Elektroroller-Forum.de

Ich gebe es zu, ich habe erst heute nach der Winterpause & hauptsächlich um den Akku der ECU zu laden meinen Niu NQi GT in Betrieb genommen. Alles mal gereinigt, Scheibenbremsen mit Bremsreiniger, Metallteile (Lenker & großer Gepäckträger) vom Flugrost befreit und ab zur Tankstelle um vorne & hinten 2,3 bar zu kontrollieren (nachfüllen).

Da checke ich gleich auch mal alle Lichter, Blinker & Bremslicht.

Beim Betätigen der linken Bremse leuchtet kein Bremslicht. Rechte Bremse ist es da.

Was wird da wohl das Problem sein?

Vermutlich der Microschalter an der Bremsarmatur, der schaltet das Licht ein. Wenn es an der anderen Seite geht, ist hier als erstes der Fehler zu suchen.

Moin,in der Regel sind es die Micro Bremslichtschalter... Flute diese mal mit Kontaktspray dann sollte es wieder funktionieren.

Dank für eure schnellen Antworten. Da ich meine 2 Nius (und ersten Roller/2 Räder in meinem Leben) erst seit guten 2 Jahren besitze, blieben mir, auch dank Garantie, bis jetzt, jegliche Reparaturen erspart.

Sehr schön, nach kurzem googlen habe ich herausgefunden, wo der Bremslichtschalter genau sitzen sollte und wie er aussieht.
Nach meiner Interpretation, sollte der schwarze kleine Nippel bei nicht gezogener Bremse herausstehen und wenn man die Bremse zieht rutscht der hinein?! (umgekehrt wird es wohl nicht sein)

Hilft WD 40 auch?! geht es vielleicht mehr um das hineingleiten oder hat es tatsächlich mehr mit fehlenden Kontakt (Elektrik) zu tun?

Sollte man da was abschrauben, dass man besser ran kommt, oder ist es auch von außen möglich?!

Ok, ich konnte nicht anders und musste zum Niu und mir den Bremslichschalter dort ansehen.
Und ja er ist zusammengedrückt & erst wenn man bremst kommt er raus.

Leider heute Regenwetter in Wien.

Ich habe nun mal den Bremslichschalter abmontiert (1 mal Kreuzschraube). Das Teil ist aber leider (zum Glück) thermetisch geschlossen & zusätzlich ist der grüne Nibbel mit einem weißen Gummi rund herum sehr gut geschützt (um wahrscheinlich das Eindringen von Wasser zu verhindern).

Habe den Gummi versucht etwas wegzuziehen und Kontaktspray hinein gesprüht. Nach unten gehalten und 10, 15 mal gedrückt. Recht viel dürfte da aber nicht hinein bekommen haben.

Ergebnis derzeit funktioniert das Bremslicht zu 70%.

Kann man das Gehäuse auch einfach öffnen? Ich habe Angst da dann Plastik Haken abzubrechen.

Bzw. muss man bei Wechsel dann das gesamte Teil samt Kabel austauschen?

Hey.... du musst dem ganzen auch etwas Zeit geben, damit die Winzigkeit an Kontaktspray auch einwirken kann.
Verkürzen kannst du dieses „Projekt“durch Bewegung des Schalters.
Sprich betätigen des Schalters.
War bei mir ebenfalls so, zuerst war ich mit den 70% zufrieden dann etwas in Vergessenheit geraten und auf einmal waren die 100% am Start.
Seitdem, ca 14 Monate funktioniert alles ohne jeglichen Mangel!

Nachtrag.

Durch die Gummidichtung ist anscheinend nahezu nichts vom Kontaktspray angekommen. Durch meine 3-maligen Versuche ist diese weiße Mini Gummidichtung aufgerissen.

Nun habe ich sie vollständig entfernt. Bremslichtschalter abgeschraubt und nochmals Kontaktspray. Und siehe da seit ca. 1 Monat funktioniert nun der linke Bremslichtschalter wieder einwandfrei.

Moin moin.... das ist doch prima.
Ich befürchte leider das die jetzt defekte Staubschutzdichtung dein Problem nur etwas aufgeschoben hat.
Mittelfristig wirst du wieder das Ärgernis haben, denn dir Dichtung hat schon ihre Berechtigung.
Ich würde dir raten die Zeit die dir jetzt bleibt bevor es wieder los geht einen adäquaten Ersatz zu besorgen.
Dann bist du gerüstet für den Fall der Fälle.
Grüße aus Scharbeutz/Ostsee

Ach ja ..... Um die Funktion so lange wie möglich zu erhalten solltest du regelmäßig den Schalter einsprühen!

Nur mal so als Denkanstoß:
Bekanntlich wird hier geschaltet wenn sich der Nippel herausbewegt hat. Das erfolgt durch Federkraft im Schalter.
Hat schon jemand kontrolliert ob sich der Nippel im Fehlerfall überhaupt herausbewegt hat. Dann wäre es nämlich kein Kontaktproblem sondern ein mechanisches Problem, vielleicht durch eine gealterte zu harte Dichtmanschette.