Blei Gel Akku Hawk 3000

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lasser
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von lasser »

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MEroller
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von MEroller »

Lasser nervt uns schon länger mit seinen Megametern - das gibt jedes Mal einen Knoten ins Hirn :lol:
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Dirk
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von Dirk »

Mal wieder...nur so am Rande....
Ich fälle Bäume.... woher soll ich wissen, dass Mm 1000 Meter sind ?????? Ich kenne mich da ehe mit Nm aus, z.B. U1400/427 ... https://www.moggl.eu/pdfs/unimog%20date ... ration.pdf
:)

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lasser
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von lasser »

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Dirk
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von Dirk »

Knoten.... kann ich. Bin Kletterer und muss sie knüpfen und lösen können :D :D :D
Jetzt aber genug des am Thema vorbei Geschwafel. :lol:
Franki, ich habs kapiert. Knoten gelöst ( Daumen nach oben )
LG. Dirk

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SOLFO
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von SOLFO »

Hallo Frank, denke das Du weißt wovon du redest, bei den Jahren und Kilometern als Bleier, ich denke das Blei für mich auch die bessere Wahl ist zur Zeit.

achim
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von achim »

Also eine Ideologie steckt bei mir ganz bestimmt nicht dahinter. Ganz im Gegenteil. Ich hatte bislang 8 E Roller, davon 4 mit Blei und 4 mit Lithium.
Übertrieben hab ich auch nicht, es sind einfach meine Erfahrungen.
Dazu muss ich noch was sagen. Bleiakkus verwende ich noch in vielen anderen Bereichen. Zum Beispiel für die Notstromversorgung der Solarthermiepumpe, als Pufferakku für die Photovoltaikinsel die unser Bad und die Springbrunnen mit Strom versorgt, als Startakku für die Zünder von Amateurraketen.

Und wann immer ich nachmesse, stelle ich fest dass die Akkus eigentlich schon wieder hinüber sind. Das heimtückische an Blei ist, dass man es erstmal gar nicht merkt. Die Spannungen stimmen ja. Aber wehe man misst die Kapazität bei höheren Entladeströmen. Da kommt die Wahrheit schnell ans Licht. Aber wer macht das schon. Bei vielen Anwendungsbereichen fällt das ja gar nicht auf, wie z.B. bei Notstromversorgungen. Man testet die turnusmäßig mal kurz - funktioniert, ok.
Wer stoppt schon die Betriebszeit die der Akku eigentlich durchhalten müsste.
Die Akkus verrecken auch dann wenn sie gar nicht benutzt, keinen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind und schön auf 13,8V gehalten werden.
Auch dann sind sie nach 3 Jahren kaputt, oder erfüllen zumindest ihre Aufgabe nicht mehr.
Zumindest gilt das für die Standard Blei Vlies - Gel und Säureakkus die so handelsüblich und erschwinglich sind.
Bei Reinbleiakkus oder sonstigen Sonderbauformen mag das anders aussehen, kann ich nicht beurteilen.

Anfangs stand ich den Lithiumakkus äusserst skeptisch gegenüber Ich kannte sie nur von der Modellfliegerei, hörte immer wieder das die abbrennen können, dass man sie nicht einfach laden kann, so wie Blei, sondern balancieren muss. Das erschien alles sehr unausgereift, problematisch und kompliziert.
Also fuhr ich weiterhin mit Blei, mit Akkus die so schwer waren wie meine Freundin und war zufrieden. Ich kannte es ja nicht anders.
Bis dann der Revoluzzer mit 48V 30Ah Lithium ins Haus kam. Ein vergleichsweise winziger, federleichter Akku, so problemlos zu laden wie Blei, aber so viel leistungsfähiger. Und im Winter kann man ihn einfach halbvoll stehen lassen. Nix mit Selbstentladung so wie bei Blei. Dann folgte der Niu. Auch hier konnte der Akku voll überzeugen.
Beim GoE, meinem Winter- und Schlechtwetterroller, hielt ich Blei immer noch die Treue. Weil Lithium ja bei niedrigen Temperaturen sooo stark einbricht und dann die Problematik mit dem Laden im Bereich von null Grad.
Also schlich ich weiter mit 35km/h durch die Gegend, im Winter ist das ja nicht so schlimm, da fährt man eh langsamer. Der Verfall der Bleiakkus geht schleichend, man gewöhnt sich unbewusst daran dass immer weniger geht. Bis 3000km ging es ganz ordentlich, bis 4000 km waren die Einbrüche merklich und die letzten 1000 km waren eine Qual.
Jetzt, umgerüstet auf Sony Konion, ist das ein ganz anderer Roller. Flinker, wendiger, viel leichter und spritziger. Die Einbrüche am Berg viel geringer, einfach klasse. Der Akku hat alles in allem etwa 500 Euro an Material gekostet, auf BMS wurde bewusst verzichtet

Ersatz für die Bleiakkus hätte ca. 300 - 400 Euro gekostet. Der relativ geringe Mehrpreis ist gut angelegt, zumal der Akku jetzt entnehmbar ist.

Ein Nachteil bleibt zugegebenermaßen, nämlich das Laden bei niedrigen Temperaturen.
Aber in allen anderen Punkten ist der Lithiumakku dem Blei um Welten überlegen.
Was natürlich nicht heisst dass man mit Blei nicht fahren könnte. Aber das Bessere ist nun mal des Guten Feind.

Gruß,
Achim

Evolution
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von Evolution »

Vielen Dank für Deine detaillierten Erkenntnisse über Blei- und Lithiumakkus, Achim. Man kann als Fazit also zusammenfassen: Blei ist nur noch eine Alternative für den Fahrer mit dem kleinen Geldbeutel, dem eine Lebenszeit von 2-3 Jahren bei seinem Akku ausreicht.

achim
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von achim »

Wie Lasser schon sagte gibt es durchaus auch andere Erfahrungen, aber im Wesentlichen dürfte das schon in diese Richtung gehen. Sicher hängt einiges vom Akkuhersteller ab und von der Handhabung natürlich auch.
Wenn man mal in den Ebay Kleinanzeigen nach gebrauchten E-Rollern sucht, sind auch da die Bleiakkus praktisch immer als defekt angegeben.

Mein Lobgesang auf den Lithiumakku bezieht sich auch nur auf meine momentaner Einschätzung. Jahrzehntelange Erfahrung wie bei Bleiakkus hab ich noch nicht und andere wohl auch noch nicht so wirklich. Wie lange die Lithiumakkus wirklich halten werden wir erst in einigen Jahren sicher wissen, aber bis jetzt sieht es gut aus.
Da ich Lithiumakkus unbekannter chinesischer Hersteller nicht traue, würde ich heute evtl, einen günstigen Bleiroller kaufen, ihn fahren bis das Blei verreckt ist und dann auf Lithium umrüsten.
18650 Zellen werden z.B. bei Ebay mit den wildesten Phantasiekapazitäten verkauft. Ich hab welche die mit 3000mAh gelabelt sind, das ist derzeit übliche Kapazität. Die Messung ergab grade mal 500mAh. Man bekommt Zellen mit angeblich 9000mAh und mehr. Hier wird gelogen und betrogen was das Zeug hält. Dazu gibt es noch Fälschungen bekannter Markenzellen.
Daher kaufe ich nur noch von vertrauenswürdigen Händlern wie "Akku Teile" und nur Markenzellen wie LG, Samsung, Panasonic oder Sony.

Gruß,
Achim

Evolution
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Re: Blei Gel Akku Hawk 3000

Beitrag von Evolution »

Schau mal in das Taschenlampenforum rein. Da wird viel über Lithium-Hochleistungsakkus gesprochen. Die Taschenlampen-Entwicklung stösst an ihre Grenzen, wenn dort jetzt bereits Lüfter eingebaut werden, um die Thermik in den Griff zu kriegen.

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