Wobei bestimmt die Hälfte der aufgezählten Berufe durch Corona und die Unfähigkeit von Politik und Unvernunft in der Bevölkerung so ausgelastet ist, das sie über jeden Motorradunfall weniger oder wo nur eine Durchsicht vorgenommen werden muß, ob noch alle Knochen an der richtigen Stelle sind, froh wären.Goggl hat geschrieben: ↑Di 20. Apr 2021, 10:02Wobei, die Variante "ohne Schutzkleidung " sichert all die Arbeitsplätze bei Rettungsdienst, Chirurgen, Pflegepersonal, Pharmaindustrie, Rehaeinrichtungen, Versicherungen, Sozialverbänden, Rechtsanwälten, Rentenanstalten, Sozialgerichte, Pietätunternehmen, Pfarrern, und so weiter, sollte man nicht vergessen,
Rechnet nicht damit, das ein Motorradunfall gut ausgehen wird, sorgt lieber vor.
Motorrad oder Motorrollerfahren ohne Helm ist aus gutem Grund verboten. Ich kann @Lucky s Auflistung gut verstehen. Integralhelm wäre für Anfänger und Wiedereinsteiger vorzuziehen, wer unbedingt „vorne offen“ fahren möchte, sollte lieber zu Klapphelmen greifen. Sollte es plötzliche Wetterwechsel geben oder sich die Umstände Ändern, kann man da zuklappen - einen zweiten Helm hat man aus Platzgründen doch nicht dabei.
Auch richtige Motorradhandschuhe kann ich nur beipflichten. In eingen Ländern sind die Vorgeschrieben und bei Motorrollern ist meist unter der Sitzbank noch Platz vorhanden, die bei Fahrpausen unterzubringen. Wenigstens für Leute, die mit den Händen Geld verdienen (und das ist nicht nur Handwerk) sollte das Einleuchten und es ist wirklich so, man versucht sich instinktiv beim Fallen mit den Händen aubzustützen, daher sind Handschuhe ein absolutes Muß - bereits bei Kleinkrafträdern (ich steige selbst ungerne auf Elektrostehroller ohne Handschuhe - mag vielleicht übertrieben sein, aber ich steige ungerne auf motorisierte Zweiräder ohne Handschuhe, auch wenn die dann nicht „Motorradqualität“ haben müssen).
Für reine Stadtfahrten halte ich viele der weiterren Auflistung für übertrieben, allerdings trage ich aus Gewohnheit auch Nierengurt und da ich nie sicher bin ob spontan doch noch auf eine Überlandstraße oder gar Autobahn lande, bevorzuge ich auch entsprechende Ausrüstung. Bei Rollern (zumindest in der Kleinkraftklasse) halte ich Motorradschuhe eher als Kontraproduktiv. So sehr ich die Knöchelverstärkung verstehe - bei Rollern mit Durchstieg (also den NIUs) ist die Gefahr, mit den Schuhen unter dem Fahrzeug zu landen und durch das Fahrzeug gequetscht zu werden eher gering, weil der NIU selbst mit Akku maximal um 100kg wiegt und durch den Durchstieg zumindest der Fahrer beim Sturz kaum mit den Füßen unter den Roller kommen kann. Zudem sind Motorradstiefel häufig schlecht zum Laufen weil sie eher für die Schaltraste (bei Gangschaltung) und den sicheren Stand (im Stand/das Profil) ausgelegt sind. Das macht bei einem Roller für die Stadt wo man Alltagskleidung tragen möchte als Pendlerfahrzeug wenig Sinn. Allerdings sollten es Schuhe mit flachen Absatz sein - also nichts hochhackiges.
Ein No Go sind im Sommer Shorts und nur mit T-Shirt zu fahren. Bei einem Strurz sich die Haut aufzureißen ist eine schmerzhafte Erfahrung, die ich niemanden wünsche. Wenn ihr keine Schutzkleidung tragt, weil ihr mit dem Kleinkrafrad in der Stadt unterwegs sein, dann auf jeden Fall mit langer, fester Hose und Jacke (und keine Sandalen oder Schlappen). Nach der Fahrt könnt ihr die ja ausziehen und vielleicht in einer Tasche mitnehmen, falls die Teile nicht am Roller unterzubringen sind. Klar rate ich auch da zur Schutzkleidung, ich sehe das als äußersten Kompromiß an, wenn man mit dem Kleikrafrad pendelt und am Arbeitsplatz keine Möglichkeit besteht, eventuelle Schutzkleidung unterzubringen.