Auf der Netz-Konferenz TOA in Berlin stellte Niu in dieser Woche zwei seiner neuen Modelle vor. Die Roller vertreibt das Unternehmen über stationäre Händler. Neben dem reinen Verkauf an private Kunden will Niu nun jedoch auch ein zweites Standbein deutlich ausbauen: Noch in diesem Jahr wolle die Firma mehr als acht Sharing-Anbieter in Europa beliefern, sagte Constanty der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Konkrete Namen nannte Constanty nicht. Innerhalb von 24 Monaten dürfte der Umsatz in diesem Bereich für Niu rund 40 Prozent ausmachen, schätzt er.
Ob E-Scooter zum Kaufen oder zum Ausleihen – eigentlich sei kein Anbieter in dem Markt wirklich ein Wettbewerber, sagte Constanty von Niu. Der Markt wachse sehr stark, und dabei wolle Niu mit den anderen Anbieter zusammenarbeiten. "Wir brauchen mehr Aufmerksamkeit." Denn das elektrisch betriebene Auto löse das Mobilitätsproblem in den Städten nicht, ist Constanty sicher. Darin sitze auch wieder in der Regel eine Person auf vier Rädern und erzeuge genauso viele Staus. "Wir müssen Mobilität anders denken."
Niu startet demnächst mit Indigo in Paris ein weiteres Sharing Angebot.
Dann ist Niu in Wien mit GoUrban, in Paris mit Indigo weel und in Madrid mit Movo unterwegs.
Ich denke mal, Niu hat erkannt, dass man mit Sharing Anbietern grössere Stückzahlen auf einmal absetzen kann. Gleichzeitig kann man so über OTA mehr Daten sammeln und die Produkte weiter verbessern und noch gezielter auf den Markt abstimmen.
Ich hoffe, dass Niu in vielen weiteren Staedten E-Scooter Sharing starten wird, damit es schneller mit der Entwicklung gehen wird.