NGT / GTS Fahrberichte:

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Mr.Eight
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NGT / GTS Fahrberichte:

Beitrag von Mr.Eight »

Nachdem NIU doch schon das eine oder andere Modell auf der Straße hat und unter der der Forumsrubrik "NIU" keine Modell-Unterteilung gibt, was ich auch zu schätzen weiß, möchte ich auch hier wie beim M Modell ein "N-GT Fahrbericht" Beitrag erstellen. Da kann man dann gezielt seine Fahrberichte eintragen und andere, interessierte Leser nachschlagen lassen.

Ich bin jetzt gut 30km gefahren bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen.
Als ehemaliger Chopper- und aktiver Roadsterfahrer kann ich nach einigen gelesenen und gesehen Berichten - und den ersten persönlichen Eindrücken ein erstes Fazit geben:

Hier in Hamburg und im Speckgürtel macht der NIU was er soll. Beschleunigt ausreichend um an der Ampel der Erste zu sein, wenn es keiner darauf anlegt. Das Fahrzeug ist ausreichend gefedert um auch bei unangenehmer Straßenlage keine Rückenschmerzen zu bekommen. Das Fahrzeug gibt ausreichend Feedback um sich sicher in der Kurvenlage zu fühlen bei trockener Straßenlage. Klappernde Nebengeräusche sind nicht auszumachen. Alles bleibt schön leise bei beschädigten Straßen. Das Tacho gibt 78km/h an bei 90kg und mehr und über 180cm Höhe. Ok. Man muß sich ein wenig krumm machen um wirklich die 78 zu schaffen. Dann reduziert der NIU bei 78km auch wieder die Leistung um die 78 zu halten.

Der Dynamic Modus hat für den Stadtverkehr ausreichend Beschleunigung. Die 47km/h dürften ruhig in die 52-55km/h gehen. Das wäre klasse. Der Sportmodus reagiert entsprechend sportlich beim Ampelstart, was vielleicht nicht immer notwendig ist. Daher wäre eine gut gewählte Geschwindigkeit im Dynamic Modus von Vorteil. Auf jeden Fall kann man bei mehrspurigen Straßen locker den Dynamic Mode eingeschaltet lassen und Strom sparen. An der nächsten Ampel treffen sich alle wieder... sofern sie es überhaupt geschafft haben zu überholen.

Das Tacho paßt sich der Helligkeit an. Ich dachte hell = weiß und dunkel = bunt. Nicht ganz. Je nach Helligkeit verändern sich nur langsam die Farben. Erst die linke Hälfte... bedeutet das Display wird links langsam blau, rechts bleibt es weiß und dann wird die rechte Seite farbig. Gerade in der Dämmerung wird es zu einem sich ständig verändernden Farbspiel.

Der Haken für Tüten ist simpel und ist besser als ich erwartet hatte. Ich mußte schon große und kleine Tüten transportieren. Das macht die Sache deutlich sicherer, als die Ladung nur mit den Füßen zu halten. Den USB Port konnte ich noch nicht testen, wieviel Ladestrom dieser liefert. Inzwischen bin ich davon weg, mir einen Handyhalter anzuschrauben. Ich sehe den Halter bei Kurzstrecken bis max 50km nicht als Vorteil. Ein Handy in der Tasche und dazu mit eine Knopf im Ohr sollte für die Navigation reichen.

Das man bei einem Akkustand von 15% aufpassen sollte, ist eigentlich den meisten bekannt. Mein Händler hat mich noch ausdrücklich auf dieses Fall hingewiesen bevor ich los fuhr. Überhaupt muß ich den Händler hier loben. Was er alles macht um Kunden zufrieden zu stellen, ging weit über das normale Maß. Ich vermute aber, das die meisten Rollerverkäufer das hier tun, da es in meinen Augen eine besondere Art von Kunden sind. Ich durfte gestern eine Stunde lang das Treiben an seinem Laden beobachten. Echt spannend für was die Kunden sich alles interessieren.
Aber zurück zum Thema. Als wir noch im Shop standen hat sich alle paar Minuten der Roller akustisch und mit Licht optisch gemeldet. Lustig. Nur weil er nicht registriert ist. :D
Was nicht ganz so lustig ist, wenn er das während der Fahrt macht. Man fährt an die 60km/h, Die Batterieleuchte wird rot, das Display resettet sich, der Modus wird auf Dynamic zurück gestellt, die Geschwindigkeit wird auf 47km/h zurückgedreht sehr uncool auf einer Kraftstraße. @NIU Hier sollte noch einmal die Firmware überprüft werden. Denn wenn der Kunde das erste Mal nach dem Kauf nach Hause fährt, darf das nicht passieren.

Dazu habe ich den Eindruck, das meine Akkus geringfügig auseinander driften. Das muß ich noch einmal genauer beobachten.

Die Akkus machen einen leichten Eindruck. Wenn man aber in der Tiefgarage parkt dann wieder hoch und zum Haus laufen muß (und da noch ein paar Stockwerke Treppen steigen), wird es zu einem Fitness Training. Persönlich sehe ich das positiv. Aber zusätzlich noch einen Einkauf und den Helm mit nach oben nehmen wird dann doch zu einem Balanceakt. Hier muß man den persönlichen Einkaufsprozess optimieren, wenn man kein Topcase hat.
Das hat nichts mit der NIU Qualität zu tun, nur etwas mit dem persönlichen Handling.

Ok neben einen Trinity mag er etwas niedlich aussehen. Das Design vom Trinity erinnert eher an ein Motorrad. Doch das Prinzip und die technischen Features sind doch eher meins, was ich suchte. Die Alarmanlage ist ein netter Gag, und das deaktivieren ist der Hit, wenn man auf einem Einkaufsparkplatz von Menschen umgeben ist. :mrgreen:
Für solche Gags bin ich zu haben! :lol:

Fazit.
Ich bin positiv überrascht vom ersten optischen / qualitativen Eindruck. Beschleunigung kann ja nie zu viel sein, daher ist sie für die Stadt ausreichend. Die 78km/h Spitze sind sehr gut, sofern sie nahe an die GPS Daten gehen. Das müssen wir noch testen. Auf jeden fall wurde ich nicht von den Autos bedrängt. Die technischen Gimmiks sind ein nettes Ad On. Die Alarmanalage dürfte lauter sein. Die Streifen sind mit der neuen Lieferung lackiert und das Gesamtfahrzeug macht lacktechisch einen guten Eindruck. Die Mängel mit dem plötzlichen Resetten oder der 15% Marke wurden erwähnt.

Nun bin ich auf Euren Fahrbericht gespannt. Ich werde erst einmal fahren.
Allen eine gute Fahrt.
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Systray
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Re: N-GT Fahrberichte:

Beitrag von Systray »

Mr.Eight hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 11:02
Ok neben einen Trinity mag er etwas niedlich aussehen. Das Design vom Trinity erinnert eher an ein Motorrad. Doch das Prinzip und die technischen Features sind doch eher meins, was ich suchte. Die Alarmanlage ist ein netter Gag, und das deaktivieren ist der Hit, wenn man auf einem Einkaufsparkplatz von Menschen umgeben ist. :mrgreen:
Für solche Gags bin ich zu haben! :lol:
Sehr schöner Bericht, nur den Vergleich mit den Trinity´s verstehe ich nicht. da gibt es von der Venus und Romex, über Neptun und Uranus bis zum Jupiter Roller in allen Größen und keiner sieht aus wie ein Motorad. :?:

Dir auch allzeit gute Fahrt und viel Spass mit deinem NGT 2. Gen. ;)

chrispiac
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Re: N-GT Fahrberichte:

Beitrag von chrispiac »

Der Bericht ist wirklich gut und spricht die wichtigsten Punkte an. Ich bin auch sehr daran interessiert, das die Umschaltung von 70km/h auf kleinste Stufen nicht ruckartig bei 15% Akkustand passiert. Intelligienter würde ich die Warnung bei 20% halten (blinken vom Akkusymbol wie beim N1S), dann bei 15% eine Rückstufung auf den Dynamic Modus (so das man noch mit 50 km/h eine Autobahn oder Kraftstraße bei der nächsten Ausfahrt verlasssen kann ohne als Extremhindernis aufzufallen und dann bei 10% in den Rangier-/Notmodus (15-20km/h) zurückzufallen um die Akkus zu schonen.

Wie schafft Ihr es auf 78km/h? Ich mit etwas mehr als 50kg (mit Ausrüstung und riesen Topcase vielleicht 60kg) komme nur auf maximal 74km/h. Habt ihr eine neuere Firmware als NXA01B03 drauf?

Also das beschriebene aüßere wie ein Motorrad kann ich bei den Trinity Rollern auch nicht verstehen, allenfalls wenn man die Stellfläche bei den Großrollern von Trinity vergleicht. Die Leichtkraftroller sind länger und breiter als der NGT, der ja im Prinzip ein umgerüsteter und weiterentwickelter Kleinkraftroller (vom N1S) ist. Trinity ist ja den gleichen Weg gegangen (halt einige Jahre früher) hat aber auf Europäische Verhältnisse (bei den Dimensionen) Wert gelegt, was sich inzwischen durch weichere Federung und bequemere, breitere Sitzbänke hinausläuft. Für einen Großteil gerade stabiler gebauter Menschen sicher ein Vorteil, für mich als Leichgewicht komme mit einen leichteren Roller für die Stadt, der auch nicht so viel Stellfläche einnimmt, besser klar. Insofern vereinigt der NGT das Beste aus den vorherigen Elektrorollern von mir (den N1S und Trinity Jupiter) und kann zu 95% deren Aufgaben übernehmen. Es besteht auf jeden Fall noch Optimierungsbedarf beim NGT, die Erfahrungen mit den N1S geben mir die Gewissheit, das die auch kommen werden. Allerdings um ein wenig zu touren, komme ich um den Jupiter nicht herum. 70 km/h und eine Reichweite von max. 140 km ist da von max. 120km/h und 200km dafür zu weit entfernt. Nicht das ich das von einem aufgemozten Kleinkraftroller erwarte, aber da waren ja mit einem N-GTX und Projekt X noch Pfeile im Köcher von NIU. Nicht das ich jetzt jedes Jahr einen neuen Roller von denen erwarte, aber die Hoffnung, das ab 2022 etwas kommen könnte, das den Jupiter entgegengestellt wird, würde mich schon entzücken.
Zuletzt geändert von chrispiac am Di 9. Apr 2019, 07:37, insgesamt 3-mal geändert.
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tschie
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Re: N-GT Fahrberichte:

Beitrag von tschie »

chrispiac hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 14:16
... Intelligienter würde ich die Warnung bei 20% halten (blinken vom Akkusymbol wie beim N1S), ...
also bei meinem N-GT kommt bei 20% zunächst die Warnung (rotes Akkusymbol) neben dem grünen "Ready".

Und ich komme auch auf die 78 km/h, bevor der N-GT die Leistung runterregelt (und auf 75-78 als V-max bleibt).
Also die 3 km/h als Toleranz findet ich ganz normal und keinen Grund sich aufzuregen?

Natürlich ist der Niu N-GT kein 120km/h Roller und eine ganz andere Liga (Leistung in kW wie Preis in €).
Ich wusste genau, was ich für die 4.499 € (leider ohne Vorbestellung) bekomme, und was eben nicht.
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Re: N-GT Fahrberichte:

Beitrag von chrispiac »

tschie hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 15:22
chrispiac hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 14:16
... Intelligienter würde ich die Warnung bei 20% halten (blinken vom Akkusymbol wie beim N1S), ...
also bei meinem N-GT kommt bei 20% zunächst die Warnung (rotes Akkusymbol) neben dem grünen "Ready".

Und ich komme auch auf die 78 km/h, bevor der N-GT die Leistung runterregelt (und auf 75-78 als V-max bleibt).
Also die 3 km/h als Toleranz findet ich ganz normal und keinen Grund sich aufzuregen?

Natürlich ist der Niu N-GT kein 120km/h Roller und eine ganz andere Liga (Leistung in kW wie Preis in €).
Ich wusste genau, was ich für die 4.499 € (leider ohne Vorbestellung) bekomme, und was eben nicht.
Ja danke, das habe ich mir schon gedacht. Da ich meinen NGT bisher noch nicht runter bis 20% Akku hatte, wußte ich nicht ab wann, wie und wo eine Warung erfolgt. Ich habe nur die Berichte von den 15% auf „Slow Motion“ bisher mitbekommen.
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Mr.Eight
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Re: N-GT Fahrberichte:

Beitrag von Mr.Eight »

Also der NIU ist schon ein spannendes Fahrzeug und ein besonderes Erlebnis.
Ich hatte heute die Akkus vollgeladen und nummeriert. Denn ich hatte gestern festgestellt, das die beiden Akkus beim Entladen auseinander driften.
Das habe ich heute mal in Bildern festgehalten:

Bei Ankunft hatte ich dieses Bild:
Ankunfstbild1.png


Sieht erst einmal nicht verdächtig aus. Meine App funktioniert noch nicht. Das wird wohl ein paar Tage dauern, denke ich.
Der Akku sieht auf dem ersten Blick gleichmäßig entladen aus. Ist er aber nicht. Bei der Fahrt hatte ich schon erkannt, das ein Akku früher den Balken verliert. Dabei verschwand kurz vor dem Foto in der rechten unteren Ecke eine "61!". Ist das eine Fehlermeldung? Bei der Fahrt hatte ich das auch nicht gesehen.

Ok. Um die Realität sehen zu können, was mir mein App ja noch nicht anzeigt... warum eigentlich nicht? Ging doch auch beim Händler?... habe ich mal die Akkus einzelnd getestet:
NIU_NGT_ Akku1_Stand.png
NIU_NGT_ Akku2_Stand.png
Da ist schon ein nennenswerter Unterschied. Bei Euch auch?

Das spannende: Ich hatte die Akkus mit 1 und 2 markiert, da gestern der vollere Akku von beiden die 1 erhielt und der "schwächere" die zwei.
Ergebnis nach der Fahrt: Der Akkus 2 war dieses Mal voller. hmmm... wird der Akku im Fußraum stärker belastet oder bekommt der Akku unter der Sitzbank den Rekuperationsstrom?
Das werden wir mal beobachten.

Reichweite und Speed:
Faszinierend, was man an Reichweite erreichen kann:
Mit 42km gestartet und mit 91km angekommen. Akkustand: 57% Also 50km mit weniger als 46% Akkuleistung, wenn ich von dem höher entladenen Akku ausgehe.
Zweispurige und Seitenstraßen bin ich im Dynamic Modus gefahren. Einspurige und Autostraßen im Sportmodus. Was ich recht viel verwendet hatte: Den Tempomaten. Das ging echt gut bis auf das versehendliche Hupen. :lol: Die Tasten sollte man besser gegeneinander tauschen.
Einspurig bin ich mit 50-60km/h gefahren, je nach drückendem Verkehr von hinten. Auto- und Landstraßen waren mit Vollgas und in den Spitzen bei 79km/h. Unter 60% waren immernoch die 79km/h bergab erreichbar. So gesehen alles sehr cool. Motorradfahrer sind etwas irritiert... so ein Kennzeichen mit "E 00 E". :mrgreen: Mich haben sie nicht gefragt. Der Motorradfahrer hinter mir antwortete dem Sozius: "Ist wohl ein Elektroroller". 8-)

Und der Motorradfahrer war noch am Einkuppeln als ich schon rollte. Einfach nur cool.
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Re: N-GT Fahrberichte:

Beitrag von Mr.Eight »

Keine anderen Fahrerichte?

Wie oben beschrieben beschäftigte ich mich heute mit dem Akkudrift und mit der Vmax mit abnehmenden Akku.

Die Akkus wurde gestern abgestellt und heute Nachmittag wieder eingesetzt. Wir erinnern uns, das der Akku1 54% hatte und unten eingesetzt war.
Der Akku2 war mit 60% Akkuleistung unter dem Sitz eingesetzt.

Daher tauschte ich die Akkus gegeneinander aus, so das Akku1 unter meinem Sitz war und 2 unter meinen Füßen.
Ich fuhr die Akkus weiter bis auf 28% leer. Dabei testete ich die Maximalgeschwindigkeit mit 35%, 30% und 28% und stellte dann den Roller mit diesem Bild ab:
20190804_Ankunft.png
Von 91km bis 117km macht 26km. 49km+26km =75km mit 72% Akkuleistung.

Fahrleistung: Besser als erwartet.
Wenn man richtig sparsam fährt, wird man auf jeden Fall mit einer Akkuladung über 100km fahren können, wenn es sein muß.
Dabei stellt man fest, das ab ca. 35% der Akku nicht mehr so richtig Kraft hat. Das Beschleunigen fällt schwerer, kommt aber noch auf 79km/h.
Bei 30% Akkuspeicher - leichtes Gefälle mit anschließender Steigung = Der Akku braucht trotz Gefälle erkennbar länger, um die 78km zu erreichen. Bis 55-60km/h geht es recht zügig, doch dann fängt der Akku an zu kämpfen, und an der Steigung fallen wir zurück auf 75km/h. Am Ende der "Teststrecke" waren wir auf 29% Akkureserve. Strecke zurück wieder Vollgas bergab... 79km/h. Bei der leichten Steigung hält der Roller die 76km/h. 28% sind noch im Akku. Auf dem Weg zum Ziel noch einmal alles geben auf ebener Strecke: Bis 60km/h ging es noch recht gut, doch dann kletterten die einzelnen km/h pro Sekunden auf noch auf Spitze 74km/h. Am Ziel waren noch 27% im Akku.
Doch was ist nun mit dem Akkudrift?
Schauen wir auf die Bilder:
Akku1: Wir erinnern uns 54% (-6% Differenz):
20190804_Ankunft_Akku1.png
Akku2: Hatte noch 60%:
20190804_Ankunft_Akku2.png
Was stellen wir fest?
ich war über das Ergebnis überrascht...
Bild

Tomi31
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Re: N-GT Fahrberichte:

Beitrag von Tomi31 »

Von 79km/h kann ich nur träumen, hab Heute mit 55% die 70km/h gerade noch so mit viel anlauf erreicht.

cybergrisu
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Re: N-GT Fahrberichte:

Beitrag von cybergrisu »

Irgendwie habe ich das Gefühl dass aktuell zwei unterschiedliche N-GT Versionen draußen sind: Eine mit der man gerade mal auf die 70km/h kommt (wie meiner) und eine die bis zu 78km/h fährt.
Evtl sind die Roller aus der indigogo Kampange irgendwie auf 70km/h begrenzt. Also meiner schafft unabhängig vom Akkustand nur bergab mehr als 70, aber selbst da komme ich maximal auf 73-74 km/h.

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Re: N-GT Fahrberichte:

Beitrag von Mr.Eight »

Solange ich keinen GPS Vergleich oder ein Modellvergleich fahren konnte, gehe ich erst einmal davon aus, das es nur eine Tacho Toleranz ist. Ich hoffe auf MrJack, das er bald seine Gabel bekommt oder Corsair wieder in Reichweite ist. Ist vielleicht noch ein N-GT ler in Hamburg mit einem Indigoo Roller?
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