Niu richtig laden

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Wolfes
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Niu richtig laden

Beitrag von Wolfes »

Oneeye hat geschrieben:
Di 5. Jun 2018, 20:54
Habe seit Sonntag auch TRA01C10 drauf und bisher keine Probleme, auch kein Fehler 30. Allerdings gehe ich da ja schon seit längerem auf Nummer sicher und lade nur mit Zeitschaltuhr (14%/h).
Kurze Nachfrage, du stellst die Uhr, quasi, wenn der Roller noch 65% hat auf zweieinhalb Stunden, unabhängig davon , ob die grüne Lampe am Ladegerät an oder aus ist?

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Gunni
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Re: Nach Softwareupdate auf TRA01C10 nur Probleme

Beitrag von Gunni »

Wolfes hat geschrieben:
Mi 6. Jun 2018, 13:02
Kurze Nachfrage, du stellst die Uhr, quasi, wenn der Roller noch 65% hat auf zweieinhalb Stunden, unabhängig davon , ob die grüne Lampe am Ladegerät an oder aus ist?
Ich würde es vermutlich so machen:
Am schonensten für den Akku sind ca. 50% Ladung. Wenn man also schon abends den Akku voll macht, lagert er über Nacht bei z.B. 100% für 8 Stunden.
Wenn man am nächsten Tag um 8 Uhr los will stellt man die Zeitschaltuhr auf ca. 5 Uhr, macht 3 Stunden Ladezeit (3*14% = 42%) und hat damit den Akku auf 92% sobald man los möchte(Zeiten entsprechend anpassen je nach Bedarf. Manchmal reichen ja auch 60%).
Somit kann man die Lagerzeiten mit hohem Ladezustand minimieren und den Akku schonen.
Als Zeitmodell kann man das natürlich mit eigener PV auf dem Dach anders planen. Dann z.B. um den Eigenverbrauch zu erhöhen mittags laden.
Ob es ungefähr das ist was Oneeye meinte, muss er aber selber sagen.

goox
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Re: Nach Softwareupdate auf TRA01C10 nur Probleme

Beitrag von goox »

Ich dachte 80 Prozent Ladung wäre am besten, nicht 50.

Deine Überlegungen mit der Zeitschaltuhr sind an sich ja gut, aber ich vermisse für mich da etwas Alltagstauglichkeit in der Handhabung bzw. Workflow.

Wie schlimm ist es denn tatsachlich den Akku jeden Abend bei 100 Prozent stehen zu haben für den morgendlichen Einsatz?

Wenn der randvoll ist, zieht der Roller mich Fettsack doch schon etwas besser, als wenn ich das Ding nur alle zwei Tage lade und auch mal bei 20 Prozent ankomme.

Interessantes Thema.

kabee
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Re: Nach Softwareupdate auf TRA01C10 nur Probleme

Beitrag von kabee »

goox hat geschrieben:
Mi 6. Jun 2018, 14:58
Wie schlimm ist es denn tatsachlich den Akku jeden Abend bei 100 Prozent stehen zu haben für den morgendlichen Einsatz?
Du hast Garantie auf den Akku. Innerhalb von zwei Jahren garantiert der Hersteller für 90% Kapazität nach 600 Ladezyklen. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass du innerhalb der zwei Jahre 36.000km fahren darfst und dann immer noch garantiert 46km weit mit einer Akkuladung kommst.
Ich würde mir an deiner Stelle keine schlaflosen Nächte um die Ohren schlagen, ob es denn nun sinnvoll ist den Akku am Tag ein paar Stunden voll geladen stehen zu haben. Viel wichtiger ist, dass du ihn auch immer mal wieder Richtung 20% leer fährst. Dann hast du sehr lange Freude an dem Ding.

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Alf
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Re: Nach Softwareupdate auf TRA01C10 nur Probleme

Beitrag von Alf »

Viel wichtiger ist, dass du ihn auch immer mal wieder Richtung 20% leer fährst.
Diese Aussage halte ich für sehr sehr gewagt.
Die Haltbarkeit eines Accumulators, gleich welcher Chemie, hängt von der Entladetiefe ab.
Wenn ich den Accu jetzt immer wieder leerfahre, und eigentlich sind 20% dieser Zustand, dann kann ich nach 600 Ladezyklen die Kapazität des Accus eindampfen.
Wenn, wie ich, den Accu nach jeder Fahrt volllade, dann komme ich nicht soweit in die Entladetiefe eines leergefahrenen Accus, und steigere somit auch die Lebensdauer in Jahren gerechnet.
Das konnte ich mit Blei, LiFePo4, und auch jetzt mit LiPo festellen.
Ladet lieber nach jeder Fahrt auf.
Storageladung ist immer zwischen 100% und noch minimale Accuspannung.
Populisten sind jene Menschen, die einen Spaten Spaten und eine Katze Katze nennen William Shakespeare
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Gunni
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Re: Nach Softwareupdate auf TRA01C10 nur Probleme

Beitrag von Gunni »

Alf hat geschrieben:
Mi 6. Jun 2018, 15:51
Viel wichtiger ist, dass du ihn auch immer mal wieder Richtung 20% leer fährst.
Wenn, wie ich, den Accu nach jeder Fahrt volllade, dann komme ich nicht soweit in die Entladetiefe eines leergefahrenen Accus, und steigere somit auch die Lebensdauer in Jahren gerechnet.
Das konnte ich mit Blei, LiFePo4, und auch jetzt mit LiPo festellen.
Also alle stellen die ich so gefunden habe sagen ganz klar was anderes:
"Je geringer die Aufladung, desto mehr Ladezyklen stehen insgesamt zur Verfügung"
( https://www.znex.de/de/blog/lithium-ion ... 8349609375 )

"LiPos sollten nicht vollgeladen gelagert werden. Auch nicht, wenn es nur über eine Nacht ist."
( http://www.elektromodellflug.de/lipo-leitfaden-faq.html )

Blei, NiCd und NiMH haben natürlich ganz andere best practices.

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Alf
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Re: Nach Softwareupdate auf TRA01C10 nur Probleme

Beitrag von Alf »

Es bleibt Dir doch überlassen was Du praktizierst. Und nur Du bist für das Ergebnis verantwortlich.
Außerdem fahre ich jeden Tag, aber das hat nichts mit Storage zu tun.
Wenn man sich mit chemischen Spannungsreihen auseinandersetzt, sieht das vieleicht ja ganz anders aus.
Mach was Du willst, ich gebe nur Tips.
Du solltest außerdem richtig zitieren und Zitate nicht bis zur Unkenntlichkeit auseinanderreißen.
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Gunni
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Re: Nach Softwareupdate auf TRA01C10 nur Probleme

Beitrag von Gunni »

Alf hat geschrieben:
Mi 6. Jun 2018, 16:50
Mach was Du willst, ich gebe nur Tips.
Du solltest außerdem richtig zitieren und Zitate nicht bis zur Unkenntlichkeit auseinanderreißen.
Dann gib mir doch mal einen Tipp was ich auseinandergerissen habe?

gersi
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Re: Nach Softwareupdate auf TRA01C10 nur Probleme

Beitrag von gersi »

Gunni hat geschrieben:
Mi 6. Jun 2018, 16:37
Alf hat geschrieben:
Mi 6. Jun 2018, 15:51
Viel wichtiger ist, dass du ihn auch immer mal wieder Richtung 20% leer fährst.
Wenn, wie ich, den Accu nach jeder Fahrt volllade, dann komme ich nicht soweit in die Entladetiefe eines leergefahrenen Accus, und steigere somit auch die Lebensdauer in Jahren gerechnet.
Das konnte ich mit Blei, LiFePo4, und auch jetzt mit LiPo festellen.
Also alle stellen die ich so gefunden habe sagen ganz klar was anderes:
"Je geringer die Aufladung, desto mehr Ladezyklen stehen insgesamt zur Verfügung"
( https://www.znex.de/de/blog/lithium-ion ... 8349609375 )

"LiPos sollten nicht vollgeladen gelagert werden. Auch nicht, wenn es nur über eine Nacht ist."
( http://www.elektromodellflug.de/lipo-leitfaden-faq.html )

Blei, NiCd und NiMH haben natürlich ganz andere best practices.
Moin,

nur leider bedeutet Fahren unterhalb 70% bei meinem M1Pro konsequenten FOC Eingriff und Abriegeln je nach Prozentzahl:
>70%-100% = V-Max (nach Tacho)
<70% = V-Max 46 Km/h
<60% = V-Max 44 Km/h
<50% = V-Max 42 Km/h
<ca. 25-30% = V-Max 40Km/h

Wenn man also maximalen Fahrspaß haben will , dann leidet halt die Ladezyklen Anzahl darunter !

Außerdem:

Wenn ich den Akku entnehme und zu Haus lade:
Wie soll ich denn 85%genau (automatisiert) ablesen ?

5 Segmente ("Voll") werden beim M1 Akku schon bei >ca. 80% Ladung angezeigt (logisch : 1 Segment von 5 = jeweils 0-20% mehr an Ladung) !
Ich stehe beim Laden nicht daneben sondern habe dafür ne Zeitschaltuhr.
Ca. angenehme 90% exakt zu treffen ist da quasi unmöglich.

Konsequenz:
Ich lade ca. jeden zweiten Fahr-Tag auf (Stand dann 25%-38% je nach Strecke) und lade nachts dann genau so per Zeitschalter auf 100%,
dass der Akku maximal 2h ungenutzte Zeit auf diesen 100% stehen bleibt.

Dann wird er mit Last morgens wieder bis 85% entladen (durch die erste Fahrt des Tages)
steht dann ca. 8-10h bei 80-85% (Arbeitstag) und wird später bis ca. 50-60% (durch die Rückfahrt) entladen.

Ich nehme beim Akku also frühmorgens spätestens 1-2h nach der 100% Vollladung wieder den "Elementarteilchen-Druck" weg.
Glaube kaum, dass das dann tatsächlich so viele mögliche Ladezyklen kostet (unter der Annahme dass er bei problemfrei 80-85% 8h stehen bleiben kann. (Und das glaube ich sehr wohl !)

P.

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Patrick
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Re: Nach Softwareupdate auf TRA01C10 nur Probleme

Beitrag von Patrick »

Dadurch dass die Parameter in denen sich die meisten Roller Akkus bewegen nur 80% der maximal möglichen Spannungsbreite (Schutz vor Tiefentladung sowie nicht so nah an der maximal möglichen Spannungsobergrenze) abdecken sind die Folgen von "Vollladung" und Leerfahren schon deutlich geringer. Trotzdem ist klar dass ständiges Leerfahren der Akkulebensdauer erwiesenermaßen nicht gut tut. Das sollte einen allerdings nicht davon abhalten, im Ausnahmefall auch mal seinen Akku zu nutzen. Von Regelmäßig auf 20% leer fahren hab ich noch nie was gehört das würde ich so nicht machen, das ist eher schädlich als nützlich. Richtig gelagert wird der Akku bei 70-80% geladen und regelmäßig kontrolliert. Besser gar nicht lange lagern sondern regelmäßig fahren. Ausserdem wären fürs Lagern 10-15 Grad optimal. Den Akku vollladen und dann am nächsten Tag losfahren, ist sicher nicht so ideal wie vollladen und losfahren aber das halte ich für Praxisfern. Ich lade meinen Akku allerdings nicht voll wenn ich 2 Woche in Urlaub fliege. Sonst nutze ich den Roller aber eben fast täglich.
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