die ganze Zeit mit der tickenden Zeitbo..e, dann kommt irgendwann der ganz bestimmte Straßenbelag, gegen den der CST Reifen allergisch reagiert und BÄMMM.
Kann auch nur jedem empfehlen, der die CST Rundlinge gegen richtige Reifen austauscht, die CST nicht weiter zu verkaufen.
Gar nicht auszudenken, daß der nächste, der die Dinger vllt nur der passenden Größe wegen gekauft hat, sich damit um die Laterne wickelt.
BETRACHTET DIE CST-DINGER ALS ART TRANSPORTHILFE FÜR EUREN ROLLER - GEDACHT NUR ZUM VORSICHTIGEN SCHIEBEN.
Wer mit seinen Roller dann tatsächlich mit Motorkraft fahren will, sollte sich bewährte Technik besorgen. Oft und gerne die "Gummis" von HEIDENAU.
Zuletzt geändert von Lucky am Fr 1. Nov 2019, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.

olle
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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von olle »

Lucky hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 11:06
Normalerweise müsste NIU oder KST gezwungen werden, ihre Zweiräder mit einigermaßen sicheren Reifen auszuliefern.
Vermute nein. Sie müssen mindestens zugelassene Reifen liefern. Und freiwillig können bessere/beste/empfohlene/getestete/erwünschte/usw bieten. Mit extra Preis. Wieviel Käufer stimmen zu? Und wieviel haben schon etwas mit den Reifen verbundene gemerkt?
Zuletzt geändert von olle am Do 31. Okt 2019, 13:05, insgesamt 1-mal geändert.

hub
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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von hub »

Ich finde jetzt ist genug frust über die Originalreifen abgelassen. Ich bin jetzt 5600 km mit ihnen gefahren und hatte noch nie eine brenzlige Situation.
Bei Nässe speziell im Kreisel sollte man natürlich langsam und möglichst aufrecht fahren. Ich wechsle wohl auch irgendwann auf Heidenau aber das hat noch Zeit. Jeder wie er mag.

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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von kabee »

Und da wird wieder der nächste Weltuntergang hinaufbeschworen... :roll:
Ruhrpilot hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 10:33
kabee hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 23:20
Der Prozentsatz der verunfallten Fahrer ist bei denen, die sich andere Reifen aufziehen lassen haben, genauso hoch/niedrig wie bei denen, die mit den Originalreifen fahren. Nur bei der Schuldfrage sieht es anders aus...
Gibt es dazu belastbare Zahlen oder ist das mehr so ein Gefühl?
Ich hab doch geschrieben, dass das nicht repräsentativ ist.
STW hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 10:13
Bei mir funktioniert der Link immer noch problemlos. Wie schon seit ein paar Wochen ...
Jetzt scheint man die Server wohl wieder angeschaltet zu haben. Ja, der Artikel ist ganz nett, es wird allerdings lediglich auf die Unfalltoten eingegangen. Ebenso fallen nicht registrierte Alleinunfälle aus dem Raster, die bei Sturz und "nur" Sachschaden eine Menge ausmachen. Ich will dazu aber keine unrepräsentativen Zahlen nennen, denn das scheint ja schwer verständlich zu sein. Die Versicherungsbeiträge in AT über den Zeitverlauf dürften das untermauern.
STW hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 10:39
Es gibt halt einen Interessenunterschied zwischen "Roller mit Schrottreifen" verkaufen und "Roller mit Schrottreifen" fahren.
Falls du damit meinst, dass ich meine Ansicht aus dem Interesse besserer Verkaufszahlen vertrete, erübrigt sich damit wohl für mich jegliche weitere Auseinandersetzung mit deiner Ansicht. Aber um das Thema mal aufzugreifen: Es ist schon erstaunlich, dass diejenigen hier am Lautesten über die Reifen herziehen, die in anderen Threads über die Freiheit zur "Geschwindigkeitsmodifikation" sowie über Reifenluftdruck, der sich außerhalb der Herstellervorgabe des Fahrzeugs bewegt, referieren. Kann Zufall sein, aber vielleicht ist es auch ein Gefühl, was die zunehmende Unsachlichkeit hier verursacht. Oder es liegt daran, dass andere Kunden mit den identischen Reifenmischungen auf anderen Fahrzeugen seltsamerweise keine Probleme zu haben scheinen... Naja, wahrscheinlich bilde ich mir das alles nur ein und ich habe zu viel Elektronen geschnüffelt. Plärrt halt einfach noch lauter weiter hier, wenn euch dabei einer abgeht...

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Mille Miglia
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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von Mille Miglia »

kabee hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 10:03
STW hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 09:36
Da Lesen bildet: http://www.rwi-essen.de/unstatistik/92/
Ein toter Link hilft immer weiter.
(...)
Bei mir ist der Link auch noch recht lebendig, kabee!
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Ruhrpilot
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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von Ruhrpilot »

kabee hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 13:11
Aber um das Thema mal aufzugreifen: Es ist schon erstaunlich, dass diejenigen hier am Lautesten über die Reifen herziehen, die in anderen Threads über die Freiheit zur "Geschwindigkeitsmodifikation" sowie über Reifenluftdruck, der sich außerhalb der Herstellervorgabe des Fahrzeugs bewegt, referieren. Kann Zufall sein, aber vielleicht ist es auch ein Gefühl, was die zunehmende Unsachlichkeit hier verursacht. Oder es liegt daran, dass andere Kunden mit den identischen Reifenmischungen auf anderen Fahrzeugen seltsamerweise keine Probleme zu haben scheinen... Naja, wahrscheinlich bilde ich mir das alles nur ein und ich habe zu viel Elektronen geschnüffelt. Plärrt halt einfach noch lauter weiter hier, wenn euch dabei einer abgeht...
Du wirst in deinem Beitrag leider ziemlich unsachlich.

Ich habe hier noch niemals über „Geschwindigkeitsmodifikation“ geschrieben. Ich hatte nur leider einen ziemlich heftigen Unfall mit dem Roller und ich führe den auch auf die schlechte Bereifung des NIU zurück (auch wenn ich den Zusammenhang nicht belegen kann).

Der K80 ist dem Originalreifen auch bei Trockenheit deutlich überlegen. Und bei Nässe sowieso. Ich bin gerade vorhin extra eine Strecke in meiner Gegend mit fetter Straßenmarkierung (Rechtsabbiegerpfeile) gefahren. Mit den Originalreifen kam der Roller hier heftig ins Schlingern. Früher habe ich das immer auf die schlechte Oberfläche der Markierung zurückgeführt. Jetzt mit den K80 geht der Roller da drüber als wäre da gar nichts. Ebenso Straßenbahnschienen: Bei Trockenheit merkt man die kaum noch, der Roller geht da auch bei flachem Winkel so drüber.

Das alles heißt natürlich nicht, dass man nicht trotzdem 20.000km mit dem Originalreifen unfallfrei runterspulen kann, wenn man entsprechend vorsichtig fährt und Fahrten bei Nässe nach Möglichkeit meidet. Man geht halt nur ein deutlich höheres Risiko ein.

STW
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Re: Unfallbericht NGT

Beitrag von STW »

"Es ist schon erstaunlich, dass diejenigen hier am Lautesten über die Reifen herziehen, die in anderen Threads über die Freiheit zur "Geschwindigkeitsmodifikation" sowie über Reifenluftdruck, der sich außerhalb der Herstellervorgabe des Fahrzeugs bewegt, referieren."

Zur Geschwindigkeit siehe: https://www.facebook.com/398616994164580 Da soll doch tatsächlich "jemand" "interessante" Softwareupdates anbieten.

Zum Thema Reifenluftdruck: laut Servicemanual zum N1S sind vorne 1.75, hinten 2.5 empfohlen. Sofern man etwas beim Mopedfahren gelernt hat, erhöht man nochmals um 0.2 bei Soziusbetrieb. Ebenso hat man gelernt, dass gerade bei Zweirädern der Luftdruck nicht nur von der Empfehlung eines chinesischen Herstellers mit seinen chinesischen Reifen abhängig ist (denn die Schreiben den Murks irgendwo ohne Sinn und Verstand ab), sondern vom tatsächlich verbauten Reifen. Und ja, ich fahre den K58 mit deutlich über 3 bar. Damit greift der besser als jedes chinesische Übelzeugs.
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