Auch ich hab' genau gewusst, worauf ich mich beim Kauf eines China-Rollers beim "billigsten Anbieter" einlasse. Die ganze Sache war sowieso als Projekt angelegt. Auch das Herumbasteln am Roller war von vorneherein eingeplant und ist mittlerweile zum Hobby geworden.
Seht es mir nach, dass ich nicht einfach ein unbedarfter Käufer bin, der sich selbst nicht mit der Technik auseinandersetzen, sondern einfach nur fahren möchte.
Nicht falsch verstehen: das ist durchaus ok und völlig legitim.
Aber wäre man da nicht bei Govecs oder Piaggio besser aufgehoben (wo man aber auch +3dB mehr zahlt)?
Ingenieur ist bei mir nicht nur Beruf, sondern auch Berufung. In mir schlummert sowas wie das "Auseinanderschraub-Gen" .
Seit dem Kauf des Classico LI 05/2020 habe ich so viel dazu gelernt, das ist schon alleine das Geld für den Kauf Wert gewesen.
Nur ein paar Beispiele: 10" Schlauchreifen auf Rollerfelge und Motor aufziehen, den Umgang mit 10mm² Kabeln (inkl. Crimpen von Kabelösen), ABS-3D-Druck für Stecker & Verteil-Terminals & diverser anderer Teile für den Roller, Motor-Import, Controller-Programmierung, Ansteuerung des Tachos mittels Arduino-Nano, Abfragen des BMS beim neuen Akku, Bau eines eigenen 400W Ladegerätes.... und vieles mehr.
So gesehen war/bin ich bisher bei Futura gut aufgehoben, schließlich bekommt man fast alles an Ersatzteilen und anhand der Videos erste Anhaltspunkte für's Auseinanderschrauben.