Schobba COC M1 Modelljahr 2021 - meine Erfahrungen (war Hallo und...)
Verfasst: Di 6. Jul 2021, 15:07
Hallo Elektronauten,
Auslandsgermane hier, jetzt in Thailand und habe mir gerade so ein ding bestellt, sollte Rooder R804-M1 oder ähnlich sein, mit montierten hardcases an den seiten.
Ich verstehe wahrscheinlich besser als die meisten (Ich mache seit 14 Jahren direkt in China geschäfte - die geschichten die ich erzählen kann) wie diese teile "entwickelt" und "hergestellt" werden, man sollte es eher als halb zusammengebauten (oft mit fehlern zusätzlich zu fundamentalen Entwicklungsfehlern) Bausatz ansehen und nicht als "produkt".
Eigentlich sollte für das was man so berappt der händler dafür sorgen das diese dinger vernünftig sind, ist aber einfacher gesagt als gemacht, auch wenn der händler sich echt mühe gibt (die geschichten... ach das hatten wir schon) hat man oft die rechnung ohne die chinesen gemacht (die gesch.... ach schon wieder).
Okay, ich kriege also einen 2kW Motor, 60V/20AH Akku Bausatz sicher mit fundamentalen entwicklungsfehlern. Aber als echter Inschenör ist mir halt nix zu schwör...
Mechanik versteht sich von selbst (schrauben nachziehen und verlacken), da hapert es halt in China an personal das mit schrauben und schraubenzieher umgehen kann. Wo für mich gearbeitet wurde bestand ich auf mehreren kalibrierten elektrischen schraubern die all je nur fuer eine sorte schraube gingen (einsatz) und jede woche auf drehkraft kalibriert wurden. So geht es dann. Aber wer macht das in china ansonsten schon so? Finden wo Wasserstoff Dioxid eindringen kann und mit silikon Kautschuk abdichten. Nachschauen ob es dumme fehler gibt (wie ein kotfluegel der starr an eine beweglich gelagerten hinterrad rahmen anschraubt ist).
Ich werde sicher den akku mal auseinandernehmen und mir gut ansehen. Da liegt sicher ohnehin schon einiges im argen (denn der Akku "hersteller" ist sicher der billigste, der die billigsten zellen, BMS und so weiter zukauft und es zusammenbaut). Muss man mal sehen. Erstmal den originalen akku zu grunde fahren und dann mit guten Samsung zellen neu bestücken (lass ich mir von unserer fabrik in china zum 1Ku einstandspreis schicken). Neue komplette Akku's sind zu teuer und eh wieder der selbe schrott den man gerade herausnahm.
Am besten wäre es sicherlich ein neues BMU system mit aktivem zellenausgleich ueber schaltregler (also praktisch verlustfrei) und eingebautem schaltregler zur ladung zu entwickeln, wo man direkt 230V Wechselstrom anschliesst. Und dann den ganzen raum für die batterien mit zellen zu füllen. Das artet dann aber auch schon in arbeit aus.
Aber was mich interessiert, ist im "tank" was eingebaut? Oder hat man platz um ein Ladegerät einzubauen? Oder sogar zusätzliche batterien? Oder beides? So das man dann eine am netz direkt anzuschließende "Chopper Elektro-harley" hat? Versiegeln lässt sich sowas schon und wasserdichte netzverbinder gibt es auch. Schutzleiter an die Karosserie. Dan ist es auch sicher wenn am netz angeschlossen.
Eine andere frage, hat jemand einen kompletten stromlaufplan oder ein bild der kiste die aus 60V die 12V für das bordnetz macht?
Dahe die lampen wohl auch der billigste dreck sind (und weniger lumen als ne kerze bringen), wuerde ich das gerne mal mit neuen guten LED's die mehr strom und licht machen bestücken. Reicht dann aber der strom noch?
Oft beschweren sich leute über schalter und beschleuniger, na ja, Qualitaet MIC-2025, hat jemand diese mal aufgemacht und gefunden was dort üblicherweise abwinkt?
Bei der verdrahtung sollte man (oder frau) sicher auch nochmal nachschauen und besonders drauf achten ob alle kabel durchgänge gummimuffen haben (ansonsten wird die billige und oft bruchanfaellige isolierung schnell ducrchgescheuert) und anderenfalls alles so gemacht ist (ausreichende Kabel Schlaufen wo sich was bewegt) das sich kabel nicht schnell durchscheuern. Silikon Kautschuk hilft auch hier sicher, wenn richtig eingesetzt.
Wer noch andere erfahrungen hat worauf man achten sollte, bitte anmerken.
Carius
Auslandsgermane hier, jetzt in Thailand und habe mir gerade so ein ding bestellt, sollte Rooder R804-M1 oder ähnlich sein, mit montierten hardcases an den seiten.
Ich verstehe wahrscheinlich besser als die meisten (Ich mache seit 14 Jahren direkt in China geschäfte - die geschichten die ich erzählen kann) wie diese teile "entwickelt" und "hergestellt" werden, man sollte es eher als halb zusammengebauten (oft mit fehlern zusätzlich zu fundamentalen Entwicklungsfehlern) Bausatz ansehen und nicht als "produkt".
Eigentlich sollte für das was man so berappt der händler dafür sorgen das diese dinger vernünftig sind, ist aber einfacher gesagt als gemacht, auch wenn der händler sich echt mühe gibt (die geschichten... ach das hatten wir schon) hat man oft die rechnung ohne die chinesen gemacht (die gesch.... ach schon wieder).
Okay, ich kriege also einen 2kW Motor, 60V/20AH Akku Bausatz sicher mit fundamentalen entwicklungsfehlern. Aber als echter Inschenör ist mir halt nix zu schwör...
Mechanik versteht sich von selbst (schrauben nachziehen und verlacken), da hapert es halt in China an personal das mit schrauben und schraubenzieher umgehen kann. Wo für mich gearbeitet wurde bestand ich auf mehreren kalibrierten elektrischen schraubern die all je nur fuer eine sorte schraube gingen (einsatz) und jede woche auf drehkraft kalibriert wurden. So geht es dann. Aber wer macht das in china ansonsten schon so? Finden wo Wasserstoff Dioxid eindringen kann und mit silikon Kautschuk abdichten. Nachschauen ob es dumme fehler gibt (wie ein kotfluegel der starr an eine beweglich gelagerten hinterrad rahmen anschraubt ist).
Ich werde sicher den akku mal auseinandernehmen und mir gut ansehen. Da liegt sicher ohnehin schon einiges im argen (denn der Akku "hersteller" ist sicher der billigste, der die billigsten zellen, BMS und so weiter zukauft und es zusammenbaut). Muss man mal sehen. Erstmal den originalen akku zu grunde fahren und dann mit guten Samsung zellen neu bestücken (lass ich mir von unserer fabrik in china zum 1Ku einstandspreis schicken). Neue komplette Akku's sind zu teuer und eh wieder der selbe schrott den man gerade herausnahm.
Am besten wäre es sicherlich ein neues BMU system mit aktivem zellenausgleich ueber schaltregler (also praktisch verlustfrei) und eingebautem schaltregler zur ladung zu entwickeln, wo man direkt 230V Wechselstrom anschliesst. Und dann den ganzen raum für die batterien mit zellen zu füllen. Das artet dann aber auch schon in arbeit aus.
Aber was mich interessiert, ist im "tank" was eingebaut? Oder hat man platz um ein Ladegerät einzubauen? Oder sogar zusätzliche batterien? Oder beides? So das man dann eine am netz direkt anzuschließende "Chopper Elektro-harley" hat? Versiegeln lässt sich sowas schon und wasserdichte netzverbinder gibt es auch. Schutzleiter an die Karosserie. Dan ist es auch sicher wenn am netz angeschlossen.
Eine andere frage, hat jemand einen kompletten stromlaufplan oder ein bild der kiste die aus 60V die 12V für das bordnetz macht?
Dahe die lampen wohl auch der billigste dreck sind (und weniger lumen als ne kerze bringen), wuerde ich das gerne mal mit neuen guten LED's die mehr strom und licht machen bestücken. Reicht dann aber der strom noch?
Oft beschweren sich leute über schalter und beschleuniger, na ja, Qualitaet MIC-2025, hat jemand diese mal aufgemacht und gefunden was dort üblicherweise abwinkt?
Bei der verdrahtung sollte man (oder frau) sicher auch nochmal nachschauen und besonders drauf achten ob alle kabel durchgänge gummimuffen haben (ansonsten wird die billige und oft bruchanfaellige isolierung schnell ducrchgescheuert) und anderenfalls alles so gemacht ist (ausreichende Kabel Schlaufen wo sich was bewegt) das sich kabel nicht schnell durchscheuern. Silikon Kautschuk hilft auch hier sicher, wenn richtig eingesetzt.
Wer noch andere erfahrungen hat worauf man achten sollte, bitte anmerken.
Carius