Blei Gel Akku Hawk 3000

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lasser
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von lasser »

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jp-hawk
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von jp-hawk »

vieleicht mit einem Heissluftföhn?

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SOLFO
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von SOLFO »

Bringen diese Ausgleichslader wirklich einen effektiven nutzen, bei Li und auch bei Blei?
jp-hawk hat geschrieben:
Mo 3. Dez 2018, 16:38
Hallo,
Ich habe den Hawk auch erst eine Woche aber die Reichweite ist mir etwas zu wenig. Auch wenn der Akku noch etwas besser wird,
ist es zu wenig für mich. Wenn ich zur Arbeit fahre, mit Rucksack, sind das etwa 130 Kilo da ist bei mir bei ca. 35 Km Schluss.
Ich habe mir überlegt einen Zusatzakku ins Helm-fach zu machen ist ja genug platz. Einzigster Haken dabei ist er wird noch schwerer.
Ich werde auch mal die Originalen Akkus Durchmessen ob die alle in Ordnung sind, nachher ist ja einer defekt und deshalb ist die Reichweite so mager.
Jürgen
Hallo Jürgen, ich habe selbst den Hawk als Blei-Version, habe auch mit Rucksack so um die 120-130 kg. Es kommt natürlich auf die Temperatur, den Streckenverlauf, die Fahrweise.... an. Es sind beim Verbrauch wie auch bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor verschiedene Faktoren die zu beachten. Dann kommt noch der Vollladezyklen-Mythos, denn ich habe jetzt nach 3 Vollladezyklen mehr Reichweite als Anfangs, auch wenn viele diesen Effekt, als Wunschdenken abtun.

Zum Beispiel, die letzte Fahrtstrecke war ca. 42 km lang, wobei ca. 40 km gerade Strecke, ohne Steigung waren und 2km extrem langezogene Steigungen waren, natürlich gingen die auch teilweise genauso wieder bergab und zu ein paar Prozent, per Rekuperation in die Akkus. Die Max.Geschwindigkeit wurde dann nach ca. 35 Kilometern gedrosselt auf 43 Km/h, dann ein weiteres mal nach ca. 40 Kilometern, auf ca. 38 km/h, die dann aber bis zum Schluss, als die Akkuanzeige auf ebener Strecke schon rot blinkte und eine Steigung nur noch mit 10 km/h erklommen wurde, die er sonst mit 38 km/h meistert.
An dem Tag ca. 100 kg (leider ohne Rucksack), einer Lufttemperatur um ca. 2-4°C und teilweise recht starken Windböen. Ich denke das die Akkus mir bei 25°C und Sonnenschein schon etwas mehr an Reichweite geschenkt hätten. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Akku, zwei Vollladezyklen hinter sich. Ansonsten immer wo es ging Vollgas (ca. 41 km mit Tempomat und sonst immer wieder Stop and Go, mit voller Beschleunigung).

Die Händler, oder Herstellerreichweiten sind meist bei 70 kg und ideal Temperaturen, auf dem Prüfstand angegeben, ähnlich dem Verbrauch bei Verbrennerfahrzeugen, der meist im Alltag auch höher liegt als im Prospekt angegeben. In der sich in den seltensten Fällen als realistisch erreichbar darstellt. Deshalb kann man getrost 10km davon schon mal abziehen, dann das Mehrgewicht, Streckenprofil, Temperatur und so weiter. Dann denke ich das von den 60km, die 42km die übrig bleiben, garnicht Schlecht sind unter den Bedingungen und man durchaus, bei idealen Bedingungen auch weiter kommen kann.

Ich habe mich halt informiert, was können diese E-Roller und was habe ich für Anforderungen und Voraussetzungen. Ich habe in der Regel an ca. 60 Tagen einen Arbeitsweg einfach von ca. 9 km, selbst mit Rucksack 130 kg und wenn es kalt und windig ist, trotz eines Anstieges von 110 auf 320 Höhenmeter (ca. 29-36 km/h), die natürlich auf dem Rückweg rekuperiert werden zu einem Bruchteil, ist dieser Weg mit diesem Roller zu bewältigen. Sonst vlt. noch Brötchen am Wochenende kaufen, gesamte Fahrtstrecke ca. 13 km, total gerader Verlauf.

Wenn ich jetzt größere Entfernung vor mir hätte, dann wäre es vermutlich die Li-Version geworden.

Wunder kann man nicht erwarteten, deshalb fahre ich den Rest vom Jahr den einfachen Arbeitsweg von 55 oder 74 Kilometern, je nach Einsatzort, mit meinem Euro6 Diesel, mit einem Durchschnitt von ca. 4,5-5 Litern. (lt.Prospekt 3-3,5 L. Mittelklasse Kombi)

Jürgen, ich denke auch das, das Gewicht der zusätzlichen Akkus, den Nutzen wieder zu nichte machen würde.

Wer kann den 5-6 Vollladezyklen-Mythos der Blei-Akkus bestätigen. Wer kennt bessere Akkus, oder technische Möglichkeiten, die Leistung und Ausdauer, dieser zu verbessern?

achim
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von achim »

Ihr werdet mit dem Blei gar nicht glücklich werden, schon gar nicht wenn ihr die Kapazität voll ausnutzt.
Nach 300 Zyklen oder ca. 3000km ist Feierabend. Seltene Ausnahmen bestätigen die Regel.
Erste deutliche Einbußen an Leistung und Reichweite können aber auch noch früher eintreten wenn die Kapazität ausgenutzt wird.
Bei meinem GoE wurden die Akkus nach 5000 km gewechselt. Da war die Reichweite aber von ehemals fast 50 auf 10km geschrumpft.
Eine Messung der Kapazität ergab grade noch lächerliche 5Ah bei 20A Belastung. Ohne zusätzliches Equipment kann man den Zustand eines Bleiakkus gar nicht bestimmen. Eine Messung der Spannung ist überhaupt nicht aussagekräftig. Man muss die Akkus mit einem entspr. Verbraucher belasten, dann kann man über den Spannungsabfall und den fließenden Strom die Kapazität berechnen. Den Lastwiderstand kann man sich selbst basteln, z.B. aus einem Steckbrett mit parallel und seriell verschalteten 50Watt 12V Halogenbirnchen. Damit sind dann fast beliebige lasten realisierbar. Meines geht bis 3000W, was völlig ausreicht. Für die Berechnung der Kapazität gibt es hübsche kleine Gerätchen bei Amazon für ein Taschengeld.
Letztlich bestätigt die Messung aber auch nur die praktische Erfahrung, nämlich dass der Akku kaputt ist.
ich würde die Bleiakkus fahren bis sie hinüber sind und dann auf Lithium wechseln. das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Dabei kann man dann - wenn man will - auch gleich evtl. 1-2 s mehr vorsehen. Bei mir hat ein "Tuning" von 13s zu 15s zu einer deutlichen Leistungssteigerung und einer Vmax. von echten 55km/h bei vollem Akku geführt. Der Controller macht das bis jetzt (1000km) problemlos mit, der Motor sowieso. Bei einer weiteren Erhöhung der Spannung macht mein Controller dann einfach dicht.
Man kann Blei pflegen wie man will, verrecken tun sie trotzdem in kürzester Zeit.
Was das "Verbessern" betrifft: Schon in den 70ern gab es alle möglichen Mittelchen um Blei-Säure Akkus länger am Leben zu halten. ich erinnere mich an "Kobalt MG". Gebracht hat es gar nix. Dann gibt es diverse Schaltungen die zyklische Hochstromimpulse in den Akku jagen und damit das Sulfatieren verhindern sollen. So ein Gerätchen hatte ich an den fast 1000 Euro teuren Akkus meines Wohnwagens. Nach 2 Jahren ließen sie, obwohl nur wenige male benutzt, stark nach, nach 5 Jahren waren sie mausetot - trotz optimaler Betriebsbedingungen.
Die Ladungsausgleicher können was bringen wenn die Akkus stark streuen. Bei Fahrakkus sollte der Akkusatz aus der gleichen Charge stammen.
Liegt kein Produktionsfehler vor, dann wird der Ladungsaugleicher auch nichts bewirken. Allenfalls zum Ende hin, wenn die Leistung eh schon spürbar nachgelassen hat.
Wenn man den Lithiumakku selbst aufbaut, dann kann man ihn optimal an die eigenen Erfordernisse anpassen was die Reichweite betrifft und ihn gleich so konfigurieren dass man auch mit 70 - 80% der Leistung seinem Fahrprofil gerecht wird. Verwendet man gute Markenzellen, dann hat man gute Chancen dass der Akku den Roller überlebt.

Gruß,
Achim

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SOLFO
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von SOLFO »

Danke Achim für die Schilderung deiner Erfahrungen mit den Blei-Akkus, auch wenn ein erschütterndes Ergebnis dabei herauskommt. Naja so einfach umstellen, wird wahrscheinlich eher nicht funktionieren, denke ich mir. Das würde heißen, da muss dann ein neuer Roller her, oder?

Wobei Zyklen, also Vollladezyklen, d.h. 10-20% Rest sind noch im Akku, Zuladung im Bereich von über 20% Rest, zählen nicht als Vollladezyklus, oder habe ich das alles falsch gelesen und verstanden. Die 300-500 Ladezyklen die angegben werden bei den Akkus, sind doch Vollladezyklen?

Ich entleerte ihn bisher nur bis zum roten Blinken, weil ich die 5-6 Vollladezyklen ereichen wollte um den Akku auf volle Leistung zu bringen, weil ich das mehrfach in verschiedenen Quellen gelesen habe.
Ansonsten habe ich vor immer nur zuzuladen. Dann sollte ich doch evtl. im besten Fall 5 Jahre schaffen können, Kilometer ist ja bei mir nicht das Schlagwort, mit mehr habe ich aber auch nicht gerechnet. Also alle 5 Jahre ca. 250-300 €, ginge ja noch okay, finde ich.

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lasser
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von lasser »

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achim
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von achim »

Ohne miese Stimmung verbreiten zu wollen glaube ich nicht an die 5 Jahre. Bei mir waren es grade mal knapp 2 Jahre die der Akku gehalten hat und ich hab die Kapazität praktisch nie ausgenutzt.
Bei meinem ersten E-Rolle, das dürfte 15 Jahre her sein, hielt der Akku 3000km, bei meinem letzten mit Bleiakku 5000km. Allerdings waren die zum Schluß erreichbaren 10km Reichweite ja schon jenseits von Gut und Böse und nur deshalb noch praktikabel weil mein Arbeitsweg hin und zurück nur 7km beträgt und ich noch andere Roller zum Ausweichen hatte. Technisch scheint sich nichts getan zu haben was die Haltbarkeit von Pb Akkus betrifft und es kommt nicht von ungefähr dass bei Notstromversorgungen der Austausch alle 2 Jahre vorgeschrieben ist.
Es gibt hier aber auch Leute die 8000km mit einem Akkusatz geschafft haben. Aber das ist dann echt die Ausnahme. Soweit ich mich erinnern kann waren das aber keine chinesischen Originalakkus. Dass da nicht allererste Qualität verwendet wird dürfte auch klar sein.
Wenn der Hawk nicht mit dem Akku kommuniziert, ist ein Wechsel auf Lithium eigentlich völlig problemlos. Platz ist ja mehr als genug da und das laden eines Lithiumakkus ist auch nicht komplizierter als bei einem Bleiakku. Anpassen muss man evtl. die Reststromanzeige.
Bei meinem GoE war nicht mal das erforderlich. Mit den zunächst versuchten 13s zeigte das Instrument viel zu früh einen leeren Akku.
Bei 14s passte es ziemlich genau und jetzt, bei 15s hab ich eine zu erwartende Restreichweite von 5km wenn der Zeiger anfängt sich zu bewegen.
Wenn man das weiß ist das kein Problem, muss man halt vorher testen.
Selbst wenn der Akku so leer ist dass der Roller stehen bleibt und der Controller abschaltet, ist die von Sony angegebene Entladeschlußspannung noch nicht ganz erreicht. Also auch hier kein Problem. Eine Überlegung ist die Umrüstung auf Lithium allemal wert, zumal der preisliche Unterschied nicht mehr sooo groß ist.

Gruß,
Achim

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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von SOLFO »

Danke Frank das hört sich ja ganz gut an, das stimmt mich ja schon wieder positiver.

Achim auch dir danke, auch wenn ich das nicht so gerne lese.

Kann es sein das es so eine Art Glaubensfrage ist, die Blei-Anhänger auf der einen und die Li-Fraktion auf der anderen Seite? Es ist schon klar das es Vorteile und Nachteile gibt.

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lasser
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von lasser »

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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von Dirk »

lasser hat geschrieben:
Mo 17. Dez 2018, 18:40


Ich habe in meinem E-Rollerleben ca. 1500€ (schätze ich, die Kosten für den 1. Akku kenne ich nicht genau, nehme aber 400€ an) für bis jetzt 33Mm ausgegeben (ich bin konservativ und schätze, dass die aktuellen Akkus im Herbst '19 ersetzt werden müssen, dann wären es ca. 40Mm), die reinen Akkukosten liegen/lägen da bei 4,50€/100km (3,80€/100km). Dazu kommen 150€ für Ausgleicher.

Hay Frank, ich bin etwas irritiert. Du benutzt die Einheit Mm. Was genau bedeutet das??? Sind 40 Mm 4000 km ??? Oder 40 000 km ???
steht das M für Milli , sprich 1000 ??
LG, Dirk

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