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Schweren E-Scooter ins Auto laden

Verfasst: Mi 15. Aug 2018, 08:07
von big-holger
Hallo Zusammen,

ich hatte mir einen Revoluzzer 2.0 besorgt, der aber wegen technischer Schwierigkeiten heute wieder an den Absender zurück geht. Ich werde mir dann wahrscheinlich im Oktober das neue Modell kaufen. Ursprünglich hatte ich den Forca Bossman im Auge, aber der ist nochmal 20 Kilo schwerer als der Revo.

Mein "Problem" ist ein kaputtes Knie. Ich hätte deshalb gerne einen zusammenklappbaren E-Scooter für's Wohnmobil (und auch für's Auto).
Ein Fahrrad ist ungünstig, da ich das Knie zum Fahrradfahren nicht weit genug beugen kann.
Dazu kommt, dass ich ca. 120 Kilo auf die Waage bekomme und deshalb nicht so ohne Weiteres jeden x-beliebigen Scooter nutzen kann.

Den Revo kriege ich mit seinen 30 Kilo ohne Akkus einigermaßen bequem hochgehoben.
Beim Bossman wird das schon schwieriger. Der wiegt ohne Akkus 56 Kilo.

Frage an Euch: Hat jemand von Euch evtl. eine ähnliche Konstellation? Also Scooter - schwer - ins Auto wuchten?
Wenn ja, wie macht Ihr das? Helfer habe ich nicht immer zur Verfügung bzw. meiner Frau will ich die Schlepperei nicht zumuten.

Gibt es eine vernünftige faltbare Rampe?

Vielleicht habt Ihr ja die eine oder andere Anregung?

Re: Schweren E-Scooter ins Auto laden

Verfasst: Mi 15. Aug 2018, 11:41
von Ferradi
Hallo Holger,
schau mal da!

https://www.kostenscout.de/?usereintrae ... eseite=100

hoffe das geht so?

Re: Schweren E-Scooter ins Auto laden

Verfasst: Mi 15. Aug 2018, 11:51
von Ganter Ingo™
An so etwas hatte ich auch schon mal gedacht. Aber erstens habe ich gar kein Auto und zweitens sagte mir mein Schwiegersohn, wie soll das denn funktionieren, denn zusammengeklappt kann man den Revoluzzer nicht da rauf schieben und wenn er erst einmal oben am/im Fahrzeug ist, kann man ihn nicht mehr zusammenklappen. Also die rund 30 bis 40 Zentimeter kann man die gut 32 kg auch hoch heben.

Re: Schweren E-Scooter ins Auto laden

Verfasst: Mi 15. Aug 2018, 12:19
von el bosso
Rückwärtsschieben könnte gehen.

Ich hab am Bossman S an der unteren Brücke und an die Schwinge ein Silikon-Polster angebracht. Damit kann ich ihn bequem 20-30 Sek. anheben, ohne dass es einschneidet.

Re: Schweren E-Scooter ins Auto laden

Verfasst: Mi 15. Aug 2018, 13:04
von mehrwiedu
Es kommt ja auch eigentlich elementar darauf an, in was für ein Auto der Scooter geschoben / gehoben werden soll.
Hat der Kofferraum einen tiefen oder hohen Ausschnitt, ist es ein Kombi oder ein 3 / 5 Türer oder sogar eine Limousine?

Ich fahre einen Golf und einen Caddy. In den Caddy schiebe ich meinen Scooter einfach rein ohne ihn zusammen zu klappen. Der passt stehend. Die knapp 50-60cm bis zur Hecköffnung hebe ich ihn dann mit dem Hinterrad voran rein und den Rest schiebe ich übers Rad. Hier könnte man aber auch rein theoretisch eine Rampe einsetzen.
In den Golf passt er nur, wenn ich die Rückbank umklappe und dann auch nur im "gefalteten" Zustand. Aber auch hier hebe ich ihn über die Kofferraumkante mit dem Hinterrad zuerst und schiebe ihn dann darüber ganz rein.

Mit einem Gewicht von knapp einem Sack Zement geht das noch, obwohl ein Scooter sicher unhandlicher ist, als ein Zementsack oder zwei Stiegen Milch. ;) Auf alle Fälle nehme ich aber bei beiden Varianten zuerst die Akkus raus. Ich denke, dass machst Du aber auch schon.

Was für ein Auto fährst Du und wie oft muss er da rein und raus? Vielleicht lassen sich darüber noch Ideen ableiten.

Re: Schweren E-Scooter ins Auto laden

Verfasst: Do 16. Aug 2018, 11:03
von big-holger
Ferradi hat geschrieben:
Mi 15. Aug 2018, 11:41
Hallo Holger,
schau mal da!

https://www.kostenscout.de/?usereintrae ... eseite=100

hoffe das geht so?
Danke. Das schaue ich mir mal an.


mehrwiedu hat geschrieben:
Mi 15. Aug 2018, 13:04
Es kommt ja auch eigentlich elementar darauf an, in was für ein Auto der Scooter geschoben / gehoben werden soll.
Hat der Kofferraum einen tiefen oder hohen Ausschnitt, ist es ein Kombi oder ein 3 / 5 Türer oder sogar eine Limousine?

...

Was für ein Auto fährst Du und wie oft muss er da rein und raus? Vielleicht lassen sich darüber noch Ideen ableiten.

Es gibt mehrere Einsatzzwecke:

1. Ich habe einen Wohnwagen fest auf einem Campingplatz stehen.
Dort fahre ich immer mit dem PKW hin.
Roller passt nur bei umgelegter Rückbank in den PKW. Den Roller dann reinzuheben und zu platzieren ist bei hohem Gewicht des Rollers natürlich schwierig. Das dürfte auch nur zusammengeklappt gehen.
Natürlich würde ich den Akku ausbauen.
Den Revoluzzer kriege ich locker gehoben, 56 Kilo eines Bossman aber sicher nicht.

Mein PKW ist ein Mazda CX7 (SUV). Da ist der Kofferraum relativ hoch und der Roller muss noch über eine Kante gehoben werden.

Ich brauche den Roller dort eigentlich nicht unbedingt, denn dort habe ich keine weiten Wege. In die Stadt kann ich ja mit dem PKW fahren.
Hier wäre der Roller Just for Fun, um mit anderen Campern, die sich auch nach und nach solche Teile angeschafft haben, ein bißchen Spaß zu haben. :D

Ich fahre dort während der Sommerferien praktisch jedes Wochenende hin. Also mehrfaches Ein- und Ausladen wäre erforderlich.

2. Wohnmobil.

Das Wohnmobil steht ca. 9 km von der Wohnung entfernt in einer Garage/Scheune. Ich muss jedesmal mit meiner Frau und dem PKW dort hinfahren, Wohnmobil holen und dann mit zwei Fahrzeugen wieder zurück.

Nach dem Ausflug dann wieder umgekehrt.

Hier wäre der Roller eine nette Hilfe. Ich müsste nicht immer mit Frau und dem PKW hin und her fahren, sondern könnte die 9 km mit dem Roller fahren, rein in die Heckgarage (Ladeboden ist niedriger als die PKW-Ladekante vom Kofferraum, dafür aber so hoch, dass ich den Roller wahrscheinlich nicht zusammenfalten muss) und dann mit dem Wohnmobil nach Hause. Unterwegs dann mit dem Roller auch mal Einkaufen fahren usw.

Und später dann wieder Wohnmobil in die Garage stellen und mit dem Roller nach Hause.

Insofern wollte ich mir einigen Kraftaufwand sparen.
Im Moment geht das noch. Aber mit fast 60 kann das auch ganz schnell mal anders mit der Kraft aussehen. ;)

So. Ich hoffe, ich habe alle Fragen beantwortet. :-)

Re: Schweren E-Scooter ins Auto laden

Verfasst: Do 16. Aug 2018, 15:32
von apfelsine1209
Muss der roller, den Du Dir/Euch kaufen willst, denn 'ne straßenzulassung haben ?

Und: muss er 45 laufen oder dürfte es auch ein (noch :D) langsamerer sein ?

Re: Schweren E-Scooter ins Auto laden

Verfasst: Do 16. Aug 2018, 16:57
von mehrwiedu
Bei dem Mazda könnte das eventuell recht einfach gelöst werden über eine Teleskop-Rampe.
So etwas hier z. B.: https://www.amazon.de/Trixie-3940-Teles ... B000OLZIE8
Die ist zwar in erster Linie für Hunde gedacht, hat aber eine Belastungsgrenze von 120kg und eine maximale Länge bis 180cm. Damit ist der Winkel auch nicht so steil.
Damit einfach den Roller übers Hinterrad reinschieben. Im Kofferraum selbst, um die Ladekante zu überbrücken, einfach einen Keil aus Holz fertigen.

Das Wohnmobil könnte natürlich auch von der Rampe profitieren, je nachdem wie einfach man da zuladen kann, könntest Du über die Rampe sogar reinfahren. ;)

Für den Fall, dass mit steigendem Alter selbst das Schieben vom Scooter beschwerlicher wird, oder Deine Frau vielleicht auch mal alleine verstauen muss, habe ich aus meinem Segelzeiten eine Bootswinde für die Anhängerkupplung. Die läuft mit 12V an der Autosteckdose und zieht locker 2,5t. Wenn man da die Halterung austauscht und die Winde z. B. an der Rückbank fixiert, könnte man den Scooter und schwerere Lasten sogar darüber einfach hineinziehen ohne eigenen Kraftaufwand. Ich hab die Winde schon für alles mögliche genutzt, was ich nicht heben oder schieben konnte.

So etwas meine ich: https://www.amazon.de/TIMBERTECH-Elektr ... erkupplung

Re: Schweren E-Scooter ins Auto laden

Verfasst: Do 16. Aug 2018, 22:13
von big-holger
apfelsine1209 hat geschrieben:
Do 16. Aug 2018, 15:32
Muss der roller, den Du Dir/Euch kaufen willst, denn 'ne straßenzulassung haben ?

Und: muss er 45 laufen oder dürfte es auch ein (noch :D) langsamerer sein ?
Ja, er muss Straßenzulassung haben. Und die 45 soll er schon bringen. Gegen mehr habe ich aber nichts. Alles was noch langsamer ist, ist lebensgefährlich.

Re: Schweren E-Scooter ins Auto laden

Verfasst: Do 14. Feb 2019, 18:21
von Harry123
Hallo big-holger,

haste schon die Ideal-Lösung gefunden?
Ich kann mich erinnern, mal eine Lösung gesehen zu haben, kann sie aber nicht mehr wiederfinden. Da hatte jemand sich eine kleine Behelfsachse mit zwei kleinen Rädern gebastelt und unten an den Akku-Kasten bei Bedarf (oder dauerhaft?) angesetzt, wie auch immer. Auf diese Weise konnte er den zusammengefalteten Roller auf 3 Rädern eine Rampe hinaufrollen.Die Rampe muss dann natürlich die erforderliche Breite aufweisen. Da gibt es aber günstige klappbare aus Kunststoff (Hunderampe), die auch nicht viel wiegen.

Ich bin in einer ähnlichen Situation und überlege auch, wie ich das Problem lösen soll. Das Gewicht ist der einzige Grund, der mich noch vom Kauf abhält. Alle anderen Aspekte sprechen für den Revo.